Dunkle Wolken am Horizont

EUR/USD: Umkehrformation nimmt konkrete Züge an


Das Währungspaar Euro (EUR) zum US-Dollar (USD) hat Ende Februar seinen temporären Aufwärtstrend bestehend seit September letzten Jahres gebrochen, versuchte aber immer wieder in diesen zurückzukehren. Dabei ist Investoren lediglich eines gelungen, eine astreine Trendwendeformation, die offenbar kurz vor ihrer Aktivierung steht.

Die letzte große Aufwärtsbewegung hielt bei EUR/USD von 0,9535 auf 1,1032 US-Dollar bis Anfang Februar an. Dort kam es dann schließlich zu einer gesunden Konsolidierung, in einem ersten Schritt ging es hierbei auf den EMA 200 um 1,0575 US-Dollar abwärts. Aber schon zu diesem Zeitpunkt drohte das Paar seinen Aufwärtstrend zu brechen, die Kursverluste vor Mittwoch bekräftigen nun die Annahme einer SKS-Formation, weil dadurch die rechte Schulter und dieses Konstrukts eindeutig ausgebildet worden ist. Kommt es nun zu einem Bruch der dazugehörigen Nackenlinie, dürfte das Schicksal für das Paar auf Sicht der nächsten Wochen besiegelt werden.

EZB & FED im Fokus

 

Weitere Impulse für die Finanzmärkte dürften sicherlich erst von den Zinsentscheidungen der beiden großen Notenbanken EZB und FED ausgehen. Bis dahin könnte die Seitwärtsphase der letzten Wochen zunächst noch aufrechterhalten werden. Ein Kursrutsch unter die Nackenlinie verlaufend um 1,0481 US-Dollar würde aber erste Hinweise auf eine Trendwende liefern, Abschläge auf 1,0435 und darunter 1,0364 US-Dollar blieben dann nicht aus und könnten über entsprechende Short-Zertifikate nachvollzogen werden. Lediglich eine Rückkehr mindestens über 1,08 US-Dollar dürfte das drohende Verkaufssignal abwenden und könnte einen Test der Jahreshochs bei 1,1032 US-Dollar forcieren.

EUR/USD (Tageschart in US-Dollar)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 1,0638 // 1,0732 // 1,0805 // 1,0929 US-Dollar
Unterstützungen: 1,0516 // 1,0443 // 1,0364 // 1,0239 US-Dollar

Fazit

 

Unterhalb der Nackenlinie verlaufend um 1,0481 US-Dollar droht dem Währungspaar EUR/USD ein weiterer Kursrutsch auf 1,0435 und darunter 1,0364 Dollar. Entsprechend gut würde sich ein solches Szenario für ein Short-Investment anbieten, hierzu könnte dann beispielsweise das Open End Turbo Short Zertifikat WKN MB3LPE zum Einsatz kommen. Die mögliche Renditechance beliefe sich bei vollständiger Umsetzung der Idee auf 90 Prozent, Ziele im Schein wurden bei 3,53 und 4,20 Euro errechnet. Eine Verlustbegrenzung sollte aber das Niveau des 200-Tage-Durchschnitts bei derzeit 1,0542 US-Dollar vorläufig noch nicht unterschreiten, woraus sich ein äquivalenter Stopp-Kurs im Schein von 2,52 Euro ergeben würde.

Strategie für fallende Kurse
WKN: MB3LPE Typ: Open End Turbo Short
akt. Kurs: 2,15 - 2,16 Euro Emittent: Morgan Stanley
Basispreis: 1,0803 US-Dollar Basiswert: EUR/USD
KO-Schwelle: 1,0803 US-Dollar akt. Kurs Basiswert: 1,0577 US-Dollar
Laufzeit: Open End Kursziel: 4,20 Euro
Hebel: 46,3 Kurschance: + 90 Prozent
Quelle: Morgan Stanley


Bei Mini Future und Open End Turbo findet aufgrund der unbegrenzten Laufzeit eine ständige Anpassung von Basispreis und Barriere statt. Ebenso können sich Basispreis und Barriere beim Wechsel auf den nächstfälligen Future ändern. Weitere Informationen finden sich auf der Produktseite des Emittenten.


Interessenkonflikt

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