Commerzbank nicht zu bremsen

Commerzbank Long: 42 Prozent Chance!


Europäische Banken wie die Commerzbank haben aufgrund mehrerer Faktoren Potenzial nach oben. So hat es den Anschein, dass die Normalisierung der Zinsentwicklung und das Anziehen der Konjunktur den Instituten Rückenwind verleiht. Weiters hat sich die Bonität der Bankkunden auch durch das staatliche Krisenmanagement nicht so drastisch verschlimmert, wie es am Anfang der Pandemie befürchtet wurde.

Die Aussicht auf höhere Zinsen und die Erholung der Wirtschaft geben Bankaktien neuen Auftrieb. Die Finanztitel haben sich heuer sehr gut entwickelt. Nur wenige Sektoren schafften es so wie der Banksektor, auch im September 2021 ein Kursplus zu erzielen. Die Papiere könnten auch weiteres Potenzial für Kurssteigerungen haben. Normalisiert sich die Geldpolitik, könnte speziell der Banksektor davon profitieren, nachdem eine steilere und höhere Zinsstrukturkurve die Zinseinnahmen der Institute steigern würde. Bei der Commerzbank im Speziellen steht in nächster Zeit ein Umbau an, um das Unternehmen profitabler zu gestalten. Bis 2024 steht ein Abbau von 10.000 Stellen im Raum.
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Hand in Hand mit dem Kurs der Deutschen Bank konsolidierte auch das Papier der Commerzbank seit Anfang Juni bis Mitte August und löste damit ein Zwischenhoch im Mai 2021 im Ausmaß von 41 Prozent ab. Am 20. September scheint die Bodenbildung am Level von 5,00 Euro als abgeschlossen und der Kurs setzte von der Zinsfantasie getragen wieder zu einem Höhenflug an. Die seit dem Corona-Schock ausgebildete Unterseite eines Aufwärtstrends wurde an diesem Tag nicht nachhaltig unterschritten, nachdem der Kurs innerhalb von 4 Handelstagen wieder in die Range oberhalb der Trendlinie zurückkehrte. Mittelfristig sprechen einige Argumente für einen weiteren Anstieg der Commerzbank-Aktie. Der schon angesprochene Trend ist noch aufrecht und zweitens schlägt das Zinspendel offensichtlich wieder nach oben aus. Wie schon oben im Text erwähnt, kommen steigende Zinsen den Geschäftsmodellen der Banken zugute. Drittens ist eine Übernahme der Commerzbank trotz des Risikos der geplanten Umstrukturierung auch nicht auszuschließen, nachdem das Kurs-Buchwertverhältnis von 2020 bei 0,23 liegt.

Commerzbank AG (Tageschart in Euro)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 6,81 // 7,41 Euro
Unterstützungen: 5,77 // 5,16 Euro

Fazit

Europäische Banken wie die Commerzbank haben aufgrund mehrerer Faktoren Potenzial nach oben. So hat es den Anschein, dass die Normalisierung der Zinsentwicklung und das Anziehen der Konjunktur den Instituten Rückenwind verleiht. Weiters hat sich die Bonität der Bankkunden auch durch das staatliche Krisenmanagement nicht so drastisch verschlimmert, wie es am Anfang der Pandemie befürchtet wurde.
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Risikobereite Anleger, die von einer steigenden Aktie der Commerzbank bis auf 7,35 Euro ausgehen, könnten mit einem Call-Optionsschein (WKN UD7X94) überproportional mit einem Omega von 2,78 profitieren. Bei angenommener konstant hoher impliziter Volatilität von 43 % und dem Ziel bei 7,35 Euro (2,90 Euro beim Optionsschein) bis zum 10.12.2021 ist eine Rendite von rund 42 % zu erzielen. Fällt der Kurs des Underlyings in dieser Periode auf 5,65 Euro, resultiert daraus ein Verlust von rund 33 % beim Optionsschein. Das Chance-Risiko-Verhältnis beträgt somit 1,28 zu 1, wenn bei 5,65 Euro (1,37 Euro beim Schein) eine Stop-Loss Order vorgesehen wird.

Strategie für steigende Kurse
WKN: UD7X94 Typ: Call-Optionsschein
akt. Kurs: 2,03 – 2,05 Euro Emittent: UBS
Basispreis: 4,50 Euro Basiswert: Commerzbank AG
akt. Kurs Basiswert: 6,38 Euro
Laufzeit: 13.06.2022 Kursziel: 2,90 Euro
Omega: 2,78 Kurschance: + 42 Prozent
Quelle: UBS



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