Bärenfalle?!

EUR/USD: Das sieht nach Trendbruch aus


Die Gemeinschaftswährung Euro (EUR) zum US-Dollar (USD) hat zu Beginn dieser Handelswoche auf Tagesschlusskursbasis einen seit Anfang Oktober letzten Jahres bestehenden Aufwärtstrend gebrochen und damit ein potenzielles Verkaufssignal ausgelöst. Doch angesichts der bevorstehenden FED-Sitzung und wichtiger Wirtschaftsdaten aus den USA kann zu Beginn dieser Handelswoche ein Fehlsignal nicht ausgeschlossen werden, weshalb nur Wochenschlusskurse aufschlussreiche Signale aussenden können.

Nachdem das Paar EUR/USD von 1,1275 US-Dollar aus Mitte Juli 2023 auf 1,0448 US-Dollar zurückgesetzt war, wechselte unverhofft wieder der Trend, es kam zu einer Erholungsbewegung an 1,1139 US-Dollar bis Ende letzten Jahres. Genau zum Jahreswechsel stellte sich eine erneute Korrektur ein, diese reichte zu Beginn dieser Handelswoche unter den 200-Tage-Durchschnitt sowie die untere Aufwärtstrendkanalbegrenzung. Aus technischer Sicht liegt zwar damit ein erstes Verkaufssignal vor, doch die FED-Sitzung und anschließende Pressekonferenz könnten gewisse Impulse generieren, ganz zu schweigen von Deutschlands Inflationsdaten.

Erhöhter Volatilität erwartet

 

Kommt es bei EUR/USD auf Wochenschlusskursbasis zu einem Schlussstand von unter 1,0810 US-Dollar, würde die Wahrscheinlichkeit auf eine Korrekturfortsetzung an 1,0756 und darunter 1,0713 US-Dollar drastisch zunehmen und sich für ein Short-Investment qualifizieren. Eine rasche Rückkehr mindestens über 1,0920 US-Dollar würde dagegen die Korrektur der letzten Wochen beenden und dürfte in der Folge für Kursgewinne an 1,0981 bzw. 1,1017 US-Dollar sorgen.

EUR/USD (Tageschart in US-Dollar)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 1,0850 // 1,0878 // 1,0932 // 1,0967 US-Dollar
Unterstützungen: 1,0794 // 1,0756 // 1,0669 // 1,0639 US-Dollar

Fazit

Sobald ein Wochenschlusskurs unterhalb von 1,0810 US-Dollar vorliegt, steigen die Chancen auf eine Korrekturbewegung an 1,0713 US-Dollar merklich an und kann über entsprechende Short-Positionen abgedeckt werden. Hierzu könnte dann beispielshalber das zeitlich unbeschränkte Open End Turbo Short Zertifikat WKN VM7SVZ zum Einsatz kommen. Die mögliche Renditechance beliefe sich in diesem Fall auf 50 Prozent, Ziel des Scheins wurde bei 2,77 Euro errechnet. Eine Verlustbegrenzung könnte in diesem Szenario bei 1,0830 US-Dollar angesetzt werden, dies entspräche im Zertifikat einem Stopp-Kurs von 1,68 Euro. Doch zu voreilig sollten Investoren auch nicht vorgehen, entscheidende Wirtschaftsdaten stehen am Mittwoch an und sollten zunächst noch abgewartet werden.

Strategie für fallende Kurse
WKN: VM7SVZ Typ: Open End Turbo Short
akt. Kurs: 1,87 – 1,88 Euro Emittent: Vontobel
Basispreis: 1,1011 US-Dollar Basiswert: EUR/USD
KO-Schwelle: 1,1011 US-Dollar akt. Kurs Basiswert: 1,0810 US-Dollar
Laufzeit: Open end Kursziel: 2,77 Euro
Hebel: 53,2 Kurschance: + 50 Prozent
Quelle: DZ Bank


Bei Mini Future und Open End Turbo findet aufgrund der unbegrenzten Laufzeit eine ständige Anpassung von Basispreis und Barriere statt. Ebenso können sich Basispreis und Barriere beim Wechsel auf den nächstfälligen Future ändern. Weitere Informationen finden sich auf der Produktseite des Emittenten.


Interessenkonflikt

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