EUR/USD gerät unter Druck

EUR/USD rutscht unter 10er- und 50er-EMA


Das Währungspaar Euro zum US-Dollar (EUR/USD) gerät mehr und mehr unter Druck. Nach dem jüngsten Hochlauf bis zum Widerstand um 1,12 USD prallte das Währungspaar hier erneut nach unten ab und rutschte in der Folge auch unter den 10er- und 50er-EMA im Tageschart. Zwei gewichtige bärische Signale. Es ist zunächst mit weiteren Kursabgaben zu rechnen und nur kurzfristigen Erholungen.

EUR/USD ist bereits in die Ichimoku-Wolke im Tageschart getaucht, womit sich die Lage weiter eintrübt. Sollte es auch zu einem Kursrutsch aus der Ichimoku-Wolke nach unten kommen, würde ein weiteres Short-Signal generiert werden. In diesem Fall wäre mit einem weiteren Kursrutsch bis in den Bereich von 1,08 USD zu rechnen. Geht es auch unter diese Marke, wäre der nächste Anlaufbereich bei 1,04 USD zu erwarten.

Geopolitik belastet

 

EUR/USD gerät unter anderem auch durch die unsichere geopolitische Lage in Nahost unter Druck. Marktteilnehmer rechnen mit einem Gegenschlag Israels, wie Tel Aviv zuvor auch bestätigt hatte. Die Frage ist nicht ob, sondern wann. Und wie. Möglicherweise direkt nach dem jüdischen Neujahrsfest, welches am morgigen Freitag endet. Und dann bleibt abzuwarten wie ein Gegenschlag ausgeführt wird und ob auch die iranischen Atomanlagen zum Ziel der Israelis werden. Die USA lehnen einen Angriff auf die iranischen Atomanlagen ab und warnen ihren engen Verbündeten vor einem solchen Schritt.

EUR/USD (Tageschart in US-Dollar)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 1,106 // 1,108 // 1,110 US-Dollar
Unterstützungen: 1,100 // 1,098 // 1,095 US-Dollar

Fazit

 

Solange EUR/USD unter dem 50er-EMA im Tageschart notiert, ist mit eher weiter fallenden Kursen zu rechnen. Kommt es auch zu einem Kursrutsch unter die Ichimoku-Wolke, könnte sich die Lage langfristig deutlich eintrüben und sich der Abwärtsdruck schnell beschleunigen. Eskaliert die Lage in Nahost noch weiter, sollte der Abwärtsdruck auf EUR/USD rapide zunehmen. Gelingt dem Währungspaar hingegen eine Stabilisierung und Gegenbewegung über den 50er-EMA, wäre nur ein Hochlauf bis zum 10er-EMA zu erwarten. Um von einem weiteren Kursrückgang möglichst stark profitieren zu können, könnte dann beispielshalber das mit einem Hebel von 39,84 ausgestattete Open End Turbo Short Zertifikat WKN VC4LMQ zum Einsatz kommen. Die mögliche Renditechance beliefe sich auf insgesamt 98,40 Prozent. Ziel des Scheins wurde rechnerisch bei 4,55 Euro ermittelt. Eine Verlustbegrenzung sollte dann aber den 10er-EMA bei 1,110 US-Dollar nicht nachhaltig überschreiten. Zur Orientierung würde sich im Schein ein entsprechender Stopp-Kurs von 1,55 Euro ergeben.

Strategie für fallende Kurse
WKN: VC4LMQ Typ: Closed End Turbo Short
akt. Kurs: 2,51 – 2,52 Euro Emittent: Vontobel
Basispreis: 1,1300 US-Dollar Basiswert: EUR/USD
KO-Schwelle: 1,1300 US-Dollar akt. Kurs Basiswert: 1,1020 US-Dollar
Laufzeit: Open End Kursziel: 4,55 Euro
Hebel: 39,84 Kurschance: + 98 Prozent
Quelle: Vontobel


Bei Mini Future und Open End Turbo findet aufgrund der unbegrenzten Laufzeit eine ständige Anpassung von Basispreis und Barriere statt. Ebenso können sich Basispreis und Barriere beim Wechsel auf den nächstfälligen Future ändern. Weitere Informationen finden sich auf der Produktseite des Emittenten.


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