Continental stabilisiert sich!
Continental Long: 62-Prozent-Chance!
Das zarte Pflänzchen einer Markterholung der vergangenen Tage wurde gestern durch die höher als erwarte US-Inflationsrate zerstört. Zwar schwächte sich die Inflationsrate insgesamt auf 8,3 Prozent ab, Ökonomen haben aber mit einer Rate von 8,0 Prozent gerechnet. Anleger reagierten enttäuscht und schickten die Aktienkurse nach unten, weil sie mit einer stärkeren Zinsstraffung der US-Notenbank FED am 21 September rechnen. Im Gegensatz zur nachfrageinduzierten US-Inflationsrate ist die europäische Rate auf hohe Energie- und Rohstoffpreise zurückzuführen. Sinkt der Gaspreis in Europa, kommt dies auch Unternehmen wie Continental zugute. Für das zweite Halbjahr 2022 rechnet Continental mit einer Stabilisierung der Lieferketten und einer besseren Verfügbarkeit von Halbleitern. Die Autoproduktion werde steigen. Trotz des drohenden Gasmangels geht das Management davon aus, dass die Energieversorgung in Europa und Deutschland stabil bleiben sollte.
Zum Chart
Der Aktienkurs von Continental hat im übergeordneten Bild seit dem All Time High am 9. Januar 2018 mit 228,90 Euro stark Federn lassen müssen. Mit dem gestrigen Schlusskurs bei 57,00 Euro notiert die Aktie um 75 Prozent niedriger. Die Produktion bei Continental ist sehr stark vom Gaspreis abhängig, womit ein sinkender Preis dem Autozulieferer Auftrieb verleihen sollte. Der Preis für europäisches Erdgas ist aktuell auf den tiefsten Stand seit Ende Juli gefallen. Im Vergleich zur Benchmark DAX sind die gewichtigen Kursverluste der Aktie von Continental von Juni 2021 bis zum März 2022 angelaufen. Seit März 2022 bis Juli 2022 wurde ein Boden ausgebildet und die Kurs-Charakteristik lehnte sich an jene des DAX an. Die Veröffentlichung der Halbjahreszahlen am 9. August ließen das Pendel wieder zu Ungunsten von Continental ausschlagen. Aktuell ist abermals eine Stabilisierung im Gange, die dem Kurs als Basis für kommende Steigerungen dienen sollte.
Continental AG (Tageschart in Euro) |
Tendenz: |
---|---|
Fazit
In den USA hofften die Marktteilnehmer, dass der Höhepunkt der Inflation nun überschritten sei. Der Rückgang der Inflation wurde aber überschätzt und so wurden die Marktteilnehmer von den gegenwärtigen Inflationszahlen überrascht. Aktuell wird wieder von einem stärker steigenden US-Leitzinssatzes ausgegangen.
Mit einem Open End Turbo Long auf die Continental-Aktie (WKN MD42YE) könnten risikofreudige Anleger, die einen steigenden Kurs des Papiers erwarten, überproportional durch einen Hebel von 2,33 profitieren. Das Ziel sei bei 73,01 Euro angenommen (4,05 Euro beim Turbo). Der Abstand zur Knock-Out-Barriere beträgt 42 Prozent. Der Einstieg in diese spekulative Position bietet sich dabei stets unter der Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses an.
Dieser könnte beim Basiswert bei 45,90 Euro platziert werden. Im Derivat ergibt sich daraus ein Stoppkurs bei 1,34 Euro. Für diese spekulative Idee beträgt das Chance-Risiko-Verhältnis dann 1,3 zu 1.
Strategie für steigende Kurse | ||||
---|---|---|---|---|
WKN: | MD42YE | Typ: | Open End Turbo Long | |
akt. Kurs: | 2,38 – 2,40 Euro | Emittent: | Morgan Stanley | |
Basispreis: | 32,99 Euro | Basiswert: | Continental AG | |
KO-Schwelle: | 32,99 Euro | akt. Kurs Basiswert: | 57,00 Euro | |
Laufzeit: | Open End | Kursziel: | 4,05 Euro | |
Hebel: | 2,33 | Kurschance: | + 62 Prozent | |
Quelle: Morgan Stanley |
Interessenkonflikt
Hinweis auf bestehende Interessenkonflikte nach § 34b Abs. 1 Nr. 2 WpHG:
Wir weisen Sie darauf hin, dass die FSG Financial Services Group oder ein verbundenes Unternehmen aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation zur Bank Vontobel Europe AG eingegangen ist.
Wir weisen Sie darauf hin, dass die FSG Financial Services Group oder ein verbundenes Unternehmen aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation zu Morgan Stanley eingegangen ist.
Der Autor erklärt, dass er bzw. sein Arbeitgeber oder eine mit ihm oder seinem Arbeitgeber verbundene Person im Besitz von Finanzinstrumenten ist, auf die sich die Analyse bezieht, bzw. in den letzten 12 Monaten an der Emission des analysierten Finanzinstruments beteiligt war. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenskonfliktes.
Der Autor versichert weiterhin, dass Analysen unter Beachtung journalistischer Sorgfaltspflichten, insbesondere der Pflicht zur wahrheitsgemäßen Berichterstattung sowie der erforderlichen Sachkenntnis, Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit abgefasst werden.
Haftungsausschluss
Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität der bereitgestellten Informationen. Haftungsansprüche gegen den Herausgeber, welche sich auf Schäden materieller oder ideeller Art beziehen, die durch die Nutzung oder Nichtnutzung der dargebotenen Informationen bzw. durch die Nutzung fehlerhafter und unvollständiger Informationen verursacht wurden, sind grundsätzlich ausgeschlossen. Alle enthaltenen Meinungen und Informationen sollen nicht als Aufforderung verstanden werden, ein Geschäft oder eine Transaktion einzugehen. Auch stellen die vorgestellten Strategien keinesfalls einen Aufruf zur Nachbildung, auch nicht stillschweigend, dar. Vor jedem Geschäft bzw. vor jeder Transaktion sollte geprüft werden, ob sie im Hinblick auf die persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse geeignet ist. Wir weisen ausdrücklich noch einmal darauf hin, dass der Handel mit Optionsscheinen oder Zertifikaten mit grundsätzlichen Risiken verbunden ist und der Totalverlust des eingesetzten Kapitals nicht ausgeschlossen werden kann. Alle Angebote sind freibleibend und unverbindlich. Der Nachdruck, die Verwendung der Texte, die Veröffentlichung / Vervielfältigung ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung der FSG Financial Services Group GbR gestattet.