Kommt da noch mehr?

Platin kratzt an 1.000 USD-Marke


Von einer regelrechten Kaufpanik wie bei Palladium ist das Industriemetall Platin zwar nicht betroffen, weist aber einen vorzeigbaren und dynamischen Aufwärtstrend auf. Derzeit hat der Rohstoff mit einem Widerstandsband aus 2017 zu kämpfen, zeigt sich technisch aber in einer starken Verfassung.

Ein Blick auf den langfristigen Kursverlauf offenbart zudem noch einen intakten Abwärtstrend bei Platin, allerdings hat die Abwärtsdynamik seit Mitte 2018 sichtlich abgenommen und das Metall in den Widerstandsbereich aus 2017 um 1.029 US-Dollar wieder angehoben. Die erhöhte Volatilität seit Anfang dieses Jahres ist genau auf diesen Abwärtstrend zurückzuführen, um den sich Bullen bemühen, ihn endlich zu knacken. Da wären allerdings auch noch die Hürden aus 2017, die bereits Anfang 2019 einem Ausbruchsversuch unterworfen worden waren. Positiv zu bewerten bleibt der Anstieg des Platinpreises über den 50-Wochen-Durchschnitt bei aktuell 946 US-Dollar, der nun als zusätzliche Stütze im aktuellen Aufwärtstrend fungiert. Dies könnte nämlich das Sprungbrett für einen nachhaltigen Kursanstieg und damit ein mittelfristiges Folgekaufsignal werden.

Kursbild weiter bullisch

Für ein regelkonformes Kaufsignal mit anschließendem Kurspotenzial an 1.194 US-Dollarmuss aber mindestens der Widerstand um 1.030 US-Dollar per Wochenschlusskurs geknackt werden. Nur hierdurch steigt die Wahrscheinlichkeit auf eine Fortsetzung der Erholungsbewegung bestehend seit Mitte 2018 merklich an. Wer sich in einem derartigen Szenario ebenfalls auf die Seite der Bullen schlagen möchte, kann dies über den Einsatz des Open End Turbo Long Zertifikates WKN MC68ZQ tun und hiervon überdurchschnittlich profitieren. Eine Verlustbegrenzung sollte anschließend allerdings das Niveau von 990 US-Dollar für den Fall eines Pullbacks nicht überschreiten. Sollte es hingegen zu einem unerwarteten Bruch des 200-Wochen-Durchschnitts (rote Linie) bei aktuell 946 US-Dollarkommen, müsste noch einmal die Mehrfachunterstützung bestehend aus dem Kursniveau von 900 US-Dollar und dem EMA 50 (blaue Linie) zum Tragen kommen. Tiefer als 840 US-Dollar sollte es nach Möglichkeit nicht mehr runter gehen, weil sonst ein direkter Test der Jahrestiefstände aus 2018 drohen würde.

Platin (Wochenchart in US-Dollar)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 1.000 // 1.030 // 1.046 // 1.071
Unterstützungen: 976,00 // 946,43 // 909,35 // 865,00

Fazit

 

Über das vorgestellte Open End Turbo Long Zertifikat WKN MC68ZQ können sich Investoren bei einem nachhaltigen Anstieg über 1.030 US-Dollar in die Lage versetzen, überdurchschnittlich von einem Lauf von Platin an 1.194 US-Dollar zu partizipieren. Die mögliche Rendite-Chance beliefe sich auf bis zu 100 Prozent, der vorgestellte Schein dürfte dann im Bereich von 3,00 Euro notieren. Eine Verlustbegrenzung angesetzt um 990 US-Dollar ergibt einen rechnerischen Ausstiegskurs im Zertifikat von 0,10 Euro. Als Anlagehorizont sollten jedoch einige Wochen bis Monate zwingend einkalkuliert werden.

Strategie für steigende Kurse
WKN: MC68ZQ Typ: Open End Turbo Long
akt. Kurs: 1,48 – 1,50 Euro Emittent: Morgan Stanley
Basispreis: 980,00 US-Dollar Basiswert: Platin (Troy Ounce)
KO-Schwelle: 980,00 US-Dollar akt. Kurs Basiswert: 993,98 US-Dollar
Laufzeit: Open end Kursziel: 3,00 Euro
Hebel: 6,7 Kurschance: + 100 Prozent
Quelle: Morgan Stanley


Bei Mini Future und Open End Turbo findet aufgrund der unbegrenzten Laufzeit eine ständige Anpassung von Basispreis und Barriere statt. Ebenso können sich Basispreis und Barriere beim Wechsel auf den nächstfälligen Future ändern. Weitere Informationen finden sich auf der Produktseite des Emittenten.


Interessenkonflikt

Hinweis auf bestehende Interessenkonflikte nach § 34b Abs. 1 Nr. 2 WpHG:

Wir weisen Sie darauf hin, dass die FSG Financial Services Group oder ein verbundenes Unternehmen aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation zu Morgan Stanley eingegangen ist.

Der Autor erklärt, dass er bzw. sein Arbeitgeber oder eine mit ihm oder seinem Arbeitgeber verbundene Person im Besitz von Finanzinstrumenten ist, auf die sich die Analyse bezieht, bzw. in den letzten 12 Monaten an der Emission des analysierten Finanzinstruments beteiligt war. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenskonfliktes.

Der Autor versichert weiterhin, dass Analysen unter Beachtung journalistischer Sorgfaltspflichten, insbesondere der Pflicht zur wahrheitsgemäßen Berichterstattung sowie der erforderlichen Sachkenntnis, Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit abgefasst werden.

Haftungsausschluss

Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität der bereitgestellten Informationen. Haftungsansprüche gegen den Herausgeber, welche sich auf Schäden materieller oder ideeller Art beziehen, die durch die Nutzung oder Nichtnutzung der dargebotenen Informationen bzw. durch die Nutzung fehlerhafter und unvollständiger Informationen verursacht wurden, sind grundsätzlich ausgeschlossen. Alle enthaltenen Meinungen und Informationen sollen nicht als Aufforderung verstanden werden, ein Geschäft oder eine Transaktion einzugehen. Auch stellen die vorgestellten Strategien keinesfalls einen Aufruf zur Nachbildung, auch nicht stillschweigend, dar. Vor jedem Geschäft bzw. vor jeder Transaktion sollte geprüft werden, ob sie im Hinblick auf die persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse geeignet ist. Wir weisen ausdrücklich noch einmal darauf hin, dass der Handel mit Optionsscheinen oder Zertifikaten mit grundsätzlichen Risiken verbunden ist und der Totalverlust des eingesetzten Kapitals nicht ausgeschlossen werden kann. Alle Angebote sind freibleibend und unverbindlich. Der Nachdruck, die Verwendung der Texte, die Veröffentlichung / Vervielfältigung ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung der FSG Financial Services Group GbR gestattet.

Zurück