Angebotsengpass

Kaffee Future: 100 US-Cent verteidigt


Die ICE zertifizierten Lagerbestände sind am Dienstag auf den niedrigsten Stand seit Mitte Januar gefallen. Gleichwohl konnte der Kaffeepreis zulegen und beschreibt weiterhin seinen noch jungen Aufwärtstrend.

Seit übergeordnet Anfang 2011 fielen die Kaffeepreise auf den Weltmärkten zurück, erst Mitte 2019 konnte um 89,50 US Cent ein zaghafter Boden etabliert werden und in einem ersten Schritt an die Widerstandszone von 136,00 US-Cent aufwärts führen. Im Zuge der weltweiten Marktbereinigung konnte sich auch der Kaffee-Future nicht entziehen und musste noch einmal zurück in den Bereich von 100,00 US-Cent zurücksetzen. Dort läuft seit Tagen nun eine volatile Stabilisierungsphase, die sich aufgrund der Verknappung von Lagerbeständen durchaus zur Oberseite entwickeln könnte. Negative Argumente für einen weiter steigenden Kaffeepreis sind jedoch eine vergleichsweise hohe Ernte in Brasilien und der schwache brasilianische Real. Um mit hoher Wahrscheinlichkeit an einer Fortsetzung der Preissteigerung beim Kaffee-Future partizipieren zu können, muss nach technischen Maßstäben erst noch ein bestimmtes Niveau überschritten werden.

Jahresbilanz negativ

Von den aktuellen Jahreshochs ist der Kaffee-Future noch weit entfernt, nach technischen Maßstäben kann erst oberhalb der Hürde von grob 114,05 US-Cent ein Rücklauf zunächst in den Kursbereich von 120,00 US-Cent je Pfund abgeleitet werden, darüber bestünde schließlich die Möglichkeit an die Jahreshochs und die Widerstandszone um 136,00 US-Centanzuknüpfen. Interessierte Anleger können sich hierzu beispielsweise das Open End Turbo Long Zertifikat WKN VE6145 etwas näher ansehen. Mittelfristig entscheidende Kaufsignale kommen hingegen erst oberhalb des EMA 200 (rote Linie) zustande. Solange die Marke von rund 114,00 US-Cent ungebrochen bleibt, könnte es zeitweise noch einmal zurück an die Jahrestiefs von 97,40 US-Cent abwärts gehen. Sämtliche Notierungen darunter dürfte noch einmal einen Test des Bodens aus 2019 um 89,50 US-Cent erzwingen.

Kaffee Future (Wochenchart in US-Cent)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 114,05 // 120,00 // 126,55 // 136,00
Unterstützungen: 107,05 // 102,90 // 97,40 // 89,50

Fazit

 

Die vorgestellte Long-Idee auf den Kaffee-Future ist an die Bedingung eines nachhaltigen Kursanstiegs mindestens über 114,00 US-Cent geknüpft. Nur so ließe sich mit höherer Wahrscheinlichkeit ein Rücklauf an 120,00, darüber an 136,00 US-Cent auf kurzfristiger Basis ableiten. Als Anlageinstrument kann hierzu auf das vorgestellte Open End Turbo Long Zertifikat WKN VE6145 zurückgegriffen werden, wodurch eine maximale Rendite-Chance von 185 Prozent erzielt werden kann. Zur Orientierung dürfte der Schein dann im Bereich von 3,39 Euro notieren. Eine Verlustbegrenzung sollte das Niveau von 102,50 US-Cent bei erfolgreicher Aktivierung des Kaufsignals zunächst aber noch nicht überschreiten. Daraus ergibt sich ein Ausstiegskurs im Zertifikat von 0,28 Euro. Eine engmaschige Beobachtung des Marktes wird vorausgesetzt!

Strategie für steigende Kurse
WKN: VE6145 Typ: Open End Turbo Long
akt. Kurs: 1,13 – 1,18 Euro Emittent: Vontobel
Basispreis: 1,012 US-Dollar Basiswert: Kaffee Future
KO-Schwelle: 1,012 US-Dollar akt. Kurs Basiswert: 111,65 US-Cent
Laufzeit: Open end Kursziel: 3,39 Euro
Hebel: 8,8 Kurschance: + 185 Prozent
Quelle: Vontobel


Bei Mini Future und Open End Turbo findet aufgrund der unbegrenzten Laufzeit eine ständige Anpassung von Basispreis und Barriere statt. Ebenso können sich Basispreis und Barriere beim Wechsel auf den nächstfälligen Future ändern. Weitere Informationen finden sich auf der Produktseite des Emittenten.


Interessenkonflikt

Hinweis auf bestehende Interessenkonflikte nach § 34b Abs. 1 Nr. 2 WpHG:

Wir weisen Sie darauf hin, dass die FSG Financial Services Group oder ein verbundenes Unternehmen aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation zur Bank Vontobel Europe AG eingegangen ist.

Der Autor erklärt, dass er bzw. sein Arbeitgeber oder eine mit ihm oder seinem Arbeitgeber verbundene Person im Besitz von Finanzinstrumenten ist, auf die sich die Analyse bezieht, bzw. in den letzten 12 Monaten an der Emission des analysierten Finanzinstruments beteiligt war. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenskonfliktes.

Der Autor versichert weiterhin, dass Analysen unter Beachtung journalistischer Sorgfaltspflichten, insbesondere der Pflicht zur wahrheitsgemäßen Berichterstattung sowie der erforderlichen Sachkenntnis, Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit abgefasst werden.

Haftungsausschluss

Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität der bereitgestellten Informationen. Haftungsansprüche gegen den Herausgeber, welche sich auf Schäden materieller oder ideeller Art beziehen, die durch die Nutzung oder Nichtnutzung der dargebotenen Informationen bzw. durch die Nutzung fehlerhafter und unvollständiger Informationen verursacht wurden, sind grundsätzlich ausgeschlossen. Alle enthaltenen Meinungen und Informationen sollen nicht als Aufforderung verstanden werden, ein Geschäft oder eine Transaktion einzugehen. Auch stellen die vorgestellten Strategien keinesfalls einen Aufruf zur Nachbildung, auch nicht stillschweigend, dar. Vor jedem Geschäft bzw. vor jeder Transaktion sollte geprüft werden, ob sie im Hinblick auf die persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse geeignet ist. Wir weisen ausdrücklich noch einmal darauf hin, dass der Handel mit Optionsscheinen oder Zertifikaten mit grundsätzlichen Risiken verbunden ist und der Totalverlust des eingesetzten Kapitals nicht ausgeschlossen werden kann. Alle Angebote sind freibleibend und unverbindlich. Der Nachdruck, die Verwendung der Texte, die Veröffentlichung / Vervielfältigung ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung der FSG Financial Services Group GbR gestattet.

Zurück