In Aufwärtsspirale

Brent Crude Oil: Märzhochs im Visier


Die EU-Staaten bereitet das nächste und damit sechste Sanktionspaket vor, dieses soll ein Öl-Embargo gegen Russland beinhalten. Noch steht Ungarn dem Vorhaben im Weg, diskutiert wird derzeit ein Embargo auf Schiffslieferungen mit dem Energieträger. Aber bereits im Vorfeld heizt die Debatte die Ölpreisspirale weiter an und ließ den Rohstoff in der abgelaufenen Woche auf über 119 USD je Fass zulegen.

Noch wurde kein Durchbruch beim Öl-Embargo gegen Russland erzielt, hierzu müssten alle 27 EU-Mitgliedstaaten zustimmen. Die Verhandlungen sollen am Montagmorgen fortgesetzt werden, heißt es aus informierten Kreisen. Ein Kompromissvorschlag, wonach zunächst nur Öl-Importe per Schiff verboten werden sollen, dürfte auch Thema beim EU-Gipfel in Brüssel werden, der heute beginnt. Noch aber sträubt sich Ungarn gegen dieses Vorhaben, das Land ist schwer abhängig vom russischen Öl. Aber schon im Vorfeld heizt diese Debatte den Energieträger Brent Crude Öl merklich an, am Freitag hat der Rohstoff die Schwelle von 119,00 Dollar überschritten und steuert geradewegs auf die Märzhochs zu. Denkbar wären darüber sogar Zugewinne an die aktuellen Jahreshochs aus Anfang März.

Keine Entspannung in Sicht

Der Durchbruch über die Hürde von rund 115,00 US-Dollar in der abgelaufenen Handelswoche hat ein kleineres Kaufsignal mit Zielen bei nun 123,71 und darüber an den Verlaufshochs aus 2012 bei 128,37 US-Dollar in Gang gesetzt. Gelingt es auch diese Hürde zu knacken, wäre es ein leichtes, an die aktuellen Jahreshochs von 138,03 US-Dollar zuzulegen und würde sich entsprechend für ein Long-Investment anbieten. Eine signifikante Entspannung kann aus technischer Sicht erst unterhalb von 100,00 US-Dollar für Brent Crude Öl abgeleitet werden, in diesem Szenario wären anschließend Abschläge zunächst in den Bereich von 90,39 und darunter die Horizontalunterstützung aus Ende 2018 um 86,71 US-Dollar vorstellbar.

Brent Crude Öl-Future (Tageschart in US-Dollar)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 119,67 // 123,71 // 128,37 // 138,03 US-Dollar
Unterstützungen: 116,72 // 114,79 // 108,47 // 102,55 US-Dollar

Fazit

 

Der erfolgreiche Ausbruch über 115,00 US-Dollar hat frische Ziele zwischen 123,71 und 128,37 US-Dollar freigesetzt und bietet sich hervorragend für ein kurzfristiges Long-Investment an. Hierzu könnte beispielsweise das Open End Turbo Long Zertifikat WKN DW2UJ3 zum Einsatz kommen und birgt bei vollständiger Umsetzung der Handelsidee eine Renditechance von 90 Prozent. Entsprechend der Zielmarken ergeben sich Kursziele im Schein bei 13,72 und 18,07 Euro. Eine Verlustbegrenzung sollte trotzdem das Niveau von 115,00 US-Dollar vorläufig nicht überschreiten, woraus sich ein errechneter Stopp-Kurs von 5,61 Euro im vorgestellten Schein ergibt. Als Anlagehorizont sind nur wenige Tage anzunehmen, weshalb eine engmaschige Beobachtung des Rohstoffs unerlässlich wird.

Strategie für steigende Kurse
WKN: DW2UJ3 Typ: Open End Turbo Long
akt. Kurs: 9,52 – 9,53 Euro Emittent: DZ Bank
Basispreis: 105,396 US-Dollar Basiswert: Brent Crude Öl-Future
KO-Schwelle: 105,396 US-Dollar akt. Kurs Basiswert: 119,20 US-Dollar
Laufzeit: Open End Kursziel: 18,07 Euro
Hebel: 11,7 Kurschance: + 90 Prozent
Quelle: DZ Bank


Bei Mini Future und Open End Turbo findet aufgrund der unbegrenzten Laufzeit eine ständige Anpassung von Basispreis und Barriere statt. Ebenso können sich Basispreis und Barriere beim Wechsel auf den nächstfälligen Future ändern. Weitere Informationen finden sich auf der Produktseite des Emittenten.


Interessenkonflikt

Hinweis auf bestehende Interessenkonflikte nach § 34b Abs. 1 Nr. 2 WpHG:

Wir weisen Sie darauf hin, dass die FSG Financial Services Group oder ein verbundenes Unternehmen aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation zur DZ Bank Aktiengesellschaft eingegangen ist.

Der Autor erklärt, dass er bzw. sein Arbeitgeber oder eine mit ihm oder seinem Arbeitgeber verbundene Person im Besitz von Finanzinstrumenten ist, auf die sich die Analyse bezieht, bzw. in den letzten 12 Monaten an der Emission des analysierten Finanzinstruments beteiligt war. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenskonfliktes.

Der Autor versichert weiterhin, dass Analysen unter Beachtung journalistischer Sorgfaltspflichten, insbesondere der Pflicht zur wahrheitsgemäßen Berichterstattung sowie der erforderlichen Sachkenntnis, Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit abgefasst werden.

Haftungsausschluss

Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität der bereitgestellten Informationen. Haftungsansprüche gegen den Herausgeber, welche sich auf Schäden materieller oder ideeller Art beziehen, die durch die Nutzung oder Nichtnutzung der dargebotenen Informationen bzw. durch die Nutzung fehlerhafter und unvollständiger Informationen verursacht wurden, sind grundsätzlich ausgeschlossen. Alle enthaltenen Meinungen und Informationen sollen nicht als Aufforderung verstanden werden, ein Geschäft oder eine Transaktion einzugehen. Auch stellen die vorgestellten Strategien keinesfalls einen Aufruf zur Nachbildung, auch nicht stillschweigend, dar. Vor jedem Geschäft bzw. vor jeder Transaktion sollte geprüft werden, ob sie im Hinblick auf die persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse geeignet ist. Wir weisen ausdrücklich noch einmal darauf hin, dass der Handel mit Optionsscheinen oder Zertifikaten mit grundsätzlichen Risiken verbunden ist und der Totalverlust des eingesetzten Kapitals nicht ausgeschlossen werden kann. Alle Angebote sind freibleibend und unverbindlich. Der Nachdruck, die Verwendung der Texte, die Veröffentlichung / Vervielfältigung ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung der FSG Financial Services Group GbR gestattet.

Zurück