Nächste Welle rollt

EUR/JPY: Verkaufssignal schreitet voran


Erst kürzlich wurde beim Währungspaar Euro (EUR) zum japanischen Yen (JPY) ein nicht unerwartetes Verkaufssignal ausgelöst. Nach einem ersten zwischenzeitlichen Tief und einem anschließenden Pullback rollt nun die nächste Verkaufswelle an und bietet erneute Chancen auf der Unterseite.

In der letzten charttechnischen Besprechung zum Währungspaar EUR/JPY vom 28. Januar 2020: „EUR/JPY mit Trendwechsel“ wurde auf eine Komprimierung des Kursverlaufs in einem spitz zulaufenden und aufwärts gerichteten Keil hingewiesen. Derartige Konstrukte werden häufig gegen die Trendrichtung aufgelöst, Ende Januar war es dann so weit. Nach einem vorläufigen Tief bei 120,1675 JPY startete eine nicht unerwartete Pullback-Bewegung zurück auf das Ausbruchsniveau, seit einigen Tagen tendiert das Pärchen wieder klar abwärts und vollendet die im vorgegebenen zweite Korrekturwelle auf die vorausgegangenen Kursgewinne. Dabei bietet die aktuelle Konstellation weiterhin gute Handelsansätze und kann für ein sehr kurzfristiges Short-Investment durchaus herhalten.

Verkaufsargumente nehmen zu

Schwache Wirtschaftsdaten Europas und eine übergeordnet allgemeine Schwäche der europäischen Gemeinschaftswährung im Vergleich zu anderen Hauptwährungen lässt den Euro weiter korrigieren, im konkreten Fall EUR/JPY lassen sich weitere Ziele bei 119,2505 JPY ableiten. Darunter dürfte schließlich die Unterstützung bei 118,00 + X JPY zum Tragen kommen und womöglich erst an dieser Stelle zu einer Stabilisierung beitragen. Rechnerisch ist das, dass maximale Korrekturziel. Über das bekannte Open Emd Turbo Short Zertifikat WKN VE6B1L können Investoren aus dem Stand weiterhin an einem stärkeren Yen partizipieren und dabei eine Rendite von weiteren 92 Prozent erzielen. Bestehende Short-Positionen sollten jetzt aber deutlich enger abgesichert werden. Für eine merkliche Entspannung des Chartbildes müsste sich das Währungspaar hingegen über das Niveau von mindestens 122,00 JPY wieder aufwärts bewegen.

EUR/JPY (Tageschart in JPY)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 120,0880 // 120,8799 // 121,2007 // 121,7540
Unterstützungen: 119,6800 // 119,2505 // 118,4740 // 118,0000

Fazit

 

Das Ende Januar aktivierte Verkaufssignal dürfte noch weitere Auswirkungen auf das Währungspaar EUR/JPY nehmen und fortgesetzte Abgaben in Richtung 118,00 JPY vorantreiben. Wer ebenfalls noch auf den fahrenden Zug aufspringen möchte, kann dies über das bekannte Open End Turbo Short Zertifikat WKN VE6B1L tun. Bis zum rechnerischen Zielbereich ergibt sich hierdurch noch eine Rendite-Chance von 92 Prozent, bestehende Positionen sollten aber deutlich enger abgesichert werden. Hierzu kann nun ein Niveau von 120,8730 JPY angesetzt werden – Im Schein ergibt dies einen Ausstiegskurs von 0,88 Euro. Mit fortgesetzten Schwankungen ist zu rechnen, über hastige Reaktionen sollten daher ausbleiben. Der Anlagehorizont beträgt aber nur noch wenige Tage, dies erfordert eine engmaschige Beobachtung dieses Wertes.

Strategie für fallende Kurse
WKN: VE6B1L Typ: Open End Turbo Short
akt. Kurs: 1,69 – 1,71 Euro Emittent: Vontobel
Basispreis: 121,74 JPY Basiswert: EUR/JPY
KO-Schwelle: 121,74 JPY akt. Kurs Basiswert: 119,9060 JPY
Laufzeit: Open End Kursziel: 3,28 Euro
Hebel: 58,5 Kurschance: + 92 Prozent
Quelle: Vontobel


Bei Mini Future und Open End Optionsschein findet aufgrund der unbegrenzten Laufzeit eine ständige Anpassung von Basispreis und Barriere statt. Ebenso können sich Basispreis und Barriere beim Wechsel auf den nächstfälligen Future ändern. Weitere Informationen finden sich auf der Produktseite des Emittenten.


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