Interessante Kursmuster

EUR/USD: Große Aufgaben


Ein Blick auf den Kursverlauf des Währungspaares Euro (EUR) zum US-Dollar (USD) seit Anfang Mai zeigt innerhalb der laufenden Abwärtsphase einen potenziellen Doppelboden, der sich noch in einer frühen Aufbauphase befindet. Nachdem nun endlich auch die Europäische Notenbank EZB ihre Zinsen anhebt, wirkt dies stabilisierend auf die Gemeinschaftswährung.

Seit einem Verlaufshoch von 1,2349 US-Dollar Anfang 2021 steckt das Paar in einem klaren Abwärtstrend fest, dieser beschleunigte sich zuletzt sogar noch und führte zu crashartigen Verlusten bis auf 1,0348 US-Dollar bis Anfang Mai abwärts. Erst nachdem die Europäische Zentralbank EZB auch eine Zinswende signalisiert hatte, ist eine gewisse Stabilisierung eingetreten, allerdings noch auf einem äußerst niedrigen Level. Nichtsdestotrotz kann durchaus seit Anfang Mai ein potenzieller Doppelboden bei EUR/USD entstehen, entscheidend hierfür sind jedoch die nächsten Schritte von bullischen Marktteilnehmern für die Gemeinschaftswährung.

Rezessionsängste nehmen zu

Technisch ist der Bereich zwischen 1,0348 und 1,0805 US-Dollar für das Paar EUR/USD zunächst als neutral einzustufen, der 50-Tage-Durchschnitt bei derzeit 1,0671 US-Dollar stellt zudem noch einen nicht unerheblichen Widerstand dar. Erst oberhalb von 1,0805 US-Dollar und dem dort verlaufenden Horizontalwiderstand aus Anfang März wird eine Trendwende mithilfe des Doppelbodens ermöglicht, Zugewinne an den Sekundärabwärtstrend um 1,0988 US-Dollar und darüber an den 200-Tage-Durchschnitt bei aktuell 1,1168 US-Dollar würden dann ermöglicht. Sollten sich überraschend bärische Marktteilnehmer durchsetzen und das Währungspaar unter die aktuellen Jahrestiefs drücken, wäre dies ein klares Zeichen von anhaltender Schwäche, Abschläge auf die Verlaufstiefs aus Ende 2016 um 1,0340 US-Dollar blieben dann nicht aus. Dort verläuft allerdings auch noch ein weiteres Jahrestief aus 2015 und wirkt aus technischer Sicht ebenfalls stabilisierend.

EUR/USD (Tageschart in US-Dollar)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 1,0560 // 1,0601 // 1,0664 // 1,0805 US-Dollar
Unterstützungen: 1,0444 // 1,0415 // 1,0348 // 1,0295 US- Dollar

Fazit

 

Um die Chance auf einen Kursanstieg zunächst an den laufenden Abwärtstrend um 1,0988 US-Dollar und darüber an den 200-Tage-Durchschnitt bei derzeit 1,1168 US-Dollar zu erhalten, sollte erst der Bereich um 1,0805 US-Dollar nachhaltig übersprungen werden. Dann könnte auch das mit einem Hebel von 76,9 ausgestattete Open End Turbo Long Zertifikat WKN DF585T zum Einsatz kommen und würde eine Renditechance von 255 Prozent bieten. Rechnerische Ziele ergeben sich dann bei 3,07 und 4,79 Euro  für den Schein, eine Verlustbegrenzung sollte den EMA 50 vorläufig nicht überschreiten, woraus sich ein Stopp-Kurs im vorgestellten Zertifikat von 0,10 Euro ableiten würde. Vorschneller Aktionismus kann dagegen von weiteren Kursverlusten bestraft werden!

Strategie für steigende Kurse
WKN: DF585T Typ: Open End Turbo Long
akt. Kurs: 1,33 – 1,34 Euro Emittent: DZ Bank
Basispreis: 1,0357 US-Dollar Basiswert: EUR/USD
KO-Schwelle: 1,0357 US-Dollar akt. Kurs Basiswert: 1,0488 US-Dollar
Laufzeit: Open End Kursziel: 4,79 Euro
Hebel: 76,9 Kurschance: + 255 Prozent
Quelle: DZ Bank


Bei Mini Future und Open End Turbo findet aufgrund der unbegrenzten Laufzeit eine ständige Anpassung von Basispreis und Barriere statt. Ebenso können sich Basispreis und Barriere beim Wechsel auf den nächstfälligen Future ändern. Weitere Informationen finden sich auf der Produktseite des Emittenten.


Interessenkonflikt

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