Paar verliert an Schwung

EUR/USD: Hopp oder Top


Das Währungspaar Euro (EUR) zum US-Dollar (USD) hat in den letzten Wochen beträchtlich an Wert zugewonnen und konnte in den favorisierten Zielbereich aus dem Frühjahr dieses Jahres zulegen. Trotz des noch anhaltend hohen Niveaus verdichten sich die Anzeichen auf eine deutliche Abschwächung der seit Anfang September bestehenden Rallyephase.

In der seit Anfang September laufenden Erholungsbewegung, aber immer noch im übergeordneten Abwärtstrend, wurde ein Anstieg des Paares EUR/USD in den Bereich zwischen 1,0614 und 1,0805 US-Dollar favorisiert. In der Spitze markierte das Wechselkurspaar bei 1,0736 US-Dollar Mitte Dezember seinen Höhepunkt und ging in eine grobe Seitwärtsphase über. Doch die Tageskerzen der letzten Tage deuten auf eine zunehmende Abschwächung der Aufwärtsbewegung hin, die sich durchaus in fallenden Kursen manifestieren könnte. Zugute kommt dem Paar jedoch der Anstieg über einen Sekundärtrend, dieser rückt im Zuge einer Konsolidierung nun wieder in den Fokus der Marktteilnehmer. Bestehende Long-Positionen sollten jetzt enger abgesichert oder aber realisiert werden.

Greenback gewinnt an Wert

 

Sollte EUR/USD es nicht mehr schaffen über die gestrigen Tageshochs von 1,0675 US-Dollar zuzulegen, würden sich die Hinweise auf eine Konsolidierung zunächst auf 1,0573 und darunter den Sekundärtrend verlaufend um 1,0478 US-Dollar verdichten. Im Zuge einer dreiwelligen Konsolidierung wären auf Sicht der nächsten Tage sogar Rücksetzer auf 1,0364 US-Dollar möglich, wo der Wert auch auf die beiden gleitenden Durchschnitte EMA 50/200 treffen würde. Ein bullisches Szenario kann angesichts der Abgabebereitschaft kaum abgeleitet werden, eine überschießende Welle könnte aber maximal an 1,0805 US-Dollar heranreichen.

EUR/USD (Tageschart in US-Dollar)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 1,0674 // 1,0736 // 1,0773 // 1,0805 US-Dollar
Unterstützungen: 1,0573 // 1,0478 // 1,0419 // 1,0364 US-Dollar

Fazit

 

Eindeutige Handelssignale gehen aus dem Kursgeplänkel der letzten Tage derzeit noch nicht hervor. Erst unterhalb von 1,0573 US-Dollar würde die Wahrscheinlichkeit auf eine Konsolidierung mit Zielen um 1,0478 und darunter 1,0364 US-Dollar deutlich zunehmen. Wer sich ebenfalls kurzzeitig den bärischen Investoren anschließen möchte, könnte sich zum Beispiel das Open End Turbo Short Zertifikat WKN MD6YPZ etwas näher anschauen. Bestehende Long-Positionen sollten jetzt aber enger abgesichert werden, denkbar wäre allerdings auch die Realisierung von Teilgewinnen. Entsprechen der Handelsidee würde sich eine maximale Renditechance von 125 Prozent ergeben, endgültiges Ziel im Schein läge dann bei 4,16 Euro. Eine Verlustbegrenzung sollte allerdings den Bereich von 1,0620 US-Dollar vorläufig noch nicht unterschreiten, hieraus würde sich im Schein ein entsprechender Stopp-Kurs von 1,74 Euro ergeben.

Strategie für fallende Kurse
WKN: MD6YPZ Typ: Open End Turbo Short
akt. Kurs: 1,45 – 1,46 Euro Emittent: Morgan Stanley
Basispreis: 1,0763 US-Dollar Basiswert: EUR/USD
KO-Schwelle: 1,0763 US-Dollar akt. Kurs Basiswert: 1,0612 US-Dollar
Laufzeit: Open End Kursziel: 4,16 Euro
Hebel: 54,7 Kurschance: + 125 Prozent
Quelle: Morgan Stanley


Bei Mini Future und Open End Turbo findet aufgrund der unbegrenzten Laufzeit eine ständige Anpassung von Basispreis und Barriere statt. Ebenso können sich Basispreis und Barriere beim Wechsel auf den nächstfälligen Future ändern. Weitere Informationen finden sich auf der Produktseite des Emittenten.


Interessenkonflikt

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