Airbus Long: Kurs steigt nach Bodenbildung!
Airbus: Aufholpotenzial vorhanden!
Der Blockbuster von Airbus – der A320neo – verkauft sich weiterhin gut. Die britische Fluggesellschaft Easyjet will ihre Flotte um bis zu 257 neue Flieger erweitern. Neben der Bestellung von 157 Flugzeugen sicherte sich der Ryanair-Konkurrent 100 Optionen zum Kauf weiterer Flugzeuge, wie das Management am Donnerstag, dem 12. Oktober, in Luton bei London mitteilte. Easyjet setzt auf Airbus in einer Zeit, in der Konkurrenten Probleme mit Boeing-Flugzeugen haben. Erst Ende September gab Ryanair bekannt, dass es seinen Winterflugplan aufgrund von Produktionsmängeln und daraus resultierenden Verzögerungen bei Boeing kürzen muss. Es fehlten neue Flugzeuge, weshalb Flüge ab Ende Oktober gestrichen werden mussten. Neben den Flugplätzen Dublin, Porto und Brüssel-Charleroi ist auch der Flughafen Köln/Bonn betroffen.
Zum Chart
Schon die ungleiche Auftragsvergabe in Le Bourget zugunsten Airbus ist durch die Qualitätsmängel bei Boeing zu erklären. Dies wird auch im großen Chartbild klar. Ab Ende Mai 2021 kann sich der bis dahin im Einklang verlaufende Kurs der beiden Flugzeugbauer entkoppeln, indem sich Airbus nach oben absetzen konnte. Bis zum gestrigen Handelstag hat der Kurs von Airbus mit 127,28 Euro den von Boeing um 49,80 Prozentpunkte überflügeln können. Spätestens Anfang August 2021 waren die Turbulenzen, hervorgerufen durch die Coronamaßnahmen, verdaut und Airbus bildete eine Seitwärtskonsolidierung auf hohem Niveau mit der Supportzone bei 90,32 Euro aus. Die Konsolidierung wurde Ende Oktober 2022 von einem Aufwärtstrend abgelöst, der am 12. September 2023 gebrochen wurde. Aktuell hat sich der Kurs beim Support auf Höhe von 120,92 Euro stabilisiert. In der näheren Zukunft wird es darauf ankommen, wie schnell die Produktionskapazitäten beim Volumenmodell A-320 hochgefahren werden können. Gegenwärtig werden 75 Exemplare pro Monat ausgeliefert. Beim aktuellen Auftragsbestand ist eine Steigerung durchaus denkbar.
Airbus SE (Tageschart in Euro) |
Tendenz: |
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Fazit
Nach den schwierigen Jahren 2019 und 2020 werden bei Airbus wieder beträchtliche Gewinne eingeplant.
Mit einem Open End Turbo Long (WKN VV7SG8) könnten risikofreudige Anleger, die einen steigenden Kurs der Airbus-Aktie in den nächsten Wochen erwarten, überproportional von einem Hebel von 3,79 profitieren. Das Ziel sei bei 139,16 Euro angenommen (4,67 Euro beim Derivat). Der Abstand zur Knock-Out-Barriere beträgt 27 Prozent. Der Einstieg in diese spekulative Position bietet sich dabei stets unter der Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses an.
Dieser könnte beim Basiswert bei 119,32 Euro platziert werden. Im Open End Turbo Long ergibt sich daraus ein Stoppkurs 2,69 Euro. Für diese spekulative Idee beträgt das Chance-Risiko-Verhältnis dann 1,5 zu 1.
Strategie für steigende Kurse | ||||
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WKN: | VV7SG8 | Typ: | Open End Turbo Long | |
akt. Kurs: | 3,46 – 3,47 Euro | Emittent: | Vontobel | |
Basispreis: | 92,86 Euro | Basiswert: | Airbus SE | |
KO-Schwelle: | 92,86 Euro | akt. Kurs Basiswert: | 127,05 Euro | |
Laufzeit: | Open End | Kursziel: | 4,67 Euro | |
Hebel: | 3,79 | Kurschance: | + 35 Prozent | |
Quelle: Vontobel |
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