Kurswechsel

EUR/USD: Schwaches Kursbild


Das Währungspaar Euro (EUR) zum US-Dollar (USD) rutschte zur Wochenmitte unter eine wichtige Unterstützung aus dem dritten Quartal 2020 und hat dadurch ein kleines Verkaufssignal ausgelöst. Sorgen bereitet das Kursmuster der letzten Monate, es könnte auf eine Trendwende hinweisen.

Zu Beginn von 2020 notierte EUR/USD noch im Bereich von 1,11 USD, nach dem Corona-Crash im Frühjahr setzte sich der Euro gegenüber dem US-Dollar merklich in Bewegung und stieg bis Anfang dieses Jahres auf 1,2349 USD an. Doch schon die letzten Wochen des Dezembers zeigten eine abnehmende Aufwärtsdynamik, diese entlud sich in 2021 in einem Abwärtstrend sowie Abschlägen auf 1,2010 USD. Nimmt man nun den Kursverlauf seit Anfang Dezember genauer unter die Lupe, könnte man hieraus durchaus eine SKS-Formation ableiten. Der Kursbereich um 1,2010 USD wurde verlassen und somit die Nackenlinie der SKS-Formation, womit entsprechende Chancen auf der Unterseite eröffnet worden sind.

Engmaschige Beobachtung notwendig

Kurzfristig könnte es zurück in den Bereich von 1,2010 USD aufwärts gehen, übergeordnete Ziele sind nach dem Bruch der ersten Marke um 1,1871 bzw. 1,1802 USD zu suchen. Genau hierauf könnte man dann ein kurzfristiges Short-Investment z.B. über das Open End Turbo Short Zertifikat WKN MA3HVQ abschließen. In ruhigeres Fahrwasser und eine bullische Ausgangslage kehrt EUR/USD hingegen erster oberhalb von 1,22 USD zurück. In diesem Szenario wären dann weitere Zugewinne an 1,2349 und 1,2411 USD vorstellbar. Das wird sich allerdings erst auf dem aktuell Kursniveau noch entscheiden.

EUR/USD (Tageschart in USD)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 1,2105 // 1,2136 // 1,2189 // 1,2265
Unterstützungen: 1.1952 // 1,1916 // 1,1871 // 1,1802

Fazit

 

Solange das Paar EUR/USD nachhaltig unter 1,20 USD bleibt, ergeben sich Short-Chancen mit Zielen bei 1,1916 und 1,1871 US-Dollar. Bei erweitertem Konsolidierungsbedarf könnte es sogar zurück auf den EMA 200 bei 1,1802 USD weiter abwärts gehen. Für jeden dieser Teilabschnitte kann dann das Open End Turbo Short Zertifikat WKN MA3HVQ zum Einsatz kommen. Bei einem Test der nächstgrößeren Unterstützung von 1,1871 USD ergibt sich somit Renditepotenzial von rund 20 Prozent, der Schein dürfte bei 4,96 Euro notieren. Eine Verlustbegrenzung sollte bei einem Einstieg das Niveau von 1,2060 USD jedoch nicht unterschreiten, wodurch sich eine Verlustbegrenzung im vorgestellten Schein von 3,38 Euro ergibt.

Strategie für fallende Kurse
WKN: MA3HVQ Typ: Open End Turbo Short
akt. Kurs: 4,20 – 4,21 Euro Emittent: Morgan Stanley
Basispreis: 1,2461 US-Dollar Basiswert: EUR/USD
KO-Schwelle: 1,2461 US-Dollar akt. Kurs Basiswert: 1,1962 US-Dollar
Laufzeit: Open end Kursziel: 4,96 Euro
Hebel: 23,8 Kurschance: + 20 Prozent
Quelle: Morgan Stanley


Bei Mini Future und Open End Turbo findet aufgrund der unbegrenzten Laufzeit eine ständige Anpassung von Basispreis und Barriere statt. Ebenso können sich Basispreis und Barriere beim Wechsel auf den nächstfälligen Future ändern. Weitere Informationen finden sich auf der Produktseite des Emittenten.


Interessenkonflikt

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Wir weisen Sie darauf hin, dass die FSG Financial Services Group oder ein verbundenes Unternehmen aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation zu Morgan Stanley eingegangen ist.

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