AMD auf neuem Niveau

AMD Long: 46-Prozent-Chance


AMD hat gestern nach US-Handelsschluss seine Zahlen für das Q4 präsentiert. Zum ersten Mal konnte ein Quartalsumsatz von rund 3 Milliarden US-Dollar erzielt werden, wobei der Nettogewinn im Quartal 1,78 Milliarden beträgt. In Summe sind die Zahlen besser als erwartet ausgefallen. Als nächstes Ziel nach Überwindung der Magic Number bei 100 US-Dollar sollte die Marke bei 110 US-Dollar dienen.

Seit mehr als 50 Jahren treibt AMD Innovationen in den Bereichen Hochleistungs-Computing, Grafik und Visualisierungstechnologien voran. Bei ihrem Auftritt auf der Technologiemesse CES in den vergangenen Tagen musste Lisa Su, CEO von AMD, gar nicht in Eigenlob verfallen, um Werbung für sich zu machen. Das übernahm beispielsweise Microsofts Produktchef Panos Panay auf der virtuellen Bühne. Für ihn hat AMD gerade einen unglaublichen Lauf. Die neuen Chips von AMD finden Eingang in Microsofts Spielekonsolen, Laptops und Datencentern. Es wird also spannend, wenn der Markt die gestern nach Börsenschluss veröffentlichten Zahlen für das vierte Quartal des Geschäftsjahres 2020 verarbeitet. Im nachbörslichen Handel wurden die Zahlen kurzfristig euphorisch aufgenommen, nur um danach den Zugewinn wieder abzugeben. Einiges an Wachstumsfantasie ist bereits eingepreist, dennoch kann man davon ausgehen, dass AMD vom momentanen Nachfrageüberhang bei Chips auch mittelfristig profitieren wird können.
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Skaleneffekte werden in Zukunft dafür sorgen, dass die Gewinne schneller wachsen als der Umsatz. So lässt sich bei aktuellem Kurs ein erwartetes KGV von 43 für das Geschäftsjahr 21/22 prognostizieren. Die Charakteristik der Kursentwicklung des AMD-Papiers ist ab Anfang 2018 in eine Kombination aus Seitwärts-Konsolidierungen verbunden mit sprunghaften Kursanstiegen übergegangen. Aktuell verharrt der Kurs wieder seit 6 Wochen in einer Seitwärts-Konsolidierung, die bei der Veröffentlichung der Q4 Zahlen (gestern nach Börsenschluss) möglicherweise nach oben durchbrochen werden könnte. Als mögliches Ziel nach der Überwindung der magic Number bei 100 US-Dollar sollte die Marke bei 110 US-Dollar dienen. Im Bereich 87,42 US-Dollar sind die Marktteilnehmer wieder bereit, Long-Positionen aufzubauen.

AMD Inc. (Tageschart in US-Dollar)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 98,23 // 110,00 US-Dollar
Unterstützungen: 87,42 // 74,66 US-Dollar

Fazit

AMD hat gestern nach US-Handelsschluss seine Zahlen für das Q4 präsentiert. Zum ersten Mal konnte ein Quartalsumsatz von rund 3 Milliarden US-Dollar erzielt werden, wobei der Nettogewinn im Quartal 1,78 Milliarden beträgt. In Summe sind die Zahlen besser als erwartet ausgefallen. Als nächstes Ziel nach Überwindung der Magic Number bei 100 US-Dollar sollte die Marke bei 110 US-Dollar dienen.
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Risikofreudige Anleger, die von einer steigenden AMD -Aktie bis auf 110,00 US-Dollar ausgehen, könnten mit einem Call-Optionsschein (WKN VP8XR9) überproportional davon profitieren. Bei angenommener konstant hoher impliziter Volatilität von 55 % und dem Ziel bei 110,00 US-Dollar (2,01 Euro beim Optionsschein) ist bis zum 26.03.2021 eine Rendite von rund 44 % zu erzielen. Fällt der Kurs des Basiswertes in dieser Periode auf 85,76 US-Dollar, resultiert daraus ein Verlust von rund 42 % beim Optionsschein. Das Chance-Risiko-Verhältnis beträgt somit 1,11 zu 1, wenn bei 85,76 US-Dollar (0,81 Euro beim Schein) eine Stop-Loss Order eingezogen wird.

Strategie für steigende Kurse
WKN: VP8XR9 Typ: Call-Optionsschein
akt. Kurs: 1,39 – 1,40 Euro Emittent: Vontobel
Basispreis: 94,00 US-Dollar Basiswert: Advanced Micro Devices Inc.
akt. Kurs Basiswert: 93,38 Euro
Laufzeit: 24.09.2021 Kursziel: 2,01 Euro
Omega: 3,25 Kurschance: + 46 Prozent
Quelle: Vontobel


Spotlight Update: HelloFresh

Die am 16. Dezember 2020 vorgestellte Long-Idee, mit der WKN VP5XVM auf eine steigende Aktie von HelloFresh zu setzen, befindet sich sehr schön im Plus. Der Open End Turbo Long schloss am 26. Januar 2021 zum Geldkurs von 3,57 Euro und lag mit 34 Prozent über dem Einstiegskurs. Wer den Gewinn nicht mitnehmen, sondern in dieser Position investiert bleiben möchte, kann den Stoppkurs im Derivat auf 3,46 Euro nachziehen.

HelloFresh (Tageschart in Euro)


Interessenkonflikt

Hinweis auf bestehende Interessenkonflikte nach § 34b Abs. 1 Nr. 2 WpHG:

Wir weisen Sie darauf hin, dass die FSG Financial Services Group oder ein verbundenes Unternehmen aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation zur Bank Vontobel Europe AG eingegangen ist.

Wir weisen Sie darauf hin, dass die FSG Financial Services Group oder ein verbundenes Unternehmen aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation zu Morgan Stanley eingegangen ist.

Der Autor erklärt, dass er bzw. sein Arbeitgeber oder eine mit ihm oder seinem Arbeitgeber verbundene Person im Besitz von Finanzinstrumenten ist, auf die sich die Analyse bezieht, bzw. in den letzten 12 Monaten an der Emission des analysierten Finanzinstruments beteiligt war. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenskonfliktes.

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