Ereignisse überschlagen sich

EUR/PLN: Stabilisierung am Aufwärtstrend


Die Ereignisse rund um den Ukraine-Russland-Konflikt haben sich in den letzten Tagen förmlich überschlagen, die Währung des Nachbarlandes Polen (PLN) ist in den letzten Tagen beispiellos abgestürzt. Aus technischer Sicht war dies allerdings nur ein erster Vorgeschmack auf eine zweite und noch heftigere Entwertungswelle der polnischen Währung.

Nach Ausbruch des Euros (EUR) gegenüber dem polnischen Zloty (PLN) aus dem laufenden Aufwärtstrend sowie die Kursmarke von 4,7580 PLN schoss der Euro zeitweise auf glatt 5,00 PLN aufwärts. Nur wenig später und nach einer sich abzeichnenden diplomatischen Lösung kam das Paar wieder zurück und setzte in den Bereich des oberen Aufwärtstrends auf 4,7580 PLN zurück. Die Tat technische Auswertung seit Beginn der Rallye am 15. Februar 2022 offenbart allerdings nur eine erste Aufwärtswelle, die Abschläge der letzten Tage sind als Konsolidierung zu werten. Da technisch allerdings eine Kursbewegung immer in drei Wellen einhergeht, müssen frische Verlaufshochs her.

Keine Lösung im Ukraine-Konflikt

Sollte auf der oberen Trendbegrenzung um 4,7580 eine nachhaltige Stabilisierung des Euros gelingen uns das Paar mindestens über 4,8555 Berlin zu legen, würde eine zweite Kaufhalle mit Zielen oberhalb von 5,00 PLN wahrscheinlich werden. Zwar bedarf es nur eines leicht erhöhten Kurses zu den aktuellen Jahreshochs, im Falle einer Eskalation im besagten Konflikt könnte es aber noch sehr viel höher mit dem Euro gehen. Eine echte Entspannung würde das Paar dagegen erleben, wenn die Unterstützung um 4,7370 PLN unterschritten wird. In diesem Szenario wären dann Abschläge in den Bereich von 4,6445 PLN möglich.

EUR/PLN (Tageschart in PLN)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 4,8069 // 4,8553 // 4,9055 // 5,0020 PLN
Unterstützungen: 4,7475 // 4,7254 // 4,7000 // 4,6450 PLN

Fazit

 

Die Chance auf einen Test der aktuellen Jahreshochs bei 5,00 PLN würde nach charttechnischer Auswertung durch einen Kurssprung über 4,8555 PLN deutlich zunehmen. Hierfür könnte dann ein erneutes Long-Engagement beispielsweise über das Mini Future Long Zertifikat WKN VX7BQG aufgebaut werden, die mögliche Renditechance beliefe sich bei dieser Idee auf 80 Prozent. Ziel des Scheins läge rechnerisch bei 10,91 Euro. Eine Verlustbegrenzung sollte die Niveaus um 4,7580 PLN vorläufig allerdings nicht überschreiten, weil die Volatilität an den Finanzmärkten derzeit äußerst stark ausfällt. Daraus leitet sich ein entsprechender Stopp-Kurs im Schein von 5,85 Euro ab.

Strategie für steigende Kurse
WKN: VX7BQG Typ: Mini-Future Long
akt. Kurs: 6,48 – 4,53 Euro Emittent: Vontobel
Basispreis: 4,4781 PLN Basiswert: EUR/PLN
KO-Schwelle: 4,5162 PLN akt. Kurs Basiswert: 4,7815 PLN
Laufzeit: Open end Kursziel: 10,91 Euro
Hebel: 81,3 Kurschance: + 80 Prozent
Quelle: Vontobel


Bei Mini Future und Open End Turbo findet aufgrund der unbegrenzten Laufzeit eine ständige Anpassung von Basispreis und Barriere statt. Ebenso können sich Basispreis und Barriere beim Wechsel auf den nächstfälligen Future ändern. Weitere Informationen finden sich auf der Produktseite des Emittenten.


Interessenkonflikt

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