Pfizer: Der Pandemieprofiteur

Pfizer Long: 85 Prozent-Chance!


Pfizer gilt als der Profiteur der Corona-Pandemie und setzte mit Produkten gegen das Virus in2021 rund 36,9 Milliarden US-Dollar um. Im Jahr 2022 sollte Corona noch mehr Dollars in die Kassen spülen und für ein erwartetes Rekord-KGV von aktuell 7,97 sorgen. Dass die geplanten Überschüsse danach ein wenig nachgeben, ist der steigenden Konkurrenz geschuldet. Eine Diskussion über das Aussetzen des Patentschutzes des Corona-Impfstoffes könnte in Zukunft auf der Aktie lasten.

Für das Gesamtjahr 2021 wies Pfizer einen Umsatz von 81,3 Milliarden US-Dollar aus. Klammert man die Umsätze mit dem gemeinsam mit BioNTech entwickelten Corona-Impfstoff Comirnaty und dem Corona-Medikament Paxlovid aus, wuchsen die Umsätze organisch um 6 Prozent auf 44,4 Milliarden US-Dollar. In der Zusammenarbeit mit BioNTech wandert der Großteil der Umsätze dabei zum US-Partner Pfizer, der für 2021 rund 36,9 Milliarden US-Dollar an Erlösen mit dem von Biontech entwickelten Covid-Impfstoff erzielte. Die Erlöse von Biontech resultieren nur im Umfang von drei Milliarden Euro aus direkten Verkäufen von Impfstoff in den eigenen Vertriebsgebieten Deutschland und Türkei. 14,3 Milliarden Euro entfallen auf Ertragsanteile im Rahmen der Partnerschaft mit Pfizer.
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Im übergeordneten Bild verharrte der Kurs von Pfizer von Oktober 2018 bis März 2020 in einer Seitwärtsrange. In dieser Range reagierte das Papier des größten Profiteurs der Pandemie paradoxerweise im Corona-Sell-Off (März 2020) mit 31 Prozent an Kursverlust. Ab März 2020 bildete der Kurs mit steigenden Hochs und steigenden Tiefs einen Aufwärtstrend aus, dessen untere Begrenzung aktuell noch intakt ist. Die fallende obere Begrenzung komplettiert den Kursverlauf zu einem Dreieck, wo die Wahrscheinlichkeit einer Auflösung in Trendrichtung größer ist als ein Durchbrechen der unteren Trendbegrenzung. Auch auf die Invasion der Russen in die Ukraine reagierte das Papier mit steigenden Kursen bis zum 18. März 2022. Die auf die Pandemie basierenden Umsätze sorgen in 2022 für ein erwartetes KGV von aktuell nur 7,97. Wahrscheinlich wird das Corona-Virus für die Menschheit zu einem ständigen Ärgernis, was die Umsätze von Pfizer oben halten könnte. Die Diskussion über die Freigabe der Patente und die steigende Konkurrenz sollten aber für ein Abflachen der Gewinne sorgen.

Pfizer Inc. (Tageschart in US-Dollar)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 54,79 // 61,06 US-Dollar
Unterstützungen: 50,39 // 46,60 US-Dollar

Fazit

Pfizer gilt als der Profiteur der Corona-Pandemie und setzte mit Produkten gegen das Virus in2021 rund 36,9 Milliarden US-Dollar um. Im Jahr 2022 sollte Corona noch mehr Dollars in die Kassen spülen und für ein erwartetes Rekord-KGV von aktuell 7,97 sorgen. Dass die geplanten Überschüsse danach ein wenig nachgeben, ist der steigenden Konkurrenz geschuldet. Eine Diskussion über das Aussetzen des Patentschutzes des Corona-Impfstoffes könnte in Zukunft auf der Aktie lasten.
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Mit einem Open End Turbo Long auf Pfizer (WKN VQ9UKT) könnten risikofreudige Anleger, die einen steigenden Kurs des Papiers erwarten, überproportional durch einen Hebel von 4,83 profitieren. Das Ziel sei bei 61,06 US-Dollar angenommen (1,93 Euro beim Turbo Long). Der Abstand zur Knock Out-Barriere beträgt 20,80 Prozent. Der Einstieg in diese spekulative Position bietet sich dabei stets unter der Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses an.
Dieser könnte beim Basiswert bei 46,48 US-Dollar platziert werden. Im Derivat ergibt sich daraus ein Stoppkurs bei 0,59 Euro. Für diese spekulative Idee beträgt das Chance-Risiko-Verhältnis dann 2 zu 1.

Strategie für steigende Kurse
WKN: VQ9UKT Typ: Open End Turbo Long
akt. Kurs: 0,99 – 1,00 Euro Emittent: Vontobel
Basispreis: 40,60 US-Dollar Basiswert: Pfizer Inc.
KO-Schwelle: 40,60 US-Dollar akt. Kurs Basiswert: 51,24 US-Dollar
Laufzeit: Open End Kursziel: 1,93 Euro
Hebel: 4,83 Kurschance: + 85 Prozent
Quelle: Vontobel



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