AMD vor Rebound

AMD Long: 93-Prozent-Chance


Viele Marktteilnehmer gingen von einem weiteren Anstieg der US-Zinsen aus und haben unter anderem auch AMD in den letzten drei Monaten nach unten gedrückt. Als mittelfristiges Szenario wird angenommen, dass es der FED gelingt, die Zinsen zu stabilisieren und AMD einen neuen Anlauf an neue Höhen zu ermöglichen.

Seit mehr als 50 Jahren treibt AMD Innovationen in den Bereichen Hochleistungs-Computing, Grafik und Visualisierungstechnologien voran. Die neuen Chips von AMD finden Eingang in Microsofts Spielkonsolen, Laptops und Datencentern. Für das erste Quartal 2021 erwartet AMD einen Umsatz von rund 3,2 Milliarden US-Dollar plus oder minus 100 Millionen US-Dollar. Dies entspricht einer Steigerung von rund 79 Prozent gegenüber dem Vorjahr und einem Rückgang von 1 Prozent gegenüber dem Vorquartal. AMD erwartet für das erste Quartal 2021 eine Non-GAAP-Bruttomarge von rund 46 Prozent. Für das Gesamtjahr 2021 erwartet AMD ein Umsatzwachstum von rund 37 Prozent gegenüber 2020, das wahrscheinlich auf das Wachstum in allen Geschäftsbereichen zurückzuführen ist.
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Skaleneffekte werden in Zukunft dafür sorgen, dass die Gewinne schneller wachsen als der Umsatz. So lässt sich bei aktuellem Kurs ein erwartetes KGV von 45 für das Geschäftsjahr 21/22 prognostizieren. Die Charakteristik der Kursentwicklung des AMD-Papiers ist ab Mitte August 2020 als Seitwärtsmarkt zu beschreiben, wo die Unterstützung bei 74,66 US-Dollar im Laufe der Periode 10 Mal getestet und nie signifikant unterschritten wurde. Die Wahrscheinlichkeit ist also größer, dass die Marke in naher Zukunft wieder angelaufen wird und der Kurs ein weiteres Mal ins Plus dreht als ein Durchbruch der Unterstützungszone. Ein Unterschreiten der 74,66 US-Dollar ist denkbar, wenn die Zinsen in den USA weiter steigen. Kann der Zinstrend von der FED gestoppt werden, ist mit einer steigenden Kursentwicklung der Technologiewerte zu rechnen. Auch AMD wird dann wieder das All Time High bei 98,23 US-Dollar ins Visier nehmen.

Advanced Micro Devices Inc. (Tageschart in US-Dollar)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 87,42 // 98,23 US-Dollar
Unterstützungen: 74,66 // 58,58 US-Dollar

Die Technologiewerte reagieren aktuell sensibel auf die Zinsentwicklung und die Inflationssituation in den USA. Viele Marktteilnehmer gingen von einem weiteren Anstieg der Zinsen aus und haben unter anderem auch AMD in den letzten drei Monaten nach unten gedrückt. Aber zuerst muss der starke Supportbereich bei 74,66 US-Dollar fallen, um einen Abwärtstrend auszubilden. Als mittelfristiges Szenario wird angenommen, dass es gelingt, die Zinsen zu stabilisieren und AMD einen neuen Anlauf in Richtung des All Time Highs zu ermöglichen.
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Risikobereite Anleger, die von einer steigenden AMD-Aktie bis auf 92,00 US-Dollar ausgehen, könnten mit einem Call-Optionsschein (WKN VP8XR9) überproportional davon profitieren. Bei angenommener konstant hoher impliziter Volatilität von 41 % und dem Ziel bei 92,00 US-Dollar (0,65 Euro beim Optionsschein) ist bis zum 25.05.2021 eine Rendite von rund 93 % zu erzielen. Fällt der Kurs des Basiswertes in dieser Periode auf 73,63 US-Dollar, resultiert daraus ein Verlust von rund 62 % beim Optionsschein. Das Chance-Risiko-Verhältnis beträgt somit 1,48 zu 1, wenn bei 73,63 US-Dollar (0,13 Euro beim Schein) eine Stop-Loss Order eingezogen wird.

Strategie für steigende Kurse
WKN: VP8XR9 Typ: Call-Optionsschein
akt. Kurs: 0,35 – 0,36 Euro Emittent: Vontobel
Basispreis: 94,00 US-Dollar Basiswert: Advanced Micro Devices Inc.
akt. Kurs Basiswert: 78,15 US-Dollar
Laufzeit: 17.09.2021 Kursziel: 0,65 Euro
Omega: 5,77 Kurschance: + 93 Prozent
Quelle: Vontobel



Interessenkonflikt

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