Schwierige Zeiten für Anleger

Gold: Verkaufssignal aktiviert


Seit gut zwei Wochen und einem missglückten Ausbruch über den diesjährigen Abwärtstrend befindet sich Gold im Ausverkauf, hierbei gingen bereits in der vergangenen Handelswoche wichtige Unterstützungen verloren, wie beispielshalber ein seit August 2018 bestehender Aufwärtstrend sowie einige Horizontalunterstützungen der letzten Monate. Weitere Verluste sind stark anzunehmen, bis der Gold-Future wieder markante Supports erreicht.

Lange Zeit taten sich Investoren mit einem Ausbruch über den diesjährigen Abwärtstrend verlaufend um 1.935 US-Dollar schwer, ein missglückter Ausbruchsversuch endete in der abgelaufenen Handelswoche in einem Disarstar und führte geradewegs auf 1.850 US-Dollar talwärts. Das damit etablierte Verkaufssignal wird in dieser Woche weiter umgesetzt, bis zu den nächstgrößeren Unterstützungsmarken ist noch etwas Luft vorhanden und würde sich daher für ein Short-Investment anbieten.

Hohe Zinsen attraktiver…

 

Das hohe Zinsniveau, ein starker US-Arbeitsmarkt und damit kein baldiges Ende der restriktiven Zinspolitik der US-Notenbank FED haben dem Gold-Future zuletzt merklich zugesetzt, weitere Abschläge auf 1.804 und darunter auf 1.792 US-Dollar sind nun stark anzunehmen und würden sich für ein kurzzeitiges Short-Investment qualifizieren. Eine überschießende Welle könnte sogar an den 200-Wochen-Durchschnitt bei 1.772 US-Dollar heranreichen, ehe wieder eine technische Gegenreaktion zur Oberseite erfolgt. Diese könnte aus dem Stand heraus an 1.850 und darüber 1.879 US-Dollar aufwärts führen. Höhere Notierungen sind aufgrund der zahlreichen Widerstände in diesem Bereich dagegen nicht zu favorisieren.

Gold-Future (Wochenchart in US-Dollar)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 1.850 // 1.879 // 1.893 // 1.901 US-Dollar
Unterstützungen: 1.815 // 1.804 // 1.793 // 1.772 US-Dollar

Fazit

 

Konkrete Ziele für den Gold-Future sind bei 1.804 und 1.772 US-Dollar auf Sicht der nächsten Tage angesiedelt, um hiervon möglichst stark zu profitieren, könnten Investoren beispielshalber auf das Open End Turbo Short Zertifikat WKN VM2YWN zurückgreifen und damit eine Gesamtrendite von 58 Prozent erwirtschaften. Ziel des Scheins läge am Ende dann bei 13,27 Euro. Eine Verlustbegrenzung sollte natürlich nicht fehlen, muss aber wegen der hohen Verluste der letzten Tage ein Stück weit höher angesetzt werden, weil sich kurzfristig ein Pullback anbahnen könnte. Hierzu könnte beispielshalber der ehemalige Aufwärtstrend um 1.885 US-Dollar herangezogen werden. Solange die FED an ihrer restriktiven Zinspolitik festhält, dürfte sich der Gold-Future nicht so schnell berappeln.

Strategie für fallende Kurse
WKN: VM2YWN Typ: Open End Turbo Short
akt. Kurs: 8,40 – 8,41 Euro Emittent: Vontobel
Basispreis: 1.911,28 US-Dollar Basiswert: Gold-Future
KO-Schwelle: 1.911,28 US-Dollar akt. Kurs Basiswert: 1.823,88 US-Dollar
Laufzeit: Open End Kursziel: 13,27 Euro
Hebel: 20,7 Kurschance: + 58 Prozent
Quelle: Vontobel


Bei Mini Future und Open End Turbo findet aufgrund der unbegrenzten Laufzeit eine ständige Anpassung von Basispreis und Barriere statt. Ebenso können sich Basispreis und Barriere beim Wechsel auf den nächstfälligen Future ändern. Weitere Informationen finden sich auf der Produktseite des Emittenten.


Interessenkonflikt

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