Gold wieder fester

Gold-Future Long: 29-Prozent-Chance!


Die aktuelle Politik der US-Notenbank begünstigt ein Anwachsen des negativen Realzinses. Ein Umfeld mit niedrigem Nominalzins und steigender Inflation, was zu einem steigenden Goldpreis führen sollte. Die nächste Wegmarke für die Gold-Investoren ist der kommende Freitag mit der Veröffentlichung der „NonFarmPayrolls“ seitens der FED.

Die Notenbanken in den USA und Europa ziehen die geldpolitischen Zügel in Anbetracht einer steigenden Inflation nur sehr wiederwillig an. Die Gefahr einer sich verselbstständigenden Teuerung ist dabei gegeben. Zumindest in Europa ist die EZB in einer Zwickmühle, nachdem sich die südlichen Eurozonen-Mitglieder wie beispielsweise Italien steigenden Zinsen budgetär nicht leisten können. Steigende Inflation bei niedrigem Nominalzins führt zu einem Anstieg des negativen Realzinses, was wiederum ein Investment in Gold sinnvoller erscheinen lässt. Die USA haben mit einer symbolischen Zinswende begonnen, indem die FED für das Jahr 2022 ein Ende der Anleihekäufe und drei steigende Zinsschritte angekündigt hat. Ein wichtiger Termin für die Einschätzung des Zinsrisikos werden kommenden Freitag (7. Januar 2022) die Änderung der Beschäftigung außerhalb der Landwirtschaft und die US-Arbeitslosenrate sein. Dies könnte zu einer Abschwächung der Zinserhöhungswetten und der Stärkung des Goldpreises führen.
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Zum Chart
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Seit dem partiellen Hoch der Feinunze Gold am 7. August 2020 in Höhe von 2075,14 US-Dollar ist der Kursverlauf in eine Konsolidierung eingetreten, die im März 2021 einen Doppelboden ausbildete und die Unterstützung bei 1675,04 US-Dollar etablierte. Diese Formation war gleichzeitig das Signal für einen Kursanstieg bis zum Widerstand bei 1908,05 US-Dollar. Sorgen über ein eventuelles Anziehen der Zinsen in den USA führten zu einem starken Abverkauf bis 9. August 2021. Ab diesem Zeitpunkt könnte die Formation als ein aufsteigendes Dreieck interpretiert werden, was dafür spricht, dass einige Marktteilnehmer am kommenden Freitag, den 7. Januar 2022 mit einem Ausbruch aus der Formation nach oben rechnen. Die am Freitag veröffentlichten „NonFarmPayrolls“ könnten aber auch stärker steigenden Zinsen andeuten und auf dem Goldpreis lasten. Ergänzend muss auch in Betracht gezogen werden, dass Anlegergelder, die vor der Crypto- Ära in solch einer Marktkonstellation in Gold geflossen wären, ihren Weg in Bitcoin und Co. finden. In Anbetracht der Argumente schlägt das Pendel aktuell eher für eine Long-Wette in Gold aus.

Gold-Troy Ounce (Tageschart in US-Dollar)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 1908,05 // 1971,46 US-Dollar
Unterstützungen: 1750,25 // 1675,04 US-Dollar

Fazit

Die aktuelle Politik der US-Notenbank begünstigt ein Anwachsen des negativen Realzinses. Ein Umfeld mit niedrigem Nominalzins und steigender Inflation, was zu einem steigenden Goldpreis führen sollte. Die nächste Wegmarke für die Gold-Investoren ist der kommende Freitag mit der Veröffentlichung der „NonFarmPayrolls“ seitens der FED.
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Der Mini Future Long (WKN VF6J8S) ermöglicht es dem Investor, mit einem Hebel von 5,0 von einem steigenden Gold Kurs zu profitieren. Der Abstand zur Stop-Loss-Barriere beträgt 393,65 US-Dollar (21,5 Prozent). Der Einstieg in diese Strategie bietet sich unter der Beachtung eines Stoppkurses bei 1725,52 US-Dollar an. Beim Mini Future Long ergibt sich daraus ein Stoppkurs bei 27,60 Euro. Das mittelfristige Ziel könnte bei 1950,01 US-Dollar liegen (47,50 Euro beim Mini Future). Das Chance-Risiko-Verhältnis dieser Idee beträgt 1,2 zu 1.

Strategie für steigende Kurse
WKN: VF6J8S Typ: Mini-Future Long
akt. Kurs: 34,34 – 34,36 Euro Emittent: Vontobel
Basispreis: 1414,07 US-Dollar Basiswert: Gold (Troy Ounce)
KO-Schwelle: 1435,29 US-Dollar akt. Kurs Basiswert: 1.828,94US-Dollar
Laufzeit: Open End Kursziel: 47,50 Euro
Hebel: 5 Kurschance: + 29 Prozent
Quelle: Vontobel



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