Fresenius mit Momentum nach oben

Fresenius Long: 79-Prozent-Chance


Fresenius ist wieder auf Wachstumskurs, was sich grundsätzlich auch in der Börsennotierung wiederspiegelt. Weiters wurde auch der seit Mitte 2017 andauernde Abwärtstrend verlassen und der Kurs zeigt einiges Momentum, um auch den Widerstand bei 46,13 Euro zu überwinden. Gelingt dies auch nicht beim ersten Versuch, sollte doch das Niveau von vor dem Corona-Sell-Off Mitte März 2020 angesteuert werden.

Am 6. Mai veröffentichte Fresenius die Zahlen zum 1. Quartal 2021. Dieses war für Fresenius weltweit von einer regional unterschiedlichen Entwicklung der Covid-19-Pandemie gekennzeichnet. Fresenius verzeichnet im ersten Quartal einen leichten Umsatzrückgang - schneidet aber besser ab als erwartet. Der Quartalsumsatz erreichte 9 Milliarden Euro, was einem Rückgang von 2 Prozent im Jahresvergleich entspricht. Unter dem Strich gab das Konzernergebnis um 6% auf 435 Millionen Euro nach. An der Börse kam die Nachricht zumindest bei Fresenius-Aktionären gut an. Fresenius-Aktien legten nach der Eröffnung am 6. Mai um 1,9 Prozent zu und damit etwas weniger als der Dax insgesamt. Die Aktie der Dialysetochter Fresenius Medical Care (FMC) verlor leicht. Der Gesundheitskonzern rechnet mit belastenden Effekten durch die Pandemie auch im weiteren Jahresverlauf. Spürbare Verbesserungen der Rahmenbedingungen in den wesentlichen Märkten erwartet das Unternehmen erst in der zweiten Jahreshälfte.
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Nahezu stabile Gewinne bei stark gesunkenen Kursen sorgen für eine niedrige Bewertung. Das erwartete KGV 2023 notiert aktuell bei 11. Das ist wenig für ein Unternehmen mit verlässlichen Einnahmen in einer Wachstumsbranche, die von der alternden Gesellschaft mit immer höherem Bedarf an gesundheitlicher Pflege profitiert. Die meisten Analysten teilen die Einschätzung, dass die Fresenius-Aktie, gemessen an den Erträgen und Aussichten, zu tief gefallen und niedrig bewertet ist. Diese Überlegungen scheinen sich aktuell auch die Marktteilnehmer zu machen, nachdem sich der Aktienkurs in Richtung Widerstand bei 46,13 Euro entwickelt und diesen demnächst testen wird. Damit ist der Kurs auch aus dem Abwärtstrend ausgebrochen, liegt aber immer noch unter dem Niveau, zu dem er vor dem coronabedingten Sell-Off Mitte März 2020 notierte. Mittelfristig gibt es also noch einiges an Terrain zurückzugewinnen, wenn das aktuelle Momentum anhält.

Fresenius SE (Tageschart in Euro)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 46,13 // 50,68 Euro
Unterstützungen: 40,09 // 37,10 Euro

Fazit

Fresenius ist wieder auf Wachstumskurs, was sich grundsätzlich auch in der Börsennotierung wiederspiegelt. Weiters wurde auch der seit Mitte 2017 andauernde Abwärtstrend verlassen und der Kurs zeigt einiges Momentum, um auch den Widerstand bei 46,13 Euro zu überwinden. Gelingt dies auch nicht beim ersten Versuch, sollte doch das Niveau von vor dem Corona-Sell-Off Mitte März 2020 bei 50,68 Euro angesteuert werden.
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Risikobereite Anleger, die von einer steigenden Aktie von Fresenius bis auf 51,00 Euro ausgehen, könnten mit einem Call-Optionsschein (WKN VP8V34) überproportional davon profitieren. Bei angenommener konstant hoher impliziter Volatilität von 29 % und dem Ziel bei 51,00 Euro (1,40 Euro beim Optionsschein) bis zum 19.07.2021 ist eine Rendite von rund 79 % zu erzielen. Fällt der Kurs des Underlyings in dieser Periode auf 39,90 Euro, resultiert daraus ein Verlust von rund 58 % beim Optionsschein. Das Chance-Risiko-Verhältnis beträgt somit 1,38 zu 1, wenn bei 39,90 Euro (0,33 Euro beim Schein) eine Stop-Loss Order eingezogen wird.

Strategie für steigende Kurse
WKN: VP8V34 Typ: Call-Optionsschein
akt. Kurs: 0,76 – 0,78 Euro Emittent: Vontobel
Basispreis: 37,00 Euro Basiswert: Fresenius SE & Co. KGaA.
akt. Kurs Basiswert: 44,75 Euro
Laufzeit: 17.09.2021 Kursziel: 1,40 Euro
Omega: 5,29 Kurschance: + 79 Prozent
Quelle: Vontobel



Interessenkonflikt

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Wir weisen Sie darauf hin, dass die FSG Financial Services Group oder ein verbundenes Unternehmen aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation zur Bank Vontobel Europe AG eingegangen ist.

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