Commerzbank im Erholungsmodus

Commerzbank Long: 83-Prozent-Chance


Der Kurs der Commerzbank konnte sich in den letzten Handelstagen gut nach oben entwickeln und steht vor dem wichtigen Widerstand bei 4,75 Euro. Der Bankensektor in Deutschland hat durch die Pandemie schwere Einbußen erlitten und besitzt im Umkehrschluss auch beträchtliches Aufholpotenzial, wenn die Gesellschaft das Virus in den Griff bekommt.

Den Auftakt der US-Quartalsberichtssaison hat gestern JP Morgan gemacht. Dabei hat die Corona-Pandemie der US-Bank einen Gewinneinbruch beschert. Der Überschuss halbierte sich im zweiten Quartal auf 4,7 Milliarden Dollar von 9,65 Milliarden im Vorjahreszeitraum. Diese Zahlen kamen bei den Marktteilnehmern gut an und sie hievten die JP-Morgan Aktie im deutschen Handel 3,1 Prozent ins Plus. Auch die Aktie der Commerzbank geht nach den JP-Morgan-Zahlen nach oben und lag gestern an der deutschen Börse mit 2,34 Prozent im Plus. Dabei gelten die europäischen Banken als große Verlierer des shut downs. Wie nur wenige andere Branchen stagnierten die Bankpapiere auf niedrigem Niveau. Umgekehrt wären es auch die Bankaktien, die im Falle eines Durchbruches im Kampf gegen Corona ordentlich aufwerten würden. Nachdem die halbe Welt an verschiedensten Lösungen forscht, besteht die Wahrscheinlichkeit auf eine vorzeitige Entschärfung der Krise und auf beträchtliches Potential nach oben.

Zum Chart

Der Sell Off fiel bei der Commerzbank-Aktie mit 55 % vergleichsweise stark aus und kam erst bei der magic number von 3 Euro zum stehen. In weiterer Folge wurde diese Marke etliche Male getestet, konnte aber nicht nachhaltig unterschritten werden. Die letzten 8 Wochen hat sich der Kurs um 63 % von dieser Unterstützungszone rund um die Marke bei 3 Euro bis auf 4,58 Euro emporgearbeitet und nebenbei eine neue Unterstützung bei 3,78 Euro etabliert. Kurzfristig besteht Potential bis zum Widerstand von 4,75 Euro, bei entsprechenden Momentum und Entspannung an der Coronafront könnte aber auch das Level von 5,35 Euro angesteuert werden. Ungehebelt entspricht dies einem Potential von 17 %. Die neue Unterstützung bei 3,78 Euro sollte auch bei einem neuerlichen Rückschlag halten.

Commerzbank (Tageschart in Euro)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 4,75 // 5,35 Euro
Unterstützungen: 3,78 // 3,00 Euro

Fazit

Mit Ausnahme der Luftfahrtindustrie sind es die Banken, deren Kurse am stärksten von der Pandemie negativ beeinflusst wurden. Bei einer Entspannung haben diese auch das größte Aufholpotenzial.

Mit einem Call Turbo-Optionsschein Open End auf die Commerzbank AG (WKN VP4JV0) könnten risikofreudige Anleger, die einen steigenden Kurs der Aktie erwarten, überproportional durch einen Hebel von 5,01 profitieren. Das Ziel sei aufgrund der Rahmenbedingungen bei 5,35 Euro angenommen (1,63 Euro beim Turbo-Call). Der Abstand zur Stop-Loss-Barriere beträgt dabei 19,87 Prozent. Der Einstieg in diese spekulative Position bietet sich dabei stets unter der Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses an.
Dieser könnte beim Basiswert bei 3,97 Euro platziert werden. Im Open End Turbo Call Optionsschein ergibt sich daraus ein Stoppkurs bei 0,25 Euro. Für diese spekulative Idee beträgt das Chance-Risiko-Verhältnis dann 1,16 zu 1.

Call Turbo-Optionsschein Open End auf Commerzbank AG

Strategie für steigende Kurse
WKN: VP4JV0 Typ: -
akt. Kurs: 0,91 – 0,95 Euro Emittent: Vontobel
Basispreis: 3,72 Euro Basiswert: Commerzbank
KO-Schwelle: 3,72 Euro akt. Kurs Basiswert: 4,64 Euro
Laufzeit: Open End Kursziel: 1,63 Euro
Hebel: 5 Kurschance: + 83 Prozent
Quelle: Vontobel



Interessenkonflikt

Hinweis auf bestehende Interessenkonflikte nach § 34b Abs. 1 Nr. 2 WpHG:

Wir weisen Sie darauf hin, dass die FSG Financial Services Group oder ein verbundenes Unternehmen aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation zur Bank Vontobel Europe AG eingegangen ist.

Wir weisen Sie darauf hin, dass die FSG Financial Services Group oder ein verbundenes Unternehmen aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation zu Morgan Stanley eingegangen ist.

Der Autor erklärt, dass er bzw. sein Arbeitgeber oder eine mit ihm oder seinem Arbeitgeber verbundene Person im Besitz von Finanzinstrumenten ist, auf die sich die Analyse bezieht, bzw. in den letzten 12 Monaten an der Emission des analysierten Finanzinstruments beteiligt war. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenskonfliktes.

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