Verluste drängen zu Gesprächen

Brent Crude Öl: Im Krieg gibt´s nur Verlierer


Am ersten Handelstag dieser Woche hat der Ölpreis noch einmal zweistellig nachgegeben, Auslöser hierfür war weiterhin die Uneinigkeit zwischen den OPEC+ Mitgliedern und insbesondere Russland. Doch ein Krieg kennt nur Verlierer, beide Länder wollen sich in außerordentlichen Gesprächen um eine Lösung in diesem Streit bemühen.

Am Montag sind nach Aussage der russischen Regierung Gespräche auf Ministerebene über die Situation an Ölmarkt vereinbart worden, dem ist ein Telefonat zwischen US-Präsident Donald Trump und seinem russischen Amtskollegen Vladimir Putin vorausgegangen. Zuvor war der Ölpreis noch einmal um über 10 Prozent auf 21,64 US-Dollar eingebrochen, das spiegelt den Druck auf die erdölexportierenden Länder wider, steigert aber mit jedem Dollar Kursabschlag die Gesprächsbereitschaft der Streitparteien. Ein Blick auf den Kursverlauf offenbar zudem den niedrigsten Stand beim Rohöl der Nordseesorte Brent Crude seit Februar 2020. Aber auch die Corona-Pandemie trägt zu einer sinkende Nachfrage bei Rohölprodukten bei und verstärkt diesen Effekt noch einmal um ein Vielfaches. Doch mit erfolgreichen Gesprächen zwischen den OPEC+ Mitgliedern und Russland könnte der Ölpreis durchaus einen Boden finden.

Über Nacht 19 Prozent hochgeschossen

Ein zurückliegendes Kursziel für den Ölpreis der Nordseesorte Brent Crude lag bei 20,00 US-Dollar, diese Marke hat der Schmierstoff schon fast erreicht. Von da an werden aus technischer Sicht wieder steigende Notierungen wahrscheinlich, ein erstes technisches Ziel läge an den Verlaufstiefs aus Anfang 2016 bei 27,08 US-Dollar. Gelingt ein Anstieg darüber, könnte sich Öl sogar bis in den Bereich von 31,20 US-Dollar verteuern. Im Idealfall beginnen die Gespräche unmittelbar und tragen aus fundamentaler Sicht zu einer weiteren Ölpreiserholung bei. Als Anlagevehikel kann hierzu beispielsweise auf das Open End Turbo Long Zertifikat WKN VP12D6 zurückgegriffen werden. Sollte Brent jedoch wieder unter 21,00 US-Dollar zurückfallen, wäre dies ein eindeutiges Indiz für weiter nachlassende Preise in den Bereich von glatt 20,00 US-Dollar. Sollten die anstehenden Gespräche zudem erneut scheitern, könnte dies einen weiteren Dolchstoß für das schwarze Gold bedeuten und Abgaben auf rund 17,70 US-Dollar hervorrufen.

Brent Crude Oil Future (Monatschart in US-Dollar)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 27,08 // 28,62 // 30,00 // 31,20
Unterstützungen: 24,92 // 23,61 // 21,64 // 20,00

Fazit

 

In Erwartung einer Preissteigerung beim Rohöl der Nordseesorte Brent Crude zurück an 31,20 US-Dollar kann auf das vorgestellte Open End Turbo Long Zertifikat WKN VP12D6 ausgestattet mit einem Hebel von 6,7 zurückgegriffen werden. Die mögliche Rendite-Chance beliefe sich dann auf bis zu 105 Prozent. Der Schein dürfte in diesem Fall bei 7,55 Euro notieren. Eine Verlustbegrenzung sollte die Marke von rund 23,00 US-Dollar zunächst aber nicht unterschreiten. Der Anlagehorizont dürfte nur wenige Tage umfassen, eine engmaschige Beobachtung bleibt daher unerlässlich!

Strategie für steigende Kurse
WKN: VP12D6 Typ: Open End Turbo Long
akt. Kurs: 3,63 – 3,64 Euro Emittent: Vontobel
Basispreis: 22,94 US-Dollar Basiswert: Brent Crude Oil Future
KO-Schwelle: 22,94 US-Dollar akt. Kurs Basiswert: 26,88 US-Dollar
Laufzeit: Open End Kursziel: 7,55 Euro
Hebel: 6,7 Kurschance: + 105 Prozent
Quelle: Vontobel


Bei Mini Future und Open End Optionsschein findet aufgrund der unbegrenzten Laufzeit eine ständige Anpassung von Basispreis und Barriere statt. Ebenso können sich Basispreis und Barriere beim Wechsel auf den nächstfälligen Future ändern. Weitere Informationen finden sich auf der Produktseite des Emittenten.


Interessenkonflikt

Hinweis auf bestehende Interessenkonflikte nach § 34b Abs. 1 Nr. 2 WpHG:

Wir weisen Sie darauf hin, dass die FSG Financial Services Group oder ein verbundenes Unternehmen aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation zur Bank Vontobel Europe AG eingegangen ist.

Der Autor erklärt, dass er bzw. sein Arbeitgeber oder eine mit ihm oder seinem Arbeitgeber verbundene Person im Besitz von Finanzinstrumenten ist, auf die sich die Analyse bezieht, bzw. in den letzten 12 Monaten an der Emission des analysierten Finanzinstruments beteiligt war. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenskonfliktes.

Der Autor versichert weiterhin, dass Analysen unter Beachtung journalistischer Sorgfaltspflichten, insbesondere der Pflicht zur wahrheitsgemäßen Berichterstattung sowie der erforderlichen Sachkenntnis, Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit abgefasst werden.

Haftungsausschluss

Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität der bereitgestellten Informationen. Haftungsansprüche gegen den Herausgeber, welche sich auf Schäden materieller oder ideeller Art beziehen, die durch die Nutzung oder Nichtnutzung der dargebotenen Informationen bzw. durch die Nutzung fehlerhafter und unvollständiger Informationen verursacht wurden, sind grundsätzlich ausgeschlossen. Alle enthaltenen Meinungen und Informationen sollen nicht als Aufforderung verstanden werden, ein Geschäft oder eine Transaktion einzugehen. Auch stellen die vorgestellten Strategien keinesfalls einen Aufruf zur Nachbildung, auch nicht stillschweigend, dar. Vor jedem Geschäft bzw. vor jeder Transaktion sollte geprüft werden, ob sie im Hinblick auf die persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse geeignet ist. Wir weisen ausdrücklich noch einmal darauf hin, dass der Handel mit Optionsscheinen oder Zertifikaten mit grundsätzlichen Risiken verbunden ist und der Totalverlust des eingesetzten Kapitals nicht ausgeschlossen werden kann. Alle Angebote sind freibleibend und unverbindlich. Der Nachdruck, die Verwendung der Texte, die Veröffentlichung / Vervielfältigung ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung der FSG Financial Services Group GbR gestattet.

Zurück