Infineon: Mit starker Nachfrage

Infineon Long: 56 Prozent-Chance!


Trotz der ökonomischen Wolken am Horizont befindet sich Infineon aktuell in der besten aller Welten. Die Margen sind hoch und der Auftragsüberhang würde für drei Jahre Produktion reichen. Der Markt scheint noch lange nicht gesättigt. Aktuell ist eine Bodenbildung im Gange, die schnell von Kurssteigerungen gefolgt werden könnte, wenn sich das anspruchsvolle Umfeld verbessert.

Am 9. Mai veröffentlichte Infineon die Zahlen zum zweiten Quartal 2022 und bei dieser Gelegenheit erhöhte der neue CEO Jochen Hanebeck die Prognose. So soll der Umsatz jetzt auf 13,5 Milliarden Euro im laufenden Geschäftsjahr steigen Auch der Blick zurück kann sich sehen lassen. So ist der Umsatz im abgelaufenen Quartal um 22 Prozent auf rund 3,3 Milliarden Euro gestiegen. Unterm Strich stand ein Gewinn von 469 Millionen Euro, was mehr als einer Verdopplung im Jahresvergleich entspricht. Die operative Marge betrug 23 Prozent, womit der Chiphersteller seine eigene Prognose und auch die der Analysten übertreffen konnte. Wie schon seit mehr als einem Jahr könne Infineon lange nicht so viel liefern, wie die Kunden bestellen. Infineon hat inzwischen Bestellungen über 37 Milliarden Euro in den Büchern. Das sind sechs Milliarden mehr als Ende des vierten Quartals 2021 und entspricht fast dem Dreifachen des für das laufende Geschäftsjahr geplanten Umsatzes.
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Der beginnende Einmarsch in die Ukraine am 24. Februar verlängerte den Abwärtstrend des Aktienkurses von Infineon. Das partielle Tief wurde am 7. März bei 25,69 Euro erreicht, das am 9. Mai im Zuge der Veröffentlichung der Quartalszahlen noch einmal getestet wurde. Der Abverkauf an der Börse und die hohen Planzahlen kommen der Aktie bei der Betrachtung des erwarteten KGVs 2023/24 zugute. Die Steigerung auf Basis des Finanzjahres 2021/2022 um 20 Prozent beim Gewinn je Aktie drückt das erwartete KGV 2023/24 auf 16. Auch wenn steigende Zinsen die Nachfrage zukünftig einschränken, muss der Überhang bei den Bestellungen erst mal abgebaut werden. Am Chart deutet alles auf eine Bodenbildung hin, auf deren Basis wieder steigende Kurs möglich sind. Von den kursdrückenden Faktoren - wie Krieg in der Ukraine, die Corona-Pandemie und ihre Auswirkung auf die Lieferketten, wie auch die steigenden Zinsen - könnte sich beispielsweise die Lieferkettenproblematik verbessern und so die Marktteilnehmer wieder optimistischer stimmen.

Infineon Technologies AG (Tageschart in Euro)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 29,76 // 31,96 Euro
Unterstützungen: 27,71 // 25,69 Euro

Fazit

Trotz der ökonomischen Wolken am Horizont befindet sich Infineon aktuell in der besten aller Welten. Die Margen sind hoch und der Auftragsüberhang würde für drei Jahre Produktion reichen. Der Markt scheint noch lange nicht gesättigt. Aktuell ist eine Bodenbildung im Gange, die schnell von Kurssteigerungen gefolgt werden könnte, wenn sich das anspruchsvolle Umfeld verbessert.
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Mit einem Open End Turbo Long auf Infineon (WKN VP8PWL) könnten risikofreudige Anleger, die einen steigenden Kurs des Papiers erwarten, überproportional durch einen Hebel von 5,12 profitieren. Das Ziel sei bei 31,96 Euro angenommen (8,91 Euro beim Turbo Long). Der Abstand zur Knock Out-Barriere beträgt 19 Prozent. Der Einstieg in diese spekulative Position bietet sich dabei stets unter der Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses an.
Dieser könnte beim Basiswert bei 26,50 Euro platziert werden. Im Derivat ergibt sich daraus ein Stoppkurs bei 3,37 Euro. Für diese spekulative Idee beträgt das Chance-Risiko-Verhältnis dann 1,4 zu 1.

Strategie für steigende Kurse
WKN: VP8PWL Typ: Open End Turbo Long
akt. Kurs: 5,64 – 5,65 Euro Emittent: Vontobel
Basispreis: 23,19 Euro Basiswert: Infineon Technologies AG
KO-Schwelle: 23,19 Euro akt. Kurs Basiswert: 28,75 Euro
Laufzeit: Open End Kursziel: 8,83 Euro
Hebel: 5,12 Kurschance: + 56 Prozent
Quelle: Vontobel



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