Abwärtstrend überwunden

AUD/USD: Kaufwelle setzt sich fort


Seit Mitte März erhält der australische Dollar (AUD) im Vergleich zum US-Dollar (USD) wieder merklichen Auftrieb, entscheidend war aber der Schritt zu Beginn dieser Woche. Dabei ist es nämlich intraday gelungen, den seit Anfang dieses Jahres bestehenden Abwärtstrend zu überwinden und somit kurzfristig weiteres Kurspotenzial freizusetzen.

Bis Februar dieses Jahres hielten sich beim Währungspaar australischer Dollar zum US-Dollar Bullen und Bären die Waage. Zwischen den Kursmarken von 0,6671 und grob 0,70 US-Dollar war das Paar in einer Rechteckkonsolidierung neutral zu bewerten, als die Corona-Krise jedoch ihren Tribut durch zahlreiche wirtschaftliche Einschränkungen im asiatischen Raum forderte, stürzte der australische Dollar regelrecht ab und markierte bei 0,551 US-Dollar seinen vorläufigen Tiefpunkt. Seit Mitte März hat sich das Bild aber wieder merklich gedreht, das Paar AUD/USD erhält wieder deutlichen Auftrieb und konnte sich zuletzt an das 38,2 % Fibonacci-Retracement sowie den kurzfristigen Abwärtstrend seit Anfang dieses Jahres um 0,6444 US-Dollar herantasten. Im heutigen frühen Handel konnte sich das Paar schließlich über seinen Abwärtstrend hinwegsetzen und steuert wieder seine Aprilhochs an. Zeitgleich deutet sich bei fortwährendem Kaufinteresse eine fünfwellige Impulswelle an, die mittel- bis langfristige Auswirkungen auf den Kursverlauf des Paares nehmen dürfte. Dabei ergeben sich für kurz- bis mittelfristig orientierte Anleger gute Handelsansätze, die jetzt nicht ungenutzt bleiben sollten.

Kaufwelle geht weiter

Eine Voraussetzung für ein Folgekaufsignal wurde mit dem heutigen Ausbruch über den Abwärtstrend erfüllt, jetzt gilt es noch die Verlaufshochs aus Mitte dieses Monats bei 0,6444 US-Dollar zu überwinden. Dann könnte das Paar AUD/USD weiter in Richtung 0,6550 US-Dollar zulegen, darüber sogar an den 200-Tage-Durchschnitt verlaufend bei 0,6626 US-Dollar anknüpfen. Spätestens ab 0,6671 US-Dollar sollten jedoch wieder deutliche Gewinnmitnahmen einkalkuliert werden. Die Ausdehnung der fünften und finalen Aufwärtsbewegung wird mit der Kaufwelle eins aus Mitte März verglichen und unterstützt die These weitere Zugewinne an die genannten Kursmarken. Hierfür kann beispielsweise das mit einem Hebel von 57,6 ausgestattete Open End Turbo Long Zertifikat WKN DF51MA zum Einsatz kommen. Bei einem Test des EMA 200 (rote Linie) stünde dann eine Rendite-Chance von 160 Prozent bereit. Sollte das Paar jedoch unerwartet unter 0,63 US-Dollar abrutschen, könnte sich infolgedessen der US-Dollar wieder stärker in den Vordergrund drängen und Abgaben bei AUD/USD auf 0,62 US-Dollar hervorrufen. Bei einem Bruch der Marke von 0,61 US-Dollar müssten hingegen weitere Abschläge auf 0,5980 US-Dollar zwingend einkalkuliert werden.

AUD/USD (Tageschart in US-Dollar)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 0,6468 // 0,6539 // 0,6585 // 0,6626
Unterstützungen: 0,6406 // 0,6348 // 0,6300 // 0,6253

Fazit

 

Auf ein kurzfristiges Investment ausgerichtete Anleger können bereits auf aktuellem Niveau einen Long-Einstieg wagen. Mittelfristig aber kann erst bei einem nachhaltigen Tagesschluss über der Marke von 0,6444 US-Dollar eine weitere Kaufwelle an den EMA 200 bei 0,6626 US-Dollar abgeleitet werden. Für jeden dieser Teilabschnitte kann hierzu beispielsweise auf das Open End Turbo Long Zertifikat WKN DF51MA zurückgegriffen werden. Die maximale Rendite-Chance aus dem Stand heraus beläuft sich bei vollständiger Umsetzung der Strategie auf 160 Prozent. Der Schein dürfte dann zur Orientierung im Bereich von 2,70 Euro notieren.

Strategie für steigende Kurse
WKN: DF51MA Typ: Open End Turbo Long
akt. Kurs: 1,02 – 1,04 Euro Emittent: DZ Bank
Basispreis: 0,6293 US-Dollar Basiswert: AUD/USD
KO-Schwelle: 0,6293 US-Dollar akt. Kurs Basiswert: 0,6461 US-Dollar
Laufzeit: Open end Kursziel: 2,70 Euro
Hebel: 57,6 Kurschance: + 160 Prozent
Quelle: DZ Bank


Bei Mini Future und Open End Turbo findet aufgrund der unbegrenzten Laufzeit eine ständige Anpassung von Basispreis und Barriere statt. Ebenso können sich Basispreis und Barriere beim Wechsel auf den nächstfälligen Future ändern. Weitere Informationen finden sich auf der Produktseite des Emittenten.


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