Buy the Drops

Palladium: Ausbruch endlich gelungen!


Viele Monate tat sich das Industriemetall Palladium mit einem Ausbruch über die zentrale Hürde von 2.500 USD schwer, konnte diesen Widerstand in der abgelaufenen Woche jedoch endlich dynamisch zur Oberseite überwinden. Die Kraft reichte dabei zwar nicht ganz an die Verlaufshochs aus Anfang 2020 heran, wohl aber kam ein klares Kaufsignal hierdurch zustande.

Den letzten markanten Höhepunkt markierte der Palladiumpreis Anfang 2020 bei 2.880 US-Dollar und ging anschließend coronabedingt in einen heftigen Crash zurück auf 1.490 US-Dollar über. Zwar konnte nur wenig später eine deutliche Erholung zurück an das 61,8 % Fibonacci-Retracement im Bereich von 2.350 US-Dollar initiiert werden, die Sorge vor einem wirtschaftlichen Absturz hielt die Preise jedoch noch über Monate hinweg auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau. Erst gegen Ende 2020 erreichte das Metall die Hürde von 2.500 US-Dollar und testete diese anschließend ausgiebig. Auf der Unterseite erwies sich der 200-Tage-Durchschnitt als zuverlässige Unterstützung, mehr als eine grobe Seitwärtsphase resultiert hieraus jedoch nicht. Erst in der abgelaufenen Woche konnte der Widerstand dynamisch überwunden werden und führte zu Kursgewinnen auf ein Preisniveau von 2.756 US-Dollar. Am letzten Handelstag der abgelaufenen Woche ging es dann wieder abwärts.

Korrekturausdehnung möglich

Kurzzeitig könnte die steile Rallye der abgelaufenen Woche mit weiteren Abschlägen zunächst auf 2.600, darunter auf 2.500 US-Dollar quittiert werden. Dieses Niveau würde sich im Übrigen hervorragend für einen Long-Einstieg mit Zielen an den Jahreshochs aus 2020 bei 2.880 Punkten anbieten. Als Zugvehikel kann hierzu beispielsweise das Open End Turbo Long Zertifikat WKN DV1FC7 zum Einsatz kommen. Sollte jedoch die Unterstützung von 2.500 US-Dollar nachhaltig wegbrechen, müssten Abschläge zunächst auf 2.390 und darunter auf den EMA 200 bei 2.277 US-Dollar zwingend einkalkuliert werden.

Palladium-Future (Tageschart in US-Dollar)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 2.682 // 2.729 // 2.756 // 2.814
Unterstützungen: 2.606 // 2.557 // 2.500 // 2.444

Fazit

 

Setzt man den klassischen Zählalgorithmus bestehend aus drei Wellen bei Palladium an, fehlt noch eine finale Aufwärtsbewegung. Diese könnte bis an die Kursspitzen aus 2020 bei 2.880 US-Dollar heranreichen, nachdem der am Freitag gestartete Pullback möglicherweise bereits bei 2.500 US-Dollar ein Ende findet. Durch den Einsatz des Open End Turbo Long Zertifikates WKN DV1FC7 ergibt sich aus dem Stand heraus Renditepotenzial von 65 Prozent, rechnerisch dürfte der Schein bei Umsetzung der Handelsidee bei 49,97 Euro notieren. Eine Verlustbegrenzung sollte ein Niveau von 2.455 US-Dollar vorerst aber nicht überschreiten, woraus sich ein möglicher Ausstiegskurs im Zerti von 14,27 Euro ergibt. An Volatilität dürfte es dem Metall nicht mangeln, bedachtes und ruhiges Vorgehen wird hierbei vorausgesetzt.

Strategie für steigende Kurse
WKN: DV1FC7 Typ: Open End Turbo Long
akt. Kurs: 29,47 – 30,36 Euro Emittent: DZ Bank
Basispreis: 2.271,52 US-Dollar Basiswert: Palladium (in US-Dollar/oz)
KO-Schwelle: 2.271,52 US-Dollar akt. Kurs Basiswert: 2.636,44 US-Dollar
Laufzeit: Open end Kursziel: 49,97 Euro
Hebel: 7,3 Kurschance: + 65 Prozent
Quelle: DZ Bank


Bei Mini Future und Open End Turbo findet aufgrund der unbegrenzten Laufzeit eine ständige Anpassung von Basispreis und Barriere statt. Ebenso können sich Basispreis und Barriere beim Wechsel auf den nächstfälligen Future ändern. Weitere Informationen finden sich auf der Produktseite des Emittenten.


Interessenkonflikt

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