Intel Long: Aufwärtstrend weiter intakt!

Intel: Konsolidierung abgeschlossen!


Intel investiert antizyklisch in die Schwächephase und kann beim Aufschwung mit Produktionskapazitäten aufwarten. Der ehemals größte Chiphersteller hat sich stark erholt und passt die Gewinne wieder nach oben an. Im Gegenzug sinken die erwarteten KGVs.

TSCM ist seit Jahren Weltmarktführer für Hochleistungschips. Im Jahr 2023 überholten sie beim Umsatz erstmals die Chipsparten von Intel und Samsung aus Südkorea. Doch genau in diesem Moment erhielt Intel als erster Chiphersteller zu Beginn dieses Jahres eine neue Systemgeneration für noch feinere Strukturen, mit der das Unternehmen mittelfristig TSMC überholen will. Intel hat sich bereits sechs der ersten zehn neuen Systeme des niederländischen Herstellers ASML gesichert. Samsung kauft die restlichen vier. Medienberichten zufolge hat TSMC noch nicht entschieden, wann das Unternehmen in die Technologie einsteigen will. Entscheidend für den Wettbewerb der Chipgiganten ist jedoch, ob TSMC auf dem Höhepunkt seiner Macht einen ähnlichen Fehler begeht wie Intel zu Beginn dieses Jahrhunderts. Damals lehnte der unangefochtene Weltmarktführer die neue EUV-Technologie von ASML ab, TSMC nahm sie an.

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Der Kurs von Intel wertete beginnend mit dem 28. Februar 2023 bis gestern um rund 76 Prozent auf, wobei der Kurs ab dem 26. Oktober einen Turbo zuschalten konnte und ab da besonders hohe Zugewinne erreicht hat. Eine Konsolidierung nach dieser Aufwertung ist nicht unüblich. Dabei konnte sich der Kurs nach dem Höhenflug wieder bei 44,54 US-Dollar stabilisieren. Diese Kursbewegung erfolgte innerhalb des intakten und nach oben gerichteten Trendkanals. Es bleibt unklar, wie weit die Marktteilnehmer einen chinesischen Einmarsch nach Taiwan eingepreist haben. In diesem Fall würden die neuen Produktionskapazitäten von Intel an Relevanz hinzugewinnen. So nachteilig dieser Einmarsch für die globalen Wertpapiermärkte auch sein mag, so stark würde auch der Kurs von Intel reagieren. Selbst ohne Taiwankrise erwartet der Chipriese Intel hohe Subventionen für die Ansiedlung von Produktionsstätten. Aktuell ist beispielsweise die Biden-Administration in Gesprächen über die Vergabe von Subventionen in Höhe von mehr als 10 Milliarden Dollar an Intel. Weiters plant das Management auch wieder steigende Gewinne für die Geschäftsjahre 2024/25 und 2025/26 ein. Folglich sinkt das erwartete KGV 2025/2026 auf den aktuellen Wert 21,82.

Intel Corporation (Tageschart in US-Dollar)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 44,54 // 52,34 US-Dollar
Unterstützungen: 39,13 // 31,15 US-Dollar

Intel investiert antizyklisch in die Schwächephase und kann beim Aufschwung mit Produktionskapazitäten aufwarten. Der ehemals größte Chiphersteller hat sich stark erholt und passt die Gewinne wieder nach oben an.

Mit einem Open End Turbo Long (WKN ME2VDH) könnten risikofreudige Anleger, die einen steigenden Kurs der Aktie von Intel in den nächsten Wochen erwarten, überproportional von einem Hebel in Höhe von 4,01 profitieren. Das Ziel sei bei 52,34 US-Dollar angenommen (1,74 Euro beim Derivat). Der Abstand zur Knock-Out-Barriere beträgt rund 25 Prozent. Der Einstieg in diese spekulative Position bietet sich dabei stets unter der Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses an.

Dieser könnte beim Basiswert bei 39,13 US-Dollar platziert werden. Im Open End Turbo Long ergibt sich daraus ein Stoppkurs bei 0,52 Euro. Für diese spekulative Idee beträgt das Chance-Risiko-Verhältnis dann 1,4 zu 1.

Strategie für steigende Kurse
WKN: ME2VDH Typ: Open End Turbo Long
akt. Kurs: 1,02 – 1,03 Euro Emittent: Morgan Stanley
Basispreis: 33,55 US-Dollar Basiswert: Intel Corporation
KO-Schwelle: 33,55 US-Dollar akt. Kurs Basiswert: 44,54 US-Dollar
Laufzeit: Open End Kursziel: 1,74 Euro
Hebel: 4,01 Kurschance: + 69 Prozent
Quelle: Morgan Stanley



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