Ausbruchsversuch

EUR/USD: Bullen machen Druck


Beim Währungspaar Euro (EUR) zum US-Dollar (USD) scheint die Konsolidierung der letzten Monate ein jähes Ende zu finden, das Paar stieg zum Ende der abgelaufenen Handelswoche erneut an die entscheidende Triggermarke von 1,1872 US-Dollar an. Ein Kurssprung darüber würde ein Folgekaufsignal sowie eine mittelfristig gute Ausgangslage für eine Rallye liefern.

Die letzte große Aufwärtsbewegung beim Euro zum US-Dollar wurde zwischen April und Mitte August abgespielt, in diesem Zeitraum gewann der Euro gegenüber dem US-Dollar gut 12,9 Prozent an Wert auf 1,2010 USD hinzu. Nur wenig später stellte sich eine nicht unerwartete Konsolidierung ein, der Tiefpunkt wurde in der abgelaufenen Woche um 1,16 USD markiert. Nur wenig später schoss der Euro wieder erneut an die entscheidende Triggermarke von 1,1872 USD aufwärts, die gegen Ende Oktober allerdings noch nicht aktiviert werden konnte. Dieses Szenario scheint erst für diese Woche vorgesehen zu sein und würde auf Sicht der nächsten Wochen und Monate wieder einen steigenden Euro mit entsprechenden Long-Chancen implizieren.

Doppelboden verleiht Auftrieb

Abgesehen von dem Doppelboden um 1,16 USD aus September und November dieses Jahres spielte die Konsolidierung der letzten zwei Monate eine wichtige Rolle. Diese präsentiert sich nämlich als bullische Flagge, Notierungen oberhalb von 1,1872 USD dürften einen Rücklauf zunächst an die Jahreshochs bei 1,2010 USD bereithalten. Darüber könnte der Euro gegenüber dem US-Dollar weiter in Richtung 1,22 USD zulegen und auf mittelfristiger Basis ein Long-Investment erlauben einzugehen. Hierzu kann beispielsweise auf das Open End Turbo Long Zertifikat WKN DFN2T4 zurückgegriffen werden. Vorher aber sollte zwingend noch ein Pullback auf 1,1811 USD einkalkuliert werden, darunter könnte es sogar zeitweise noch einmal an den EMA 50 bei derzeit 1,1746 USD abwärts gehen. Dies wäre jedoch kein Grund für eine Absage der Rallye, sondern würde sich vollkommen im Rahmen einer Konsolidierung abspielen. Bärische Signale werden erst unterhalb von 1,16 USD wahrscheinlich, in diesem Szenario müssten Rückläufer zurück auf den EMA 200 bei 1,1497 USD zwingend einkalkuliert werden.

EUR/USD (Tageschart in Euro)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 1,1900 // 1,1965 // 1,2010 // 1,2092
Unterstützungen: 1,1810 // 1,1751 // 1,1700 // 1,1612

Fazit

 

Die seit April 2020 laufende Rallye beim Währungspaar EUR/USD könnte mithilfe weiterer Gewinne mittelfristig in den Bereich von 1,22 USD fortgesetzt werden, ein entsprechendes Long-Investment hierauf birgt entsprechend gute Handelsansätze. Durch ein Investment in das Open End Turbo Long Zertifikat WKN DFN2T4 ließe sich beim mittelfristigen Aufwärtsszenario eine mögliche Rendite von 175 Prozent erzielen, am Ende dürfte der Schein maximal bei 4,30 Euro notieren. Zwischengeschaltete Gewinnmitnahmen können bereits am Jahreshoch von 1,2010 USD in Betracht gezogen werden, der Werte des Scheins dürfte in diesem Fall bei 2,70 Euro liegen. Eine Verlustbegrenzung sollte jedoch nicht höher als der EMA 50 bei derzeit 1,1746 USD gemessen am Basiswert angesetzt werden. Das entspräche einem möglichen Ausstiegskurs von 0,48 Euro im vorgestellten Zertifikat.

Strategie für steigende Kurse
WKN: DFN2T4 Typ: Open End Turbo Long
akt. Kurs: 1,55 - 1,56 Euro Emittent: DZ Bank
Basispreis: 1,1698 US-Dollar Basiswert: EUR/USD
KO-Schwelle: 1,1698 US-Dollar akt. Kurs Basiswert: 1,1878 US-Dollar
Laufzeit: Open end Kursziel: 4,30 Euro
Hebel: 64,1 Kurschance: + 175 Prozent
Quelle: DZ Bank


Bei Mini Future und Open End Turbo findet aufgrund der unbegrenzten Laufzeit eine ständige Anpassung von Basispreis und Barriere statt. Ebenso können sich Basispreis und Barriere beim Wechsel auf den nächstfälligen Future ändern. Weitere Informationen finden sich auf der Produktseite des Emittenten.


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