Die Spannung steigt

Gold: Noch ist die Woche jung


Der Goldpreis musste in der abgelaufenen Woche ordentlich Federn lassen und fiel auf ein äußerst markantes Unterstützungsniveau der letzten Monate zurück. Dort versucht sich das Edelmetall nun an einer Stabilisierung und Erholungsbewegung.

Nach dem Rekordhoch bei 2.075 US-Dollar im dritten Quartal 2020 setzte ein nicht unerwarteter Abwärtstrend ein und drückte die Notierungen zeitweise in den Unterstützungsbereich um 1.676 US-Dollar abwärts. Nach einem Doppeltief in diesem Bereich konnte Anfang April ein mustergültiges Kaufsignal durch den Ausbruch über den Abwärtstrend generiert werden und brachte Kursgewinne an die Hochs aus 2011 bei 1.920 US-Dollar hervor. Für mehr reichte die Kraft der Bullen nicht aus, es setzte zunächst eine gemächliche Konsolidierung ein, die allerdings in der abgelaufenen Woche in einen Crash mündete. Nun liegt der Goldpreis auf dem 38,2 % Fibonacci-Retracement sowie der Marke von 1.766 US-Dollar auf und versucht sich an dieser Stelle an einer Stabilisierung. Sollte diese weiter an Fahrt aufnehmen, könnte das kurzzeitige Schreckgespenst der letzten Woche bullischen Marktteilnehmer weichen und wieder deutlichen Auftrieb verleihen.

Bodenbildung angelaufen

Aktuell ist eine nachhaltige Stabilisierung noch nicht vollends spruchreif, ein derartiges Szenario würde sich sukzessive oberhalb von 1.800 US-Dollar für eine Feinunze Gold einstellen. Dann wären weitere Zugewinne an 1.822 und 1.862 US-Dollar vorstellbar. Um die Chance auf einen Anstieg an die nächstgrößere Hürde von 1.965 US-Dollar zu erhalten, müssten die 2011‘er Hochs bei 1.920 US-Dollar nachhaltig überwunden werden. Kippt die Stimmung jedoch und der Goldpreis gibt unter 1.750 US-Dollar nach, bliebe lediglich ein Test der aktuellen Jahrestiefs bei 1.676 US-Dollar abzuleiten.

Gold-Future (Wochenchart in US-Dollar)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 1.797 // 1.808 // 1.862 // 1.877
Unterstützungen: 1.766 // 1.745 // 1.721 // 1.700

Fazit

 

Um zumindest von einem kurzzeitigen Aufschwung beim Goldpreis in den Bereich von 1.862 US-Dollar zu profitieren, sollte erst ein Anstieg über 1.800 US-Dollar abgewartet werden. Nur in diesem Szenario ließe sich beispielsweise über das Open End Turbo Long Zertifikat WKN VQ6CUM eine Renditechance von 100 Prozent erzielen. Entsprechend dürfte der Wert des Scheins auf 10,46 Euroansteigen. Eine Verlustbegrenzung kann unter den Vorwochentiefs von 1.761 US-Dollar angesetzt werden. Als Anlagehorizont sind nur wenige Tage bis Wochen zu veranschlagen, entsprechend engmaschig was sollte der Basis beobachtet werden.

Strategie für steigende Kurse
WKN: VQ6CUM Typ: Open End Turbo Long
akt. Kurs: 5,26 - 5,28 Euro Emittent: Vontobel
Basispreis: 1.720,89 US-Dollar Basiswert: Gold (Troy Ounce)
KO-Schwelle: 1.720,89 US-Dollar akt. Kurs Basiswert: 1.783,45 US-Dollar
Laufzeit: Open end Kursziel: 10,46 Euro
Hebel: 28,3 Kurschance: + 100 Prozent
Quelle: Vontobel


Bei Mini Future und Open End Turbo findet aufgrund der unbegrenzten Laufzeit eine ständige Anpassung von Basispreis und Barriere statt. Ebenso können sich Basispreis und Barriere beim Wechsel auf den nächstfälligen Future ändern. Weitere Informationen finden sich auf der Produktseite des Emittenten.


Interessenkonflikt

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