Microsoft weiter im Trend
Microsoft Long: 61-Prozent-Chance!
Amerikas Technologiekonzerne profitieren auch 2021 vom Technologisierungsschub, den die Gesellschaft aufgrund der Corona-Pandemie durchschreitet. Das zeigt auch das Ergebnis des ersten Quartals 2021, welches Microsoft am 27. April präsentierte. Im Vergleich zum Vorjahresquartal, als die USA gerade von der Pandemie erfasst wurden, beträgt der Umsatz 41,7 Milliarden US-Dollar, was einem Plus von 19 Prozent entspricht. Der Gewinn ergibt 17 Milliarden US-Dollar, 31 Prozent mehr als im ersten Quartal des Vorjahres. Mehr als ein Jahr nach Beginn der Pandemie flacht die Nachfrage nach digitalen Produkten nicht ab, die Kunden generieren sogar mehr Nachfrage als in der Pandemie selbst. Geht man den Ursachen des Wachstums auf den Grund, lässt sich das auf den Cloud-Dienst Azure und auf die Plattform Teams zurückführen. Mittlerweile ist Microsoft mit einer Marktkapitalisierung von rund zwei Billionen US-Dollar der zweitwertvollste Technologiekonzern der Welt.
.
Zum Chart
.
Der Aktienkurs von Microsoft ist von einer langjährigen Aufwärtsentwicklung gekennzeichnet. Fabelhafte Kurssteigerungen stehen dem vergleichsweise moderaten Kurseinbruch, hervorgerufen durch Corona-Sell-Offs im März 2020, gegenüber. In der aktuellen Betrachtung ist der seit dem Corona-Sell-Off geltende Aufwärtstrend noch intakt und der Kurs ist im Begriff, sich von der unteren Begrenzung des Trendkanals abzuheben. Bei anhaltendem Momentum steht ein Test des Mitte April etablierten All-Time-High von 263,19 US-Dollar noch im Juni 2021 bevor. Zu dieser Entwicklung passt die Einschätzung des Analysten Brent Thill von der Investmentbank Jeffries. Thill bewertet Microsoft als Kauf mit dem Ziel bei 290 US-Dollar. Mittelfristig also gute Voraussetzungen für einen festeren Kurs. Bei fallenden Kursen bietet die Überschneidung der unteren Begrenzung des Trendkanals mit der Unterstützung bei 245,96 US-Dollar Rückhalt. Wird diese Unterschritten, trifft die Aktie bei der Unterstützung am Level von 226,93 US-Dollar auf verstärkte Kaufaktivität.
Microsoft Corp. (Tageschart in US-Dollar) |
Tendenz: |
---|---|
Fazit
Microsoft nimmt durch vorausschauende Unternehmenspolitik seit Jahrzehnten eine Spitzenposition in der Softwareindustrie ein. Der Markt erfährt durch die Corona-Pandemie einen Technologieschub und Microsoft ist mit seinen Produkten für virtuelles Teamwork und dem Cloud-Business zur Stelle. Fondsmanager und private Investoren werfen das Papier nur ungerne aus den Portfolios.
.
Risikofreudige Anleger, die von einer steigenden Microsoft-Aktie bis auf 281 US-Dollar ausgehen, könnten mit einem Call-Optionsschein (WKN MA23Z0) überproportional davon profitieren. Bei angenommener konstant hoher impliziter Volatilität von 26 % und dem Ziel bei 281 US-Dollar (3,07 Euro beim Optionsschein) bis zum 10.08.2021 ist eine Rendite von rund 62 % zu erzielen. Fällt der Kurs des Underlyings in dieser Periode auf 238 US-Dollar, resultiert daraus ein Verlust von rund 39 % beim Optionsschein. Das Chance-Risiko-Verhältnis beträgt somit 1,6 zu 1, wenn bei 238 US-Dollar (1,17 Euro beim Schein) eine Stop-Loss Order eingezogen wird.
Strategie für steigende Kurse | ||||
---|---|---|---|---|
WKN: | MA23Z0 | Typ: | Call-Optionsschein | |
akt. Kurs: | 1,89 – 1,90 Euro | Emittent: | Morgan Stanley | |
Basispreis: | 260 US-Dollar | Basiswert: | Microsoft Corp. | |
akt. Kurs Basiswert: | 252,54 US-Dollar | |||
Laufzeit: | 17.06.2022 | Kursziel: | 3,07 Euro | |
Omega: | 5,4 | Kurschance: | + 61 Prozent | |
Quelle: Morgan Stanley |
Interessenkonflikt
Hinweis auf bestehende Interessenkonflikte nach § 34b Abs. 1 Nr. 2 WpHG:
Wir weisen Sie darauf hin, dass die FSG Financial Services Group oder ein verbundenes Unternehmen aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation zur Bank Vontobel Europe AG eingegangen ist.
Wir weisen Sie darauf hin, dass die FSG Financial Services Group oder ein verbundenes Unternehmen aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation zu Morgan Stanley eingegangen ist.
Der Autor erklärt, dass er bzw. sein Arbeitgeber oder eine mit ihm oder seinem Arbeitgeber verbundene Person im Besitz von Finanzinstrumenten ist, auf die sich die Analyse bezieht, bzw. in den letzten 12 Monaten an der Emission des analysierten Finanzinstruments beteiligt war. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenskonfliktes.
Der Autor versichert weiterhin, dass Analysen unter Beachtung journalistischer Sorgfaltspflichten, insbesondere der Pflicht zur wahrheitsgemäßen Berichterstattung sowie der erforderlichen Sachkenntnis, Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit abgefasst werden.
Haftungsausschluss
Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität der bereitgestellten Informationen. Haftungsansprüche gegen den Herausgeber, welche sich auf Schäden materieller oder ideeller Art beziehen, die durch die Nutzung oder Nichtnutzung der dargebotenen Informationen bzw. durch die Nutzung fehlerhafter und unvollständiger Informationen verursacht wurden, sind grundsätzlich ausgeschlossen. Alle enthaltenen Meinungen und Informationen sollen nicht als Aufforderung verstanden werden, ein Geschäft oder eine Transaktion einzugehen. Auch stellen die vorgestellten Strategien keinesfalls einen Aufruf zur Nachbildung, auch nicht stillschweigend, dar. Vor jedem Geschäft bzw. vor jeder Transaktion sollte geprüft werden, ob sie im Hinblick auf die persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse geeignet ist. Wir weisen ausdrücklich noch einmal darauf hin, dass der Handel mit Optionsscheinen oder Zertifikaten mit grundsätzlichen Risiken verbunden ist und der Totalverlust des eingesetzten Kapitals nicht ausgeschlossen werden kann. Alle Angebote sind freibleibend und unverbindlich. Der Nachdruck, die Verwendung der Texte, die Veröffentlichung / Vervielfältigung ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung der FSG Financial Services Group GbR gestattet.