Bayer stellt den Dax in den Schatten

Bayer Long: 44 Prozent-Chance!


Der Kurs der Bayer-Aktie ist nach der Überwindung des Kernwiderstandes bei 54,39 Euro in einen steilen Aufwärtstrend übergegangen und zeigt, dass die Aktionäre schön langsam die Belastung durch das Glyphosat-Desaster abzuhaken versuchen. Die UBS sieht das Papier unter diesem Blickwinkel gar bei 90 Euro.

Laut Zahlen vom 1. März ist die Bayer AG im vergangenen Jahr deutlich gewachsen: Der Umsatz legte 2021 um 8,9 Prozent auf 44,1 Milliarden Euro zu, was über den Erwartungen der Analysten lag. Allerdings drückten teure Vorprodukte und hohe Marketingausgaben für neu eingeführte Arzneien ebenso wie negative Währungseffekte den Gewinn. Der bereinigte Gewinn (Ebitda vor Sondereinflüssen) sank um 2,5 Prozent auf 11,2 Milliarden Euro und traf damit genau die Prognose der Analysten. Im laufenden Jahr verspricht Bayer ein Gewinnwachstum auf mehr als zwölf Milliarden Euro und ein Umsatzplus von fünf Prozent auf 46 Milliarden Euro. Der Ausblick geht allerdings von einem stabilen geopolitischen Umfeld in Osteuropa aus. Bayer wird diese Risiken genau beobachten und so weit wie möglich minimieren.
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Die Veröffentlichung der Q 4 Zahlen am 1. März 2022 führte bei der Bayer-Aktie zu einem Kurssprung gegen den Trend von gut 4 Prozent auf 54,13 Euro. Der Krieg in der Ukraine verhagelte aber die kurzfristige Entwicklung im Chart, nachdem auch die Benchmark DAX klar an Boden verlor. Im noch kurzen Jahr 2022 konnte Bayer die Benchmark jedoch klar übertreffen, nachdem auch der Kernwiderstand beim Level von 54,39 Euro nach einigen Versuchen schließlich am 11 März überwunden werden konnte. Danach gab es kein Halten und der Kurs hat sich bis dato um rund 10 Prozent in Richtung 59,17 Euro entwickelt. Laut UBS-Analyst Michael Leuchten ist es an der Zeit, über den Rechtsstreit in der Causa Glyphosat hinauszuschauen und sieht das Ziel der Kursentwicklung bei 90 Euro. In Summe hat der Konzern damit 2020 und 2021 Sonderbelastungen in Höhe von 27 Milliarden Euro wegstecken müssen. Die Sorgen der Aktionäre lassen sich auch beim erwarteten KGV 2022 in Höhe von 12,13 ablesen, wonach ein so gut positioniertes Produktportfolio mit einem jährlichen Wachstum von über 10 Prozent ein höheres KGV haben sollte.

Bayer AG (Tageschart in Euro)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 60,29 // 66,01 Euro
Unterstützungen: 57,49 // 54,39 Euro

Fazit

Der Kurs der Bayer-Aktie ist nach der Überwindung des Kernwiderstandes bei 54,39 Euro in einen steilen Aufwärtstrend übergegangen und zeigt, dass die Aktionäre schön langsam die Belastung durch das Glyphosat-Desaster abzuhaken versuchen. Die UBS sieht das Papier unter diesem Blickwinkel gar bei 90 Euro.
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Risikofreudige Anleger, die von einer steigenden Bayer-Aktie bis auf 65,17 Euro ausgehen, könnten mit einem Call-Optionsschein (WKN VX4980) überproportional mit einem Omega von 4,21 profitieren. Bei angenommener konstant hoher impliziter Volatilität von 33 % und dem Ziel bei 65,17 Euro (1,47 Euro beim Optionsschein) bis zum 20.04.2022 ist eine Rendite von rund 44 % zu erzielen. Sinkt der Kurs des Basiswertes in dieser Periode auf 53,77 Euro, resultiert daraus ein Verlust von rund 34 % beim Optionsschein. Das Chance-Risiko-Verhältnis beträgt somit 1,26 zu 1, wenn bei 53,77 Euro (0,68 Euro beim Schein) eine Stop-Loss Order vorgesehen wird.

Strategie für steigende Kurse
WKN: VX4980 Typ: Call-Optionsschein
akt. Kurs: 1,03 – 1,05 Euro Emittent: Vontobel
Basispreis: 52,00 Euro Basiswert: Bayer AG
akt. Kurs Basiswert: 59,17 Euro
Laufzeit: 16.06.2023 Kursziel: 1,47 Euro
Omega: 4,21 Kurschance: + 44 Prozent
Quelle: Vontobel


Spotlight Update: Alphabet

Die am 23. Februar 2022 vorgestellte Long-Idee, mit der WKN VQ8M18 auf eine steigende Aktie von Alphabet zu setzen, befindet sich sehr schön im Plus. Der Call-Optionsschein schloss am 22. März 2022 zum Geldkurs von 1,73 Euro und lag mit 55 Prozent über dem Einstiegskurs. Wer den Gewinn nicht mitnehmen, sondern in dieser Position investiert bleiben möchte, kann den Stoppkurs im Derivat auf 1,65 Euro nachziehen.

Alphabet Inc. (C Shares) (Tageschart in US-Dollar)


Interessenkonflikt

Hinweis auf bestehende Interessenkonflikte nach § 34b Abs. 1 Nr. 2 WpHG:

Wir weisen Sie darauf hin, dass die FSG Financial Services Group oder ein verbundenes Unternehmen aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation zur Bank Vontobel Europe AG eingegangen ist.

Wir weisen Sie darauf hin, dass die FSG Financial Services Group oder ein verbundenes Unternehmen aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation zu Morgan Stanley eingegangen ist.

Der Autor erklärt, dass er bzw. sein Arbeitgeber oder eine mit ihm oder seinem Arbeitgeber verbundene Person im Besitz von Finanzinstrumenten ist, auf die sich die Analyse bezieht, bzw. in den letzten 12 Monaten an der Emission des analysierten Finanzinstruments beteiligt war. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenskonfliktes.

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