Schlag in die Magengrube

EUR/USD: Jetzt wird’s ernst! Schlag in die Magengrube


Der Euro (EUR) gegenüber dem US-Dollar (USD) hat in dieser Woche noch einmal richtig einstecken müssen und fiel auf seine Unterstützung aus Ende 2020 zurück. Gelingt an dieser Stelle keine Stabilisierung, könnte sich sogar eine Abwärtstrendbeschleunigung einstellen.

Seit den aktuellen Jahreshochs bei 1,2349 US-Dollar hat die Gemeinschaftswährung gegenüber dem US-Dollar richtig Federn lassen müssen und fiel im gestrigen Handel zeitweise auf ein Niveau von 1,1589 US-Dollar zurück. Damit notiert das Paar im Bereich einer markanten Unterstützung aus Ende 2020 um 1,1612 US-Dollar, wo eine rasche Stabilisierung gelingen muss, damit es nicht zu einer Abwärtstrendbeschleunigung kommt. Anderenfalls müssten sich Investoren ernsthafte Gedanken machen, wie weiter vorzugehen ist. Aktuell bieten sich für long sowie short orientierte Anleger gleiche Chancen. Von einer großen SKS-Formation kann doch nicht abschließend die Rede sein, wobei sich der Verdacht bei derartigen Kursmustern stark aufdrängt

Hopp oder Top

Sollte sich die bullische Anlegerschar um 1,1612 US-Dollar nicht durchsetzen können, würde dies bei einem Wochenschlusskurs darunter Abschläge auf 1,1493 US-Dollar und darunter sogar glatt 1,13 US-Dollar sehr wahrscheinlich machen. Damit wären die Gewinne aus dem letzten Jahr nahezu vollständig dahingeschmolzen. Auf der anderen Seite kommt es an solch markanten Unterstützungen häufig zu Pullbacks auf der Oberseite, ein erstes Ziel läge um 1,1664 US-Dollar und darüber an der Barriere von 1,1704 US-Dollar für das Paar.

EUR/USD (Tageschart in US-Dollar)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 1,1612 // 1,1650 // 1,1664 // 1,1704 US-Dollar
Unterstützungen: 1,1589 // 1,1569 // 1,1507 // 1,1493 US-Dollar

Fazit

 

Sollte sich tatsächlich zum Ende dieser Handelswoche ein Schlusskurs unterhalb von 1,1612 US-Dollar ergeben, müssten Investoren mit weiteren Abschlägen auf 1,1493 und darunter glatt 1,13 US-Dollar rechnen. Für dieses Szenario könnte dann beispielsweise das Open End Turbo Short Zertifikat WKN MA8ZC6 zum Einsatz kommen. Besonders die potenzielle Renditechance von 115 Prozentdürfte sich am Ende überproportional auszahlen. Für den Schein hieße das einen Wertzuwachs auf 4,71 Euro, eine Verlustbegrenzung sollte das Niveau von 1,1650 US-Dollar nicht überschreiten. Daraus ergibt sich ein Ausstiegskurs im Zertifikat von 1,69 Euro.

Strategie für fallende Kurse
WKN: MA8ZC6 Typ: Open End Turbo Short
akt. Kurs: 2,18 – 2,19 Euro Emittent: Morgan Stanley
Basispreis: 1,1841 US-Dollar Basiswert: EUR/USD
KO-Schwelle: 1,1841 US-Dollar akt. Kurs Basiswert: 1,1593 US-Dollar
Laufzeit: Open end Kursziel: 4,71 Euro
Hebel: 45,7 Kurschance: + 115 Prozent
Quelle: Morgan Stanley


Bei Mini Future und Open End Turbo findet aufgrund der unbegrenzten Laufzeit eine ständige Anpassung von Basispreis und Barriere statt. Ebenso können sich Basispreis und Barriere beim Wechsel auf den nächstfälligen Future ändern. Weitere Informationen finden sich auf der Produktseite des Emittenten.


Interessenkonflikt

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Wir weisen Sie darauf hin, dass die FSG Financial Services Group oder ein verbundenes Unternehmen aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation zu Morgan Stanley eingegangen ist.

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