Bullen bleiben am Ball

Gold: Das Gesamtbild fügt sich zusammen


Die Ausschläge bei praktisch allen Asset-Klassen sind seit Ausbruch der Corona-Pandemie enorm. Die Marktbereinigung scheint aber vorbei zu sein, technisch relevante Marken greifen wieder und lassen sich sogar gut handeln. Doch das Gesamtbild bei Gold sollte für die mittelfristige Einschätzung eine überragende Rolle einnehmen.

Und genau dieses fügt sich Schritt für Schritt, Woche für Woche seit Februar dieses Jahres immer weiter zusammen, die beiden Spitzen im Februar/März bei 1.689 und 1.703 US-Dollar bilden zunächst einmal die obere Grenze für den Goldpreis. Auf der Unterseite lässt sich der tiefe Sturz aus Mitte März als potenzielle inverse SKS-Formation deuten, die sich allerdings noch im Aufbau befindet. Derzeit basteln Marktteilnehmer innerhalb des letzten Rücksetzers offenbar an der Ausbildung der rechten Schulter, die dazugehörige Nackenlinie könnte um 1.627 oder 1.700 US-Dollar verlaufen. Sollte sich diese Annahme in den nächsten Tagen weiter festigen, können sogar mittelfristige Signale für den Goldpreis abgeleitet werden. Aber auch kurzfristig orientierte Anleger kommen aufgrund der schon jetzt guten Auswertbarkeit auf ihre Kosten.

Inverse SKS möglich

Eine innere Trendlinie bestehend seit Anfang dieses Jahres konnte für eine Stabilisierung in dieser Woche sorgen, von 1.580 US-Dollar und dem dortigen Support legt der Goldpreis wieder spürbar zu und könnte in den Bereich von zunächst 1.600 US-Dollar zulegen, bis zur nächsten Woche sogar an 1.627 US-Dollar. Der weitere Weg müsste sich dann erst noch zeigen. Doch selbst für diesen kleinen Teilabschnitt ließe sich beispielsweise über ein Investment in das Open End Turbo Long Zertifikat WKN VP1KHC eine Rendite von bis zu 72 Prozent erzielen. Mittelfristige Signale müssen erst noch abgewartet werden. Sollte der Goldpreis jedoch unter 1.550 US-Dollar zurückfallen, könnte sich das aktuell im Aufbau befindliche Konstrukt einer inversen SKS-Formation schnell in Wohlgefallen auflösen, Rücksetzer zurück auf 1.520 und 1.500 US-Dollar kämen in diesem Fall nicht überraschend.

Gold Future (Tageschart in US-Dollar)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 1.590 // 1.600 // 1.627 // 1.660
Unterstützungen: 1.580 // 1.589 // 1.565 // 1.560

Fazit

 

Die kurzfristige Unterstützungszone um 1.580 US-Dollar zeigt Wirkung und birgt auf sofort Aufwärtspotenzial zunächst an 1.600, darüber an 1.627 US-Dollar. Weiter sollte man sich als Investor derzeit nicht aus dem Fenster wagen, für diesen kleinen Abschnitt kann aber über das vorgestellte Open End Turbo Long Zertifikat WKN VP1KHC bereits eine Rendite von 72 Prozent erzielt werden. Wer sich hierbei kurzfristig engagieren möchte, sollte die Zielmarke im Schein von 7,70 Euro auf dem Schirm haben. Eine Verlustbegrenzung sollte das Niveau von zunächst 1.568 US-Dollar beziehungsweise 2,34 Euro im Schein nicht überschreiten. Nach wie vor gilt, es muss schnell gehandelt werden können, da sich die Lange an den Finanzmärkten stündlich ändert.

Strategie für steigende Kurse
WKN: VP1KHC Typ: Open End Turbo Long
akt. Kurs: 4,34 – 4,44 Euro Emittent: Vontobel
Basispreis: 1.543,39 US-Dollar Basiswert: Gold (Troy Ounce)
KO-Schwelle: 1.543,39 US-Dollar akt. Kurs Basiswert: 1.590,20 US-Dollar
Laufzeit: Open end Kursziel: 7,70 Euro
Hebel: 32,5 Kurschance: + 72 Prozent
Quelle: Vontobel


Bei Mini Future und Open End Turbo findet aufgrund der unbegrenzten Laufzeit eine ständige Anpassung von Basispreis und Barriere statt. Ebenso können sich Basispreis und Barriere beim Wechsel auf den nächstfälligen Future ändern. Weitere Informationen finden sich auf der Produktseite des Emittenten.


Interessenkonflikt

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