Trend intakt

EUR/USD: Es drohen weitere Abschläge


Der Fed-Zinsentscheid zur Wochenmitte hat keine sichtlichen Impulse auf das Währungspaar Euro zum US-Dollar (EUR/USD) ausgeübt, noch immer bemüht sich der Wert um eine Stabilisierung um den EMA 200 auf Tagesbasis. Doch die Kursmuster und langen Lunten auf der Oberseite der Tageskerzen zeugen von Desinteresse, was eine weitere Konsolidierung innerhalb eines übergeordneten Aufwärtstrends nach sich ziehen könnte.

Wie erwartet hat die US-Notenbank Fed im Rahmen des Zinsentscheids vom Mittwoch den Leitzins weiter unverändert belassen, womit die Spanne zwischen 5,25 und 5,50 Prozent liegt. Dies war auch so weit erwartet worden. Aus dem Statement der Währungshüter mehren sich jedoch die Hinweise, dass Zinssenkungen in Vorbereitung sind, maßgeblich aber von den Beschäftigungs- und Inflationszielen abhängen. Wie gewohnt werden die nächsten Daten erst noch abgewartet werden müssen, bevor im September eine Entscheidung zu Gunsten von Senkungen getroffen wird. Mittlerweile wird ein erster Zinsschritt der US-Notenbank im September erwartet, dies mit einer Wahrscheinlichkeit von knapp 90 Prozent.

EUR/USD tritt auf der Stelle

 

Solltet der EMA 200 auf Tagesbasis keinen ausreichenden Halt bieten und das Paar unter 1,0795 US-Dollar abrutschen, würden weitere Abschlagsrisiken in Richtung 1,0776 und darunter 1,0723 US-Dollar entstehen und sich für ein entsprechendes Investment anbieten. Bei einem Rückfall auf die letztgenannte Marke würde der übergeordnete Aufwärtstrend greifen und zu einer Gegenbewegung führen. Auf der Oberseite bedarf es Notierungen von mindestens 1,0880 US-Dollar, damit noch einmal die Julihochs bei 1,0948 US-Dollar und darüber die obere Trendkanalbegrenzung bei 1,0969 US-Dollar angesteuert werden können.

EUR/USD (Tageschart in US-Dollar)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 1,0840 // 1,0880 // 1,0902 // 1,0922 US-Dollar
Unterstützungen: 1,0795 // 1,0784 // 1,0776 // 1,0723 US-Dollar

Fazit

 

Sollte sich die Konsolidierung durch einen Bruch von 1,0795 US-Dollar beim Währungspaar EUR/USD fortsetzen, könnten auf der Unterseite weitere Ziele bei 1,0776 und 1,0723 US-Dollar ausgerufen werden. Entsprechend könnte hierauf ein Short-Investment beispielshalber über das Open End Turbo Short Zertifikat WKN VM7SVZ abgeschlossen werden. Die maximale Renditechance beliefe sich hierbei auf 50 Prozent, Ziele im Schein wurden bei 1,88 und 2,37 Euro errechnet. Eine Verlustbegrenzung sollte vorläufig den Bereich von 1,0840 US-Dollar gemessen am Basiswert nicht unterschreiten, hieraus würde sich im Schein ein entsprechender Stopp-Kurs von 1,29 Euro ergeben. Als Anlagehorizont sind hierbei nur wenige Tage anzusetzen.

Strategie für fallende Kurse
WKN: VM7SVZ Typ: Open End Turbo Short
akt. Kurs: 1,43 – 1,44 Euro Emittent: Vontobel
Basispreis: 1,0982 US-Dollar Basiswert: EUR/USD
KO-Schwelle: 1,0982 US-Dollar akt. Kurs Basiswert: 1,0825 US-Dollar
Laufzeit: Open end Kursziel: 2,37 Euro
Hebel: 69,4 Kurschance: + 50 Prozent
Quelle: Vontobel


Bei Mini Future und Open End Turbo findet aufgrund der unbegrenzten Laufzeit eine ständige Anpassung von Basispreis und Barriere statt. Ebenso können sich Basispreis und Barriere beim Wechsel auf den nächstfälligen Future ändern. Weitere Informationen finden sich auf der Produktseite des Emittenten.


Interessenkonflikt

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