Call auf Nordex: 80 Prozent Chance!

Nordex wieder im Aufwind!


Die Marktstruktur verhindert aktuell, dass die europäischen Hersteller von Windkraftwerken Gewinne schreiben. Verluste entstehen trotz der Notwendigkeit einer Abkehr von fossilen Energieträgern. Die nächsten Jahre sollten in Deutschland täglich 6 Windräder installiert werden, um das Ziel zu erreichen.

Damit die Energiewende gelingt, müssen allein in Deutschland jeden Tag mindestens 6 neue Windkraftanlagen installiert werden. Auch weltweit ist die Nachfrage riesig. Im Detail sieht es nicht mehr so rosig aus. Die europäische Windindustrie steckt nicht erst seit Rekordpreisen bei Rohstoffen, Lieferkettenproblemen und dem Ukraine-Krieg in der Krise. Die Turbinenhersteller verdienen einfach kein Geld. Dem versuchen Unternehmen mit Kostensenkungen entgegenzuwirken. Sie schließen ganze Werke wie Nordex in Rostock, entlassen tausende Mitarbeiter wie Siemens Gamesa und fordern wie Vestas-Chef Henrik Andersen ein Ende des ruinösen Preiswettbewerbs untereinander. Vor allem die Umstellung von fester staatlicher Vergütung auf freie Ausschreibungssysteme, bei denen nur der Billigste den Zuschlag bekommt, hat die Anlagenhersteller in einen ruinösen Wettbewerb getrieben.

Zum Chart

Die Abwärtsentwicklung nach dem All Time High begann für die Aktie von Nordex schon Anfang April 2021. Nach einer kurzen Bear-Market-Rally, beginnend mit dem 24. Februar 2022, setzte sich die Kurserosion nur umso schneller fort. Die Erosion stoppte im partiellen Tief im Bereich von 6,98 Euro am 6. Juli 2022, wobei dieses Level zuletzt Ende September 2017 gehandelt wurde. Bei der Magic Number von 7 Euro gelang dem Aktienkurs auch der Rebound, der mittlerweile zu einem Kursgewinn von 83 Prozent geführt hat. Die Aktie präsentiert sich seit Oktober 2022 sehr stark. Der übergeordnete Druck in vielen Ländern, von russischer Energie unabhängig zu werden, sollte auch bei Nordex wieder zu Gewinnen in der näheren Zukunft beitragen. Bei Werten wie Nordex, wo ein leichter Gewinn aktuell erst für das Jahr 2024 prognostiziert wird, könnte sich dieser Break-even Punkt eventuell zeitlich nach vor verschieben.

Nordex SE (Tageschart in Euro)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 12,93 // 16,06 Euro
Unterstützungen: 10,55 // 9,09 Euro

Fazit

Risikofreudige Anleger, die von einer steigenden Nordex-Aktie bis auf 16,06 Euro ausgehen, könnten mit einem Call-Optionsschein (WKN JQ2AJN) überproportional mit einem Omega von 2,40 profitieren. Bei angenommener konstant hoher impliziter Volatilität von 58 % und dem Ziel bei 16,06 Euro (4,47 Euro beim Optionsschein) ist bis zum 30.01.2023 eine Rendite von rund 80 % zu erzielen. Fällt der Kurs des Underlyings in dieser Periode auf 10,45 Euro, resultiert daraus ein Verlust von rund 50 % beim Optionsschein. Das Chance-Risiko-Verhältnis beträgt somit 1,6 zu 1, wenn bei 10,45 Euro (1,24 Euro beim Schein) eine Stop-Loss Order vorgesehen wird.

Strategie für steigende Kurse
WKN: JQ2AJN Typ: Call-Optionsschein
akt. Kurs: 2,37 – 2,39 Euro Emittent: JP Morgan
Basispreis: 14,00 Euro Basiswert: Nordex SE
akt. Kurs Basiswert: 12,82 Euro
Laufzeit: 15.12.2023 Kursziel: 4,47 Euro
Omega: 2,40 Kurschance: + 80 Prozent
Quelle J.P. Morgan



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