Konjunktursorgen

Brent Crude Öl: Schwacher Wochenauftakt


Entgegen eines hoffnungsvollen Start des deutschen Aktienbarometers DAX in die neue Woche präsentiert sich Rohöl-Future deutlich unter Druck und tendiert zur Stunde gut 1,75 Prozent in der Verlustzone. Als Auslöser hierfür gelten konjunkturelle Sorgen, die vor allem aus China ausgehen.

Nach Auflösung einer äußerst breiten Handelsspanne der letzten Monate zwischen 100,00 und 128,37 US-Dollar sowie einem damit ein einhergehenden Bruch des 200-Tage-Durchschnitts wurde beim Rohöl der Nordseesorte Brent Crude ein reguläres Verkaufssignal aktiviert und brachte bisherige Verluste auf 92,82 US-Dollar hervor. Die letzten Tage waren tendenziell von einer leichten Gegenbewegung zur Oberseite geprägt, allerdings scheiterten Käufer bereits am EMA 200, was aus technischer Sicht durchaus die jüngsten Kursverluste erklären dürfte. Noch aber wurden die übergeordneten Ziel auf der Unterseite nicht erreicht, weitere Abschläge sind daher stark anzunehmen.

Starker Dollar drückt Preise

Darüber hinaus sind noch Währungseffekte bei Brent Crude Öl zu verzeichnen, der jüngste Rückläufer zurück an das Ausbruchsniveau sowie den EMA 200 könnte durchaus eine gute Gelegenheit für einen Short-Einstieg mit Zielen um 86,71US-Dollar genutzt werden. An dieser Stelle müsste eine erneute Auswertung stattfinden, wohin die Reise dann auf Sicht der nächsten Tage und Wochen geht. Ein überraschender Anstieg mindestens über 100,00 US-Dollar könnte dagegen zu einem dynamischen Kurssprung auf 104,40 US-Dollar führen. Allerdings kämpft die Weltwirtschaft derzeit mit einem konjunkturellen Abschwung, was derartig positive Impulse kaum zulässt.

Brent Crude Öl-Future (Tageschart in US-Dollar)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 97,01 // 98,78 // 100,00 // 102,50 US-Dollar
Unterstützungen: 94,78 // 92,82 // 90,74 // 86,71 US-Dollar

Fazit

 

Die Abwärtstrendverläufe beim Rohöl Brent Crude sind weiterhin intakt, vorläufige Abschläge zunächst auf die aktuellen Monatstiefs von 92,82 US-Dollar können kurzzeitig erwartet werden. Aber erst darunter dürfte dann das endgültige Ziel um 86,71 US-Dollar in den Fokus der Marktteilnehmer geraten. Um von diesem Szenario möglichst stark profitieren zu können, könnten sich Anleger um ein Short-Investment beispielshalber über das Open End Turbo Short Zertifikat WKN DW4NVP bemühen und insgesamt eine Chance von 100 Prozenterwarten. Ziele im Schein lägen rechnerisch dann bei 9,30 und 15,20 Euro, sofern ein Direkteinstieg vorgenommen wird. Eine Verlustbegrenzung sollte den Bereich von vorläufig 100,00 US-Dollar nicht unterschreiten, dies entspräche im Schein einen möglichen Stopp-Kurs von 2,36 Euro. Als Anlagehorizont sind nur wenige Tage zu veranschlagen, entsprechend engmaschig muss der Basiswert beobachtet werden.

Strategie für fallende Kurse
WKN: DW4NVP Typ: Open End Turbo Short
akt. Kurs: 7,45 – 7,50 Euro Emittent: DZ Bank
Basispreis: 102,392 US-Dollar Basiswert: Brent Crude Öl-Future
KO-Schwelle: 102,392 US-Dollar akt. Kurs Basiswert: 94,73 US-Dollar
Laufzeit: Open End Kursziel: 15,20 Euro
Hebel: 12,2 Kurschance: + 100 Prozent
Quelle: DZ Bank


Bei Mini Future und Open End Turbo findet aufgrund der unbegrenzten Laufzeit eine ständige Anpassung von Basispreis und Barriere statt. Ebenso können sich Basispreis und Barriere beim Wechsel auf den nächstfälligen Future ändern. Weitere Informationen finden sich auf der Produktseite des Emittenten.


Interessenkonflikt

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