Telekom Long: 17 Prozent Kurspotenzial!
Deutsche Telekom: Die US-Tochter treibt den Kurs!
Nach einem Kapitalmarkttag der US-Tochter der Deutschen Telekom hat die Privatbank Berenberg ihre Bewertung der Deutschen Telekom auf "Buy" belassen und ein Kursziel von 31 Euro festgelegt. Ungehebelt entspricht dies einem Kurspotenzial von rund 17 Prozent. T-Mobile US hat einen optimistischeren Ausblick für die Zeit bis 2027 präsentiert, der die Erwartungen übertraf. Obwohl die Ausschüttungen an die Aktionäre unter dem Konsens der Analysten liegen, sieht man aufgrund begrenzter Investitionsmöglichkeiten beträchtliches Potenzial im Milliardenbereich. Diese Einschätzung ist seit 19. September öffentlich. Die Veröffentlichung erfolgte rechtzeitig, nachdem der Aktienkurs an diesem Tag um bis zu 3 Prozent gefallen war. Der bisherige Aufschwung beruht hauptsächlich auf dem dynamischen Wachstum der Tochtergesellschaft T-Mobile US.
Zum Chart
Nach der Konsolidierung des Aktienkurses der Deutschen Telekom von Januar bis April 2024 hat sich der Kurs vom partiellen Tief bei 20,73 Euro bis zum gestrigen Schlusskurs bei 26,51 Euro nach oben gearbeitet. Der Kursgewinn dieser Aufwärtssequenz beträgt 28 Prozent. Aktuell bildet der Kurs nach dem steilen Anstieg bis auf 27,02 Euro eine Pause aus. Von den 18 Analysten, die die Aktie der Deutschen Telekom bewerten, geben 12 eine starke Kaufempfehlung ab. Weitere 2 empfehlen sie zum Kauf und 4 würden das Papier halten. Kein Analyst rät zum Verkauf oder zum starken Verkauf. Demnach könnte das Papier innerhalb eines Jahres das durchschnittliche Ziel der Analysten bei 30,29 Euro erreichen. Aber auch ein leichter Rücksetzer bis auf 24,00 Euro wird nicht ausgeschlossen. Auf diesem Niveau notierte die Telekom bereits im Juli 2001. Ob das Allzeithoch bei 104,90 Euro vom März 2000 wieder erreicht wird, ist aus heutiger Sicht eher unwahrscheinlich. Mittelfristig sollte aber der begonnene Zinssenkungszyklus auch den Kurs der Telekom stützen.
Deutsche Telekom AG NA (Tageschart in Euro) |
Tendenz: |
---|---|
Fazit
Auf Sicht eines Jahres liegt der Durchschnitt der Analystenschätzung bei 30,29 Euro. In dieser Periode sollte auch der Zinssenkungszyklus den Kurs stützen.
Mit einem Open End Turbo Long (WKN VM1E7N) könnten risikofreudige Anleger, die einen steigenden Kurs der Aktie der Deutschen Telekom in den nächsten Wochen erwarten, überproportional von einem Hebel von 4,01 profitieren. Das Ziel sei bei 30,29 Euro angenommen (10,41 Euro beim Derivat). Der Abstand zur Knock-Out-Barriere beträgt 25 Prozent. Der Einstieg in diese spekulative Position bietet sich dabei stets unter der Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses an.
Dieser könnte beim Basiswert bei 24,94 Euro platziert werden. Im Open End Turbo Long ergibt sich daraus ein Stoppkurs bei 5,06 Euro. Für diese spekulative Idee beträgt das Chance-Risiko-Verhältnis dann 2,5 zu 1.
Strategie für steigende Kurse | ||||
---|---|---|---|---|
WKN: | VM1E7N | Typ: | Open End Turbo Long | |
akt. Kurs: | 6,59 – 6,60 Euro | Emittent: | Vontobel | |
Basispreis: | 19,91 Euro | Basiswert: | Deutsche Telekom AG NA | |
KO-Schwelle: | 19,91 Euro | akt. Kurs Basiswert: | 26,47 Euro | |
Laufzeit: | Open End | Kursziel: | 10,41 Euro | |
Hebel: | 4,01 | Kurschance: | + 58 Prozent | |
Quelle: Vontobel |
Interessenkonflikt
Hinweis auf bestehende Interessenkonflikte nach § 34b Abs. 1 Nr. 2 WpHG:
Wir weisen Sie darauf hin, dass die FSG Financial Services Group oder ein verbundenes Unternehmen aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation zur Bank Vontobel Europe AG eingegangen ist.
Wir weisen Sie darauf hin, dass die FSG Financial Services Group oder ein verbundenes Unternehmen aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation zu Morgan Stanley eingegangen ist.
Der Autor erklärt, dass er bzw. sein Arbeitgeber oder eine mit ihm oder seinem Arbeitgeber verbundene Person im Besitz von Finanzinstrumenten ist, auf die sich die Analyse bezieht, bzw. in den letzten 12 Monaten an der Emission des analysierten Finanzinstruments beteiligt war. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenskonfliktes.
Der Autor versichert weiterhin, dass Analysen unter Beachtung journalistischer Sorgfaltspflichten, insbesondere der Pflicht zur wahrheitsgemäßen Berichterstattung sowie der erforderlichen Sachkenntnis, Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit abgefasst werden.
Haftungsausschluss
Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität der bereitgestellten Informationen. Haftungsansprüche gegen den Herausgeber, welche sich auf Schäden materieller oder ideeller Art beziehen, die durch die Nutzung oder Nichtnutzung der dargebotenen Informationen bzw. durch die Nutzung fehlerhafter und unvollständiger Informationen verursacht wurden, sind grundsätzlich ausgeschlossen. Alle enthaltenen Meinungen und Informationen sollen nicht als Aufforderung verstanden werden, ein Geschäft oder eine Transaktion einzugehen. Auch stellen die vorgestellten Strategien keinesfalls einen Aufruf zur Nachbildung, auch nicht stillschweigend, dar. Vor jedem Geschäft bzw. vor jeder Transaktion sollte geprüft werden, ob sie im Hinblick auf die persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse geeignet ist. Wir weisen ausdrücklich noch einmal darauf hin, dass der Handel mit Optionsscheinen oder Zertifikaten mit grundsätzlichen Risiken verbunden ist und der Totalverlust des eingesetzten Kapitals nicht ausgeschlossen werden kann. Alle Angebote sind freibleibend und unverbindlich. Der Nachdruck, die Verwendung der Texte, die Veröffentlichung / Vervielfältigung ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung der FSG Financial Services Group GbR gestattet.