Erbitterter Kampf um EMA 50

Gold: Aufwärtsdynamik hat abgenommen


Kurs vor dem Zinsentscheid der US-Notenbank FED hat der Goldpreis sichtlich nachgegeben, konnte aber von Schnäppchenjäger profitieren und sich erneut oberhalb des wichtigen EMA 50 stabilisieren. Nach und nach geht den Käufern jedoch sichtlich die Puste aus, wie die Kursentwicklung der letzten Tage belegt. Für erhöhte Volatilität dürften aber zweifelsfrei der FED- und EZB-Zinsentscheid sorgen.

Zeitweise verbilligte sich der Goldpreis am Dienstag auf 1.900 US-Dollar, dies reichte jedoch aus, um die Abwärtsdynamik schnell abzuwürgen und die Notierungen wieder über den EMA 50 sowie das Kursniveau von 1.124 US-Dollar voranzutreiben. Die erhöhte Volatilität kurz vor den beiden Zinsentscheidenden ist dabei nichts Ungewöhnliches, aber erst anschließend dürfte der Markt eine Richtung für den Gold-Future finden. Intraday sind heute keine größeren Impulse zu erwarten, erst nach 20:00 Uhr und der anschließenden Pressekonferenz der FED.

Erhöhte Volatilität

 

Bislang hat der Gold-Future in der Zeit zwischen Anfang November 2022 und der abgelaufenen Handelswoche sowie einem Verlaufshoch bei 1.149 US-Dollar gut 20 Prozent an Wert zugewinnen können. Grund ist Analysten zufolge die Erwartung, dass die Fed, die Zinsen in Zukunft langsamer anheben wird. Sollte sich die Aufwärtsdynamik in der aktuellen Form weiter fortsetzen, wäre oberhalb von 1.950 US-Dollar durchaus noch ein baldiger Test der nächstgrößeren Widerstandszone um 1.965 und darüber 1.998 US-Dollar denkbar. Zuvor könnte es allerdings zu einem temporären Pullback und einer regelkonformen Konsolidierung zurück auf das 61,8 % Fibonacci-Retracement um 1.879 US-Dollar kommen. Dort sollte eine Stabilisierung und Wiederaufnahme der vorausgegangenen Rallye gelingen, anderenfalls würden Abschläge auf 1.840 und darunter 1.810 US-Dollar drohen.

Gold-Future (Tageschart in US-Dollar)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 1.935 // 1.950 // 1.965 // 1.978 US-Dollar
Unterstützungen: 1.900 // 1.879 // 1.865 // 1.823 US-Dollar

Fazit

 

Sobald es gelingt die aktuellen Jahreshochs um 1.950 US-Dollar zu überwinden, werden weitere Zugewinne an 1.965 und darüber 1.998 Dollar je Feinunze sehr wahrscheinlich. Hierfür muss jedoch die US-Notenbank FED klare Signale aussenden, anderenfalls würde dem Edelmetall eine längere Konsolidierung drohen. Um von der Long-Variante möglichst stark zu profitieren, könnte beispielshalber das mit einem Hebel von 35,8 ausgestattete Open End Turbo Long Zertifikat WKN VU14ZT zum Einsatz kommen. Die mögliche Renditechance bei vollständiger Umsetzung der Handelsidee beträgt 130 Prozent. Eine Verlustbegrenzung sollte natürlich nicht fehlen, aber auch den Bereich von vorläufig 1.910 US-Dollar gemessen am Basiswert nicht überschreiten. Hieraus würde sich dann ein Stopp-Kurs im Schein von 3,30 Euro ergeben.

Strategie für steigende Kurse
WKN: VU14ZT Typ: Open End Turbo Long
akt. Kurs: 4,96 – 4,97 Euro Emittent: Vontobel
Basispreis: 1.923,17 US-Dollar Basiswert: Gold-Future
KO-Schwelle: 1.923,17 US-Dollar akt. Kurs Basiswert: 1.928,00 US-Dollar
Laufzeit: Open End Kursziel: 11,41 Euro
Hebel: 35,8 Kurschance: + 130 Prozent
Quelle: Vontobel


Bei Mini Future und Open End Turbo findet aufgrund der unbegrenzten Laufzeit eine ständige Anpassung von Basispreis und Barriere statt. Ebenso können sich Basispreis und Barriere beim Wechsel auf den nächstfälligen Future ändern. Weitere Informationen finden sich auf der Produktseite des Emittenten.


Interessenkonflikt

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