Greenback schwächelt wieder

EUR/USD: Konsolidierung beendet?


Der Euro (EUR) zum US-Dollar (USD) stieg zu Beginn dieser Woche über seinen kurzfristigen Abwärtstrend bestehend seit Anfang September an und deutet damit ein mögliches Ende der temporären Konsolidierung an.

Nachdem sich im Zeitraum zwischen Ende Juli und der letzten September Woche ein Topping-Muster beim Währungspaar EUR/USD angedeutet hatte und das Paar anschließend unter die entscheidende Kursmarke von 1,17 US-Dollar zurückfiel, bahnte sich eine Konsolidierung zurück in den Unterstützungsbereich um den EMA 50 sowie der Horizontalunterstützung bei grob 1,420 US-Dollar an. Doch dazu kam es nicht, bereits bei 1,1612 US-Dollar drehte das Paar wieder zur Oberseite ab, eroberte sich den 50-Tage-Durchschnitt sowie die Kursmarke von 1,17 US-Dollar zurück und konnte im gestrigen Handel sogar über seinen kurzfristigen Abwärtstrend springen. Die entscheidende Triggermarke für eine Rallyefortsetzung liegt jedoch noch ein Stück weit höher. Sollte diese bezwungen werden, würden sich rasch wieder versprechende Handelsansätze ergeben.

Bärenfalle?!

Das entscheidende Niveau für eine Rallyefortsetzung zumindest zu den aktuellen Jahreshochs von 1,2010 US-Dollar liegt bei 1,1865 US-Dollar. Erst über diesem Niveau dürfte das Paar mit hoher Wahrscheinlichkeit das anvisierte Septemberhoch ansteuern, darüber könnte auf Sicht der nächsten Wochen sogar ein Anstieg an die nächstgrößere Hürde bei 1,2155 US-Dollar bevorstehen. Wer sich auf die Seite der bullischen Marktteilnehmer schlagen möchte, kann hierzu beispielsweise auf das zeitlich unbeschränkte Open End Turbo Long Zertifikat WKN VP6C96 zurückgreifen. Tendenziell könnten Bären allerdings noch einmal zuschlagen und das Paar EUR/USD unter seine Septembertiefs abwärts drücken. Ein solches Szenario wird unterhalb eines Niveaus von 1,1661 US-Dollar wahrscheinlich und könnte im weiteren Verlauf Abschläge auf 1,1420 US-Dollar hervorrufen.

EUR/USD (Tageschart in USD)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 1,1797 // 1,1865 // 1,1917 // 1,2010
Unterstützungen: 1,1748 // 1,1700 // 1,1612 // 1,1420

Fazit

 

Um von einer höheren Wahrscheinlichkeit eines Kursanstiegs zurück an die Jahreshochs von 1,2010 US-Dollar bei EUR/USD profitieren zu können, sollte erst ein Kursanstieg mindestens über 1,1865 Dollar abgewartet werden. Nur in einem solchen Szenario ließe sich durch den Einsatz des Open End Turbo Long Zertifikates WKN VP6C96 eine Rendite-Chance von 60 Prozent erzielen, der Schein dürfte am Ende bei 2,87 Euro notieren. Eine Verlustbegrenzung sollte die Kursmarke von 1,1810 USD vorerst nicht überschreiten, wodurch sich ein potenzieller Ausstiegskurs von 1,17 Euro im vorgestellten Zertifikat ergibt.

Strategie für steigende Kurse
WKN: VP6C96 Typ: Open End Turbo Long
akt. Kurs: 1,64 – 1,65 Euro Emittent: Vontobel
Basispreis: 1,1591 US-Dollar Basiswert: EUR/USD
KO-Schwelle: 1,1591 US-Dollar akt. Kurs Basiswert: 1,1774 US-Dollar
Laufzeit: Open end Kursziel: 2,87 Euro
Hebel: 61,0 Kurschance: + 60 Prozent
Quelle: Vontobel


Bei Mini Future und Open End Turbo findet aufgrund der unbegrenzten Laufzeit eine ständige Anpassung von Basispreis und Barriere statt. Ebenso können sich Basispreis und Barriere beim Wechsel auf den nächstfälligen Future ändern. Weitere Informationen finden sich auf der Produktseite des Emittenten.


Interessenkonflikt

Hinweis auf bestehende Interessenkonflikte nach § 34b Abs. 1 Nr. 2 WpHG:

Wir weisen Sie darauf hin, dass die FSG Financial Services Group oder ein verbundenes Unternehmen aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation zur Bank Vontobel Europe AG eingegangen ist.

Der Autor erklärt, dass er bzw. sein Arbeitgeber oder eine mit ihm oder seinem Arbeitgeber verbundene Person im Besitz von Finanzinstrumenten ist, auf die sich die Analyse bezieht, bzw. in den letzten 12 Monaten an der Emission des analysierten Finanzinstruments beteiligt war. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenskonfliktes.

Der Autor versichert weiterhin, dass Analysen unter Beachtung journalistischer Sorgfaltspflichten, insbesondere der Pflicht zur wahrheitsgemäßen Berichterstattung sowie der erforderlichen Sachkenntnis, Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit abgefasst werden.

Haftungsausschluss

Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität der bereitgestellten Informationen. Haftungsansprüche gegen den Herausgeber, welche sich auf Schäden materieller oder ideeller Art beziehen, die durch die Nutzung oder Nichtnutzung der dargebotenen Informationen bzw. durch die Nutzung fehlerhafter und unvollständiger Informationen verursacht wurden, sind grundsätzlich ausgeschlossen. Alle enthaltenen Meinungen und Informationen sollen nicht als Aufforderung verstanden werden, ein Geschäft oder eine Transaktion einzugehen. Auch stellen die vorgestellten Strategien keinesfalls einen Aufruf zur Nachbildung, auch nicht stillschweigend, dar. Vor jedem Geschäft bzw. vor jeder Transaktion sollte geprüft werden, ob sie im Hinblick auf die persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse geeignet ist. Wir weisen ausdrücklich noch einmal darauf hin, dass der Handel mit Optionsscheinen oder Zertifikaten mit grundsätzlichen Risiken verbunden ist und der Totalverlust des eingesetzten Kapitals nicht ausgeschlossen werden kann. Alle Angebote sind freibleibend und unverbindlich. Der Nachdruck, die Verwendung der Texte, die Veröffentlichung / Vervielfältigung ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung der FSG Financial Services Group GbR gestattet.

Zurück