BASF startet buy back Programm

BASF Long: 35 Prozent-Chance!


BASF konnte aufgrund des angekündigten Aktienrückkaufprogramms an Terrain gewinnen und den eingeschlagenen Abwärtstrend verlassen. Das erreichte Kursniveau könnte nachhaltig sein, nachdem das Rückkaufprogramm den Gewinn pro Aktie nachhaltig steigert. Weiters könnte der Wert auch von der Rotation aus den Wachstumswerten hin zu den Value-Aktien profitieren.

Der Chemieriese BASF hat am 4. Januar 2022 überraschend einen milliardenschweren Aktienrückkauf angekündigt. Von Januar 2022 bis Ende 2023 will das Unternehmen rund drei Milliarden Euro in das Programm investieren. Nach Kurs vom 5. Januar 2022 hat der Rückkauf ein Volumen von fünf Prozent des Börsenwertes. BASF will die Aktien nicht etwa als Reservewährung für mögliche Zukäufe einbehalten, sondern dauerhaft aus dem Verkehr ziehen. Dadurch steigt der Gewinn pro Aktie bei den verbliebenen Anteilsscheinen. Meist stützt ein Unternehmen damit auch dauerhaft den Kurs. Für die BASF-Aktionäre dürfte zudem wichtig sein, dass das Rückkaufprogramm nicht auf Kosten der Dividenden gehen soll. Der Chemiekonzern will seine Linie beibehalten und in jedem Jahr die Dividende steigern.
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Zum Chart
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Die Rotation von Wachstumswerten hin zu Value-Aktien ist aktuell voll am Laufen und wird bei BASF noch von der Ankündigung eines Aktienrückkaufprogramms überlagert. Mit einem erwarteten KGV 2021 von 10 ist die BASF-Aktie der Prototyp einer Value Aktie. Vom partiellen Tief am 30. November 2021 bis zum gestrigen Schlusskurs konnte eine Kurssteigerung in Höhe von rund 16 Prozent verbucht werden. Mit einer Nettoverschuldung von 16,7 Milliarden Euro (per 30. September 2021) ist der Konzern auch nicht so zinssensitiv und kann die angekündigte Zinserhöhung leichter wegstecken. Seit Mai 2021 hat die Aktie von BASF eine Konsolidierung ausgebildet, die in Form eines Trendkanals im Chart abgebildet ist. Im Zuge der Veröffentlichung des Aktienrückkaufprogramms wurde dieser nach unten gerichtete Trendkanal überwunden. Der Kurs sollte nachhaltig über der Marke von 65 Euro bleiben, nachdem in den kommenden zwei Jahren der Gewinn pro Aktie aufgrund dieser Maßnahme gesteigert wird.

BASF SE (Tageschart in Euro)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 69,47 // 77,01 Euro
Unterstützungen: 64,42 // 60,63 Euro

Fazit

BASF konnte aufgrund des angekündigten Aktienrückkaufprogramms an Terrain gewinnen und den eingeschlagenen Abwärtstrend verlassen. Das erreichte Kursniveau könnte nachhaltig sein, nachdem das Rückkaufprogramm den Gewinn pro Aktie nachhaltig steigert. Weiters könnte der Wert auch von der Rotation aus den Wachstumswerten hin zu den Value-Aktien profitieren.
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Mit einem Open End Turbo Long auf BASF (WKN VQ1FMC) könnten risikofreudige Anleger, die einen steigenden Kurs des Papiers erwarten, überproportional durch einen Hebel von 4,34 profitieren. Das Ziel sei bei 72,01 Euro angenommen (2,04 Euro beim Turbo Long). Der Abstand zur Knock Out-Barriere beträgt dabei 23 Prozent. Der Einstieg in diese spekulative Position bietet sich dabei stets unter der Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses an.
Dieser könnte beim Basiswert bei 62,13 Euro platziert werden. Im Derivat ergibt sich daraus ein Stoppkurs bei 1,05 Euro. Für diese spekulative Idee beträgt das Chance-Risiko-Verhältnis dann 1,15 zu 1.

Strategie für steigende Kurse
WKN: VQ1FMC Typ: Open End Turbo Long
akt. Kurs: 1,51 – 1,54 Euro Emittent: Vontobel
Basispreis: 51,66 Euro Basiswert: BASF SE
KO-Schwelle: 51,66 Euro akt. Kurs Basiswert: 66,69 Euro
Laufzeit: Open End Kursziel: 2,04 Euro
Hebel: 4,34 Kurschance: + 35 Prozent
Quelle: Vontobel



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