EMA 50 unter Beobachtung

WTI-Öl: Vielversprechender Start in 2023


Nach der monatelangen Talfahrt der Energiepreise seit Sommer letzten Jahres kommt beim Rohöl der US-Sorte WTI zuletzt eine deutliche Gegenwehr bullischer Händler zum Ausdruck. Gut möglich, dass unter bestimmten Voraussetzungen schon bald der EMA 50 geknackt werden kann und als Sprungbrett für weitere Kursgewinne fungieren könnte.

Nach den Kurskapriolen der Rohölpreise zu Beginn des Angriffskrieges Russlands gegen die Ukraine wurde bei WTI ein Jahreshoch bei 129,42 US-Dollar in 2022 markiert. Nach einer weiteren Kursspitze bei 123,66 US-Dollar Mitte Juni purzelten schließlich die Preise, eine Normalisierung der Märkte hat eingesetzt. In der Summe reichten die Abschläge auf 70,10 US-Dollar Anfang Dezember abwärts. Dort startete eine nicht unerhebliche Gegenbewegung, bislang reichte diese an den 50-Tage-Durchschnitt um 80,42 US-Dollar heran. Zusammen mit dem Kursverlauf aus Mitte November ergibt sich durchaus eine potenzielle Trendwendeformation, diese könnte am Idealfall weitere Zugewinne sichern.

Weltkonjunktur vs. Notenbanken

 

Wie die Aktienmärkte laufen und sich schlussendlich die Weltkonjunktur erholt, wird durch die Notenbanken rund um den Erdball bestimmt. Sollte von der restriktiven Zinspolitik in den nächsten Monaten etwas Abstand genommen werden, würde sich dies auch positiv auf die Ölpreise wegen einer anziehenden Nachfrage auswirken. Ein Kurssprung bei WTI über 81,15 US-Dollar könnte im Zuge dessen weitere Kursgewinne an 83,32 und darüber in den Bereich des 200-Tage-Durchschnitts bei 87,65 US-Dollar (fallend) auslösen. Die wahre Herausforderung liegt jedoch ein Stück weit höher um 95,34 US-Dollar. Um das kurzfristig bullische Chartbild nicht zu gefährden, sollte es nicht mehr unter ein Niveau von 75,72 US-Dollar abwärtsgehen. In einem derartigen Szenario würden nämlich sofort Abschläge auf die Jahrestiefs aus 2020 bei 70,10 US-Dollar drohen.

WTI-Future (Tageschart in US-Dollar)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 81,14 // 83,32 // 85,39 // 87,65 US-Dollar
Unterstützungen: 76,55 // 73,36 // 70,10 // 66,15 US-Dollar

Fazit

 

Nachhaltige Tagesschlusskurse oberhalb von 81,15 US-Dollar könnten eine weitere Erholung an 83,32 und schließlich 87,65 US-Dollar beim Rohöl der US-Sorte WTI auslösen. Um hiervon möglichst stark zu profitieren, könnte beispielsweise das mit einem Hebel von 13,3 ausgestattete Open End Turbo Long Zertifikat WKN DW8C42 zum Einsatz kommen. Im besonderen Fokus liegt das Chancen-Risiko-Verhältnis (CRV) von 2 zu 1. Dies würde allerdings einen Stopp-Kurs von knapp unter 76,80 US-Dollar erfordern, entsprechend dem Schein würde die Verlustbegrenzung dann bei 2,24 Euro liegen. Eine vollständige Umsetzung der Handelsidee birgt insgesamt eine Renditechance von 120 Prozent, Ziel des Scheins wurde bei 12,38 Euro ermittelt.

Strategie für steigende Kurse
WKN: DW8C42 Typ: Open End Turbo Long
akt. Kurs: 5,62 – 5,63 Euro Emittent: DZ Bank
Basispreis: 72,096 US-Dollar Basiswert: WTI-Future
KO-Schwelle: 72,096 US-Dollar akt. Kurs Basiswert: 80,42 US-Dollar
Laufzeit: Open End Kursziel: 12,38 Euro
Hebel: 13,3 Kurschance: + 120 Prozent
Quelle: DZ Bank


Bei Mini Future und Open End Turbo findet aufgrund der unbegrenzten Laufzeit eine ständige Anpassung von Basispreis und Barriere statt. Ebenso können sich Basispreis und Barriere beim Wechsel auf den nächstfälligen Future ändern. Weitere Informationen finden sich auf der Produktseite des Emittenten.


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