Verunsicherung treibt Goldpreis

Gold-Future: Markante Unterstützung etabliert


Die letzte Woche durch die Notenbanken ausgelöste Verunsicherung sorgte für merklichen Zulauf von Käufern in den Gold-Future, außerdem wurde ein äußerst wichtiger Support der letzten Monate erneut verteidigt. Das übergeordnete Chartbild lässt allerdings weiterhin keine großen Sprünge zu.

Seit den Rekordhochs aus Mitte letzten Jahres hat sich ein klarer Abwärtstrend etabliert, dieser führte in diesem Jahr in der Spitze auf 1.676 US-Dollar abwärts. Seit Mitte März 2021 herrscht eine grobe Seitwärtsphase, diese wird mit der Zeit immer weiter eingeschnürt. Entsprechend der technischen Auswertung lässt sich hieraus ein spitz zulaufender Keil ableiten, der als trendbestätigend gewertet werden muss. Noch wurde dieses Konstrukt allerdings nicht aufgelöst, hierzu bedarf es aller Wahrscheinlichkeit noch einige Wochen. In der Regel werden solche Konstrukte bei zwei Dritteln ihrer Ausdehnung beendet.

Supportmarke 1.750 USD

Zwischen den Kursniveaus von 1.750 und grob 1.850 US-Dollar ist der Gold-Future als neutral zu bewerten, erst eine Auflösung des symmetrischen Keils dürfte für entsprechende Impulse sorgen und größere Bewegungen mit sich bringen. Im Falle einer positiven Auflösung zur Unterseite mit einem Kursrutsch mindestens unter 1.750 US-Dollar könnten kurzfristig die Oktobertiefs bei 1.721 und darunter die Jahrestiefs um 1.676 US-Dollar angesteuert werden. Möglichen Aufschwung würde der Gold-Future dagegen oberhalb von 1.875 US-Dollar erhalten, dann könnten noch einmal die Sommerhochs um 1.920 US-Dollar angesteuert werden. Alles in allem werden die Weichen durch die neue Coronavirus-Mutation Omikron in den kommenden Wochen erst noch gestellt.

Gold-Future (Wochenchart in US-Dollar)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 1.814 // 1.850 // 1.864 // 1.877 US-Dollar
Unterstützungen: 1.783 // 1.750 // 1.721 // 1.700 US-Dollar

Fazit

 

Aus technischer Sicht spricht vorläufig alles für eine Auflösung zur Unterseite, ein Bruch von 1.750 US-Dollar dürfte Abschläge auf 1.676 und darunter 1.627 US-Dollar bereithalten. Sollte sich dieses Szenario zeitnah durchsetzen, könnte beispielsweise auf das Open End Turbo Short Zertifikat WKN DV7PFT zurückgegriffen werden. Die mögliche Renditechance bei vollständiger Umsetzung der Handelsidee würde dann 50 Prozent betragen, dies entspräche einem Niveau von 3,12 Euro. Eine Verlustbegrenzung sollte in diesem Szenario die Marke von 1.770 US-Dollar allerdings nicht unterschreiten, daraus ergibt sich ein potenzieller Ausstiegskurs von 1,85 Euro im vorgestellten Zertifikat.

Strategie für fallende Kurse
WKN: DV7PFT Typ: Open End Turbo Short
akt. Kurs: 2,03 – 2,04 Euro Emittent: DZ Bank
Basispreis: 1.820,60 US-Dollar Basiswert: Gold-Future
KO-Schwelle: 1.820,60 US-Dollar akt. Kurs Basiswert: 1.899,32 US-Dollar
Laufzeit: Open end Kursziel: 3,12 Euro
Hebel: 7,6 Kurschance: + 50 Prozent
Quelle: DZ Bank


Bei Mini Future und Open End Turbo findet aufgrund der unbegrenzten Laufzeit eine ständige Anpassung von Basispreis und Barriere statt. Ebenso können sich Basispreis und Barriere beim Wechsel auf den nächstfälligen Future ändern. Weitere Informationen finden sich auf der Produktseite des Emittenten.


Interessenkonflikt

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