Nervenzehrender Kampf

WTI Öl: Zweite Korrekturwelle denkbar


Beim Rohöl der US-amerikanischen Sorte WTI läuft seit dem Test einer markanten Hürde um 66,60 USD eine eindeutige Korrekturbewegung, die zeitweise am EMA 50 stoppte. Doch die Konsolidierung in diesem Bereich offenbart zunehmend eine bärische Ausgangslage, sodass eine zweite Abwärtswelle stark anzunehmen ist. Dies würde zugleich einen harmonischen Korrekturverlauf ermöglichen und könnte anschließend für den Aufbau von frischen Long-Positionen genutzt werden.

Noch kann sich WTI im Bereich des EMA 50 halten, allerdings weist die flache Aufwärtsbewegung seit dem 23. März zunehmend auf eine bärische Flagge hin, sodass bei einer regelkonformen Auflösung weitere Abschläge stark anzunehmen wären. Noch allerdings wurden die Märztiefs nicht unterschritten, was eine Grundvoraussetzung für den Aufbau von kurzfristigen Short-Positionen auf WTI darstellt. Von einem tragfähigen Boden ist der Rohstoff jedoch weit entfernt, das spiegeln die inkonsistenten Schwankungen der letzten Tage eindrucksvoll wider.

Zweite Welle hier, dritte Welle dort…

Alles verläuft in Schüben, die Hoch- und Tiefpunkte dienen häufig als sogenannte Triggermarken. Bei WTI wäre dies ein nachhaltiger Rückfall unter die Märztiefs sowie das Niveau von 57,26 US-Dollar. In diesem Szenario wären weitere Abschläge in den Bereich der Januarhochs um 53,85 US-Dollar vorstellbar, darunter müsste zwingend mit Rücksetzern auf 55,00 US-Dollar gerechnet werden. Hierzu könnte dann das Open End Turbo Short Zertifikat WKN DV1PZJ zum Einsatz kommen. Anschließend allerdings wird eine Gegenbewegung zur Oberseite erwartet, zumal der EMA 200 von unten her kommend als weitere Unterstützung fungiert und im Bereich von 48,80 US-Dollar anzutreffen ist. Für eine echte Überraschung würde dagegen ein Anstieg mindestens über 62,20 US-Dollar sorgen. Dies könnte anschließend mit einem erneuten Test der aktuellen Jahreshochs um 68,19 US-Dollar einhergehen.

WTI-Future (Tageschart in US-Dollar)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 59,32 // 60,01 // 62,05 // 53,45
Unterstützungen: 57,64 // 57,26 // 56,56 // 55,00

Fazit

 

Grundvoraussetzung für ein erfolgreiches Short-Investment mit Zielen bei zunächst 55,00 US-Dollar, darunter bei 53,85 US-Dollar, ist ein nachhaltiger Bruch der Märztiefs bei 57,26 US-Dollar. Erst in diesem Szenario dürfte die Short-Idee mit höherer Wahrscheinlichkeit aufgehen und könnte über das vorgestellte Open End Turbo Short Zertifikat WKN DV1PZJ bei vollständiger Umsetzung der Strategie eine Rendite von 120 Prozent ermöglichen. Ziel im Schein wären in diesem Fall um 3,41 Euro herum zu suchen. Eine Verlustbegrenzung sollte das Niveau von rund 60,20 US-Dollar vorerst allerdings nicht unterschreiten, woraus sich ein Stopp-Kurs im vorgestellten Zertifikat von 0,99 Euro ergibt. Als Anlagehorizont werden nur wenige Tage bis Wochen veranschlagt.

Strategie für fallende Kurse
WKN: DV1PZJ Typ: Open End Turbo Short
akt. Kurs: 1,50 – 1,51 Euro Emittent: DZ Bank
Basispreis: 62,93 US-Dollar Basiswert: WTI Crude Oil Future (NYMEX)
KO-Schwelle: 62,93 US-Dollar akt. Kurs Basiswert: 58,80 US-Dollar
Laufzeit: Open end Kursziel: 3,41 Euro
Hebel: 32,1 Kurschance: + 120 Prozent
Quelle: DZ Bank


Bei Mini Future und Open End Turbo findet aufgrund der unbegrenzten Laufzeit eine ständige Anpassung von Basispreis und Barriere statt. Ebenso können sich Basispreis und Barriere beim Wechsel auf den nächstfälligen Future ändern. Weitere Informationen finden sich auf der Produktseite des Emittenten.


Interessenkonflikt

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