BMW Short: Abwärtssequenz intakt!
BMW: Härtere Zeiten voraus!
Der Autobranchenexperte Ferdinand Dudenhöffer sieht chinesische Hersteller im Vergleich zu deutschen Branchengrößen um Jahre voraus und hofft deshalb auf Zusammenarbeit zwischen den Marken. Geschieht dies nicht, werde der Preiswettbewerb mit den Chinesen hart. Damit müssen sich auch die Deutschen auseinandersetzen. Mit Tesla ist dieser Preiswettbewerb im Elektroautosegment bereits voll im Gange. Das verheißt nichts Gutes für die Margen bei den deutschen Autobauern wie BMW. Ein Lichtblick könnte die Untersuchung der EU-Kommission sein. Sie stieß Anfang Oktober eine Untersuchung gegen chinesische Subventionen für E-Autos an. Brüssel sieht in den Hilfszahlungen einen marktverzerrenden Wettbewerbsvorteil für Chinas Produzenten. Eine chinesische Gegenreaktion etwa durch neue Einfuhrzölle könnte jedoch die deutsche Autoindustrie schädigen.
Zum Chart
Wie man es dreht und wendet, es kommen unruhigere Zeiten auf die deutsche Autoindustrie zu. Der Aktienkurs von BMW hat die Anfang Oktober 2022 gebildete Aufwärtssequenz Mitte Juli durchbrochen. Der endgültige Bruch und die folgende Abwärtsentwicklung sind auf die für die Aktionäre enttäuschende Halbjahresbilanz zurückzuführen. Im historischen Vergleich ist der Aktienkurs schon sehr weit gelaufen und das All Time High vom 17. März 2015 bei 123,76 Euro erschien in Reichweite. Aktuell nähert sich der Aktienkurs dem Supportbereich bei 85,79 Euro, nachdem der Unterstützungsbereich rund um das Niveau bei 93,02 Euro nach unten durchschritten wurde. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass die Eroberung von Marktanteilen im Segment für Elektroautos im Lichte der Kostenstruktur bei BMW immer schwieriger wird. Der Kurs könnte daher in Zukunft den Supportbereich bei 85,79 Euro testen. Wird diese Marke unterschritten, ist ein Durchmarsch bis zum Level bei 80,53 Euro möglich.
BMW AG St (Tageschart in Euro) |
Tendenz: |
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Fazit
Die zunehmende chinesische Konkurrenz für BMW im Markt für Elektroautos hat die letzten Wochen stark auf die Kursentwicklung gedrückt.
Mit einem Open End Turbo Short (WKN MB9G7J) könnten risikofreudige Anleger, die einen fallenden Kurs der BMW-Aktie in den nächsten Wochen erwarten, überproportional von einem Hebel in Höhe von 3,89 profitieren. Das Ziel sei bei 80,53 Euro angenommen (2,95 Euro beim Derivat). Der Abstand zur Knock-Out-Barriere beträgt 26 Prozent. Der Einstieg in diese spekulative Position bietet sich dabei stets unter der Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses an.
Dieser könnte beim Basiswert bei 93,02 Euro platziert werden. Im Open End Turbo Short ergibt sich daraus ein Stoppkurs bei 1,70 Euro. Für diese spekulative Idee beträgt das Chance-Risiko-Verhältnis dann 1,3 zu 1.
Strategie für fallende Kurse | ||||
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WKN: | MB9G7J | Typ: | Open End Turbo Short | |
akt. Kurs: | 2,21 – 2,22 Euro | Emittent: | Morgan Stanley | |
Basispreis: | 109,93 Euro | Basiswert: | BMW AG St | |
KO-Schwelle: | 109,93 Euro | akt. Kurs Basiswert: | 87,86 Euro | |
Laufzeit: | Open End | Kursziel: | 2,95 Euro | |
Hebel: | 3,89 | Kurschance: | + 31 Prozent | |
Quelle: Morgan Stanley |
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