Statt Keil, jetzt Bullflag

EUR/USD: Auf hohem Niveau


Die Konsolidierungsphase des Währungspaares Euro (EUR) zum US-Dollar (USD) hält auf hohem Niveau unvermindert an. Aus der anfänglichen Keil-Formation hat sich unterdessen eine klassische bullische Flagge gebildet.

Seit Mitte März lässt sich beim Währungspaar Euro zum US-Dollar wieder eine Aufwärtsbewegung erkennen, diese reichte in einer äußerst starken Kaufwelle im Mai/Juni dieses Jahres auf ein vorläufiges Hoch von 1,1422 US-Dollar aufwärts. Damit traf das Paar jedoch auf eine markante Hürde um 1,13 US-Dollar und fiel in diesem Bereich in eine Konsolidierung hinein. Auf der Unterseite wirkt das 38,2 % Fibonacci-Retracement unterstützend, eine Auflösung der bisherigen Konsolidierung ist allerdings noch nicht gelungen. Aus einem anfänglichen Keil hat sich nun ein klassischer Abwärtstrend herauskristallisiert, auch bekannt als symbolische Flagge.

1,13 USD im Fokus

Im heutigen Handelsverlauf dürfte bei dem vorgestellten Währungspaar durchaus noch einmal Volatilität aufkommen, nicht zuletzt wegen den anstehenden Arbeitsmarktdaten aus den USA. Sollte es im Zuge dessen Marktteilnehmern gelingen EUR/USD nachhaltig über das Niveau von 1,13 US-Dollar anzuheben, kämen direkte Kursgewinne an die Zwischenhochs aus Mitte Juni bei 1,1348 US-Dollar rasch ins Spiel. Darüber sollte schließlich das Junihoch bei 1,1422 US-Dollar wieder ins Blickfeld der Bullen geraten. Wer dazu auf eine Auflösung der bullischen Flagge setzen möchte, kann hierzu beispielsweise auf das Open End Turbo Long Zertifikat WKN MC9SC5 zurückgreifen. Solange allerdings der kurzfristige Abwärtstrend ungebrochen bleibt, könnten noch einmal Rücksetzer zurück auf das Niveau von 1,1250 US-Dollar einsetzen. Darunter findet das Paar bei 1,1166 US-Dollar eine weitere Unterstützung vor. Sollte diese nichts ausrichten können, wirkt der 50-Tage-Durchschnitt (blaue Linie) bei 1,1130 US-Dollar (steigend) als weiteres Hilfsmittel stabilisierend.

EUR/USD (Tageschart in US-Dollar)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 1,1250 // 1,1217 // 1,1166 // 1,1130
Unterstützungen: 1,1250 // 1,1217 // 1,1166 // 1,1130

Fazit

 

Sollte sich zum Handelsende eines Tages ein nachhaltiger Ausbruch über das Niveau von 1,13 US-Dollar beim Währungspaar EUR/USD abzeichnen, können erste vorsichtige Long-Positionen mit einem Ziel bei 1,1350 und darüber bei 1,1422 US-Dollar aufgebaut werden. Als Anlageinstrument kann hierzu beispielsweise auf das vorgestellte Open End Turbo Long Zertifikat WKN MC9SC5 zurückgegriffen werden. Übergeordnete Ziele liegen noch deutlich höher, hier müsste man aber eine langfristige Analyse vornehmen. Kurzfristig ergibt sich resultierend aus dem Kurspotenzial eine Rendite-Chance über das vorgestellte Zertifikat von 50 Prozent, entsprechend dürfte der Schein dann um 3,66 Euro herum notieren. Als Verlustbegrenzung wird weiterhin das Niveau von grob 1,1166 US-Dollar favorisiert, entsprechend ergibt sich ein Ausstiegskurs im Schein von 1,39 Euro.

Strategie für steigende Kurse
WKN: MC9SC5 Typ: Open End Turbo Long
akt. Kurs: 2,45 – 2,46 Euro Emittent: Morgan Stanley
Basispreis: 1,1028 US-Dollar Basiswert: EUR/USD
KO-Schwelle: 1,1028 US-Dollar akt. Kurs Basiswert: 1,1285 US-Dollar
Laufzeit: Open end Kursziel: 3,66 Euro
Hebel: 40,7 Kurschance: + 50 Prozent
Quelle: Morgan Stanley


Bei Mini Future und Open End Turbo findet aufgrund der unbegrenzten Laufzeit eine ständige Anpassung von Basispreis und Barriere statt. Ebenso können sich Basispreis und Barriere beim Wechsel auf den nächstfälligen Future ändern. Weitere Informationen finden sich auf der Produktseite des Emittenten.


Interessenkonflikt

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