Topping-Muster im stärker

EUR/USD: Greenback wertet weiter auf


Das Währungspaar Euro (EUR) zum US-Dollar (USD) hängt seit Wochen an seinen Vorgängerhochs aus Anfang Februar um 1,10 Dollar fest und sucht nach einer Richtung. Leider verdichten sich die Hinweise zusehends auf eine Top-Formation, die das Währungspaar in eine Konsolidierung schicken könnte.

Noch vor einem halben Jahr notierte das Paar EUR/USD um 0,9535 US-Dollar und schien im Ausverkauf kein Ende zu finden. Doch ein erster Impuls zurück über die Paritätsschwelle sorgte für weiteren Käuferzulauf und stabilisierte das Paar nachhaltig. In der Folge konnte bis Anfang Februar ein Verlaufshoch bei 1,1032 US-Dollar markiert werden. Nach einem kurzzeitigen Rücksetzer zurück auf den 200-Tage-Durchschnitt folgten ab Anfang März wieder deutliche Kurszuwächse, diese reichten bis Ende April auf 1,1095 US-Dollar aufwärts. Allerdings fielen die Notierungen zuletzt wieder zurück, dass aktuell ausgebildete Kursmuster ähnelt immer stärker eines Deckels in Form eines Rounding-Toppings.

Paar wieder unterm EMA 50

 

Trotz der kleineren Abschläge der letzten Tage ist es bis zu einem Verkaufssignal noch nicht gekommen, erst unterhalb eines Kursniveaus von mindestens 1,0910 US-Dollar würden größere Abschläge zunächst auf 1,0882 und darunter 1,0858 US-Dollar drohen. Eine ausgewachsene Korrektur könnte sogar auf 1,0805 US-Dollar abwärts reichen und damit eine wichtige Horizontalunterstützung aus April letzten Jahres. Um den wankenden Aufwärtstrend weiter zu verteidigen, bedarf es nachhaltige Kursnotierungen oberhalb der Jahreshochs von 1,1095 US-Dollar. In diesem Fall könnte dann eine Rallyefortsetzung an 1,1184 US-Dollar erfolgen.

EUR/USD (Tageschart in US-Dollar)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 1,0992 // 1,1006 // 1,1032 // 1,1092 US-Dollar
Unterstützungen: 1,0941 // 1,0923 // 1,0853 // 1,0805 US-Dollar

Fazit

 

Sobald das Verkaufsniveau von 1,0910 US-Dollar unterschritten wird, würde sich ein Short-Investment auf das Währungspaar EUR/USD anbieten. Hierfür könnte dann beispielshalber das Open End Turbo Short Zertifikat WKN MD6ZPJ zum Einsatz kommen, die mögliche Renditechance bei einem Rücksetzer zurück auf 1,0858 US-Dollar würde dann 75 Prozent betragen. Rechnerisches Ziel im Schein läge bei 2,22 Euro. Eine Verlustbegrenzung sollte natürlich nicht fehlen, vorläufig bei entsprechender Signallage wegen der hohen Volatilität aber auch das Niveau von 1,0965 US-Dollar nicht unterschreiten. Hierdurch würde sich ein Stopp-Kurs im Schein von 1,25 Euro ergeben.

Strategie für fallende Kurse
WKN: MD6ZPJ Typ: Closed End Turbo Short
akt. Kurs: 1,24 – 1,25 Euro Emittent: Morgan Stanley
Basispreis: 1,1101 US-Dollar Basiswert: EUR/USD
KO-Schwelle: 1,1101 US-Dollar akt. Kurs Basiswert: 1,0966 US-Dollar
Laufzeit: Open End Kursziel: 2,22 Euro
Hebel: 80,0 Kurschance: + 75 Prozent
Quelle: Morgan Stanley


Bei Mini Future und Open End Turbo findet aufgrund der unbegrenzten Laufzeit eine ständige Anpassung von Basispreis und Barriere statt. Ebenso können sich Basispreis und Barriere beim Wechsel auf den nächstfälligen Future ändern. Weitere Informationen finden sich auf der Produktseite des Emittenten.


Interessenkonflikt

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