Infineon hebt sich ab

Infineon Long: 56-Prozent-Chance


Infineon hat seit dem Corona-Sell Off Mitte März einen zweistufigen Trend ausgebildet, wobei der erste Abschnitt ab Mitte Juni in den flacheren und aktuell intakten Trend übergeht. Auch wenn der Kurs am oberen Rand des Trendkanals liegt und der MACD eine überkaufte Sachlage signalisiert, sollten die Bullen weiter den Ton angeben. Leichte Korrekturen sind immer möglich.

Nach einer kurzen Delle erholte sich die Halbleiter-Branche im Sommer und Herbst 2020 deutlich schneller als der Rest der Wirtschaft. Der globale Halbleitermarkt hat sich von der weltweiten Konjunktur abgekoppelt. Im Nachhinein betrachtet, stellt sich der Kauf von Cypress durch Infineon unter diesem Aspekt als richtig heraus. Infineon ist nun Marktführer im Bereich Halbleiter für den Automotiv-Sektor. Einige der Zielmärkte, insbesondere der Automarkt, haben sich seit Sommer besser als erwartet erholt. Hinzu kommt der beschleunigte strukturelle Wandel hin zur Elektromobilität. Infineon profitiere von der Elektrifizierung in der Autoindustrie ebenso wie von der zunehmenden Bedeutung von Fahrassistenzsystemen und dem Internet der Dinge. So kommt es, dass die Aktien des Münchener Dax -Konzerns auf dem höchsten Stand seit fast zwei Jahrzehnten notieren.
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Zum Chart
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Der rasante Kursanstieg nach dem Corona-Tief Mitte März dauerte bis Mitte Juni an, um danach einen gemächlicheren Aufwärtstrend auszubilden. Dieser Trend ist aktuell noch intakt und sollte, bei vorteilhafter Corona-Entwicklung durch die gestarteten Impfkampagnen, mittelfristig Kurse rund um die Marke bei 36 Euro ermöglichen. Im letzten Monat konnte der Infineon-Kurs die US-Halbleiterriesen wie Intel, AMD und Texas Instruments klar überflügeln. Auf Sicht der nächsten 5 – 6 Wochen sollten die Bullen überwiegen, wovon auch der Infineon-Kurs profitieren sollte. Die nächsten Handelstage ist es möglich, dass der Kurs noch etwas nachgibt, nachdem das Papier als überkauft erscheint und sich im oberen Segment des Trendkanals bewegt. Die Unterstützung bei 27,67 Euro sollte aber nicht unterschritten werden.

Infineon AG (Tageschart in Euro)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 32,04 // 36,00 Euro
Unterstützungen: 30,20 // 27,67 Euro

Fazit

Infineon hat seit dem Corona-Sell Off Mitte März einen zweistufigen Trend ausgebildet, wobei der erste Abschnitt ab Mitte Juni in den flacheren und aktuell intakten Trend übergeht. Auch wenn der Kurs am oberen Rand des Trendkanals liegt und der MACD eine überkaufte Sachlage signalisiert, sollten die Bullen weiter den Ton angeben. Leichte Korrekturen sind immer möglich.
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Mit einem Call Turbo-Optionsschein Open End auf die Infineon AG (WKN VP9UVN) könnten risikofreudige Anleger, die einen steigenden Kurs der Aktie erwarten, überproportional durch einen Hebel von 4,07 profitieren. Das Ziel sei aufgrund der Rahmenbedingungen bei 36 Euro angenommen (12,08 Euro beim Derivat). Der Abstand zur Barriere beträgt dabei 24,34 Prozent. Der Einstieg in diese spekulative Position bietet sich dabei stets unter der Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses an. Dieser könnte beim Basiswert bei 28,70 Euro platziert werden. Im Derivat ergibt sich daraus ein Stoppkurs bei 4,78 Euro. Für diese spekulative Idee beträgt das Chance-Risiko-Verhältnis dann 1,47 zu 1.

Call Turbo-Optionsschein Open End

Strategie für steigende Kurse
WKN: VP9UVN Typ: -
akt. Kurs: 7,90 – 7,95 Euro Emittent: Vontobel
Basispreis: 23,92 Euro Basiswert: Infineon AG
KO-Schwelle: 23,92 Euro akt. Kurs Basiswert: 31,80 Euro
Laufzeit: Open End Kursziel: 12,08 Euro
Hebel: 4,07 Kurschance: + 56 Prozent
Quelle: Vontobel



Interessenkonflikt

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Wir weisen Sie darauf hin, dass die FSG Financial Services Group oder ein verbundenes Unternehmen aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation zur Bank Vontobel Europe AG eingegangen ist.

Wir weisen Sie darauf hin, dass die FSG Financial Services Group oder ein verbundenes Unternehmen aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation zu Morgan Stanley eingegangen ist.

Der Autor erklärt, dass er bzw. sein Arbeitgeber oder eine mit ihm oder seinem Arbeitgeber verbundene Person im Besitz von Finanzinstrumenten ist, auf die sich die Analyse bezieht, bzw. in den letzten 12 Monaten an der Emission des analysierten Finanzinstruments beteiligt war. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenskonfliktes.

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