2017‘er Tiefs stützen

EUR/CHF: Potenzielle Trendwendemarke erreicht


Beim Währungspaar Euro (EUR) zum Schweizer Franken (CHF) herrscht mittel- bis langfristig ein Abwärtstrend. Aktuell hat das Paar jedoch eine wichtige Supportzone aus den Jahren 2016/2017 erreicht und könnte an dieser zunächst einmal eine temporäre Gegenbewegung einleiten. Ob daraus noch ein größerer Boden hervorgeht, wird sich erst noch im weiteren Verlauf herausstellen müssen.

Seit dem letzten Test der runden Marke von 1,20 CHF Anfang 2018 von unter her kommend, hat der Trend wieder nach unten gewechselt und hält bis heute an. Dabei ging es zunächst auf die Unterstützungszone um 1,12 CHF bis Mitte 2018 abwärts, nur ein Jahr später wurde das Paar EUR/CHF weiter durchgereicht und landete in dieser Woche schlussendlich auf der breiten Unterstützungszone aus 2016/2017 um 1,0624 CHF. Auf diesem Niveau lässt sich zwar eine erste Gegenreaktion auf die vorausgegangenen Verluste ausmachen, einen tragfähigen Boden stellt die Erholung jedoch noch nicht dar. Trotzdem ließe sich hieraus ein kurzfristiger Handelsansatz auf der Oberseite ableiten, nachdem auch die Angst an den Märkten rund um das Corona-Virus etwas abgeflaut ist. Diese Idee ist zwar noch überwiegend spekulativ, könnte aber durchaus für sehr kurzfristig orientierte Anleger infrage kommen.

Boden möglich

Von einem nachhaltigen Boden ist das Währungspaar EUR/CHF noch weit entfernt, hierzu müssen erst noch die nächsten Tage und Wochen abgewartet werden. Spekulativ ließe sich aber durchaus auf einen Anstieg an 1,0800 CHF setzen, spätestens an den Verlaufstiefs Sommer letzten Jahres bei 1,0811 CHF dürften wieder größere Gewinnmitnahmen einzuplanen sein. Wer ebenfalls auf Sicht von nur wenigen Stunden bis Tagen auf eine Erholung setzen möchte, kann hierzu beispielsweise auf das Open End Turbo Long Zertifikat WKN MF7FVK setzen. Die mögliche Rendite-Chance bei vollständiger Umsetzung der Idee beträgt bis zu 30 Prozent. Eine Verlustbegrenzung kann unter den aktuellen Wochentiefs von 1,0664 CHF angesetzt werden und minimiert das Risiko im Vergleich zur Gewinnchance auf dem aktuellen Kursniveau erheblich. Sollte die Verlustmarke jedoch gebrochen werden, dürfte sich ein ausgiebiger Test der Verlaufstiefs aus 2016 bei 1,0624 CHF nicht vermeiden lassen. Derartig wichtige Supportzonen werden allerdings nicht einfach ignoriert, ein tragfähiger Boden dürfte sehr viel längere Zeit in Anspruch nehmen und erhöhte Volatilität an den Tag legen.

EUR/CHF (Wochenchart in CHF)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 1,0737 // 1,0800 // 1,0811 // 1,0863
Unterstützungen: 1,0665 // 1,0624 // 1,0593 // 1,0531

Fazit

 

Die aktuelle Wochen-Kerze im Bereich des Doppelbodens aus 2016/2017 um 1,0624 CHFkann durchaus Hoffnungen auf eine Gegenbewegung wecken. Wer sich spekulativ auf sehr kurzfristiger Basis hieran beteiligen möchte, kann beim Währungspaar EUR/CHF beispielsweise auf das Open End Turbo Long Zertifikat WKN MF7FVK setzen und gewinnbringend partizipieren. Die mögliche Rendite-Chance beträgt bis zu 30 Prozent, sofern das Paar wie erwarte an das Niveau von 1,0811 CHF zulegt. Erste Gewinnmitnahmen können bereits um 1,0800 CHF realisiert werden. Der vorgestellte Schein dürfte im Hoch bei 3,56 Euro notieren. Eine Verlustbegrenzung sollte noch unterhalb der jüngsten Tiefs von 1,0664 CHF angesetzt werden, im Zertifikat ergibt sich dadurch ein Stoppkurs von 2,18 Euro. Vorzugsweise sollte in einer derartigen Marktphase noch mit kleineren Handelsgrößen umgegangen werden, einen Boden stellt der Rebound nämlich noch nicht dar! Das Chancen-Risiko-Verhältnis (CRV) liegt bei dieser Idee bei 1,5 zu 1.

Strategie für steigende Kurse
WKN: MF7FVK Typ: Open End Turbo Long
akt. Kurs: 2,72 – 2,74 Euro Emittent: Morgan Stanley
Basispreis: 1,0421 CHF Basiswert: EUR/CHF
KO-Schwelle: 1,0421 CHF akt. Kurs Basiswert: 1,0714 CHF
Laufzeit: Open end Kursziel: 3,56 Euro
Hebel: 36,5 Kurschance: + 30 Prozent
Quelle: Morgan Stanley


Bei Mini Future und Open End Turbo findet aufgrund der unbegrenzten Laufzeit eine ständige Anpassung von Basispreis und Barriere statt. Ebenso können sich Basispreis und Barriere beim Wechsel auf den nächstfälligen Future ändern. Weitere Informationen finden sich auf der Produktseite des Emittenten.


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