Salesforce dreht ins Plus!

Call auf Salesforce: 64 Prozent Chance!


Salesforce gehört zu den Top fünf Firmensoftware-Unternehmen mit einem aktuellen Jahresumsatz von 26,5 Milliarden US-Dollar und einer jährlichen Umsatzsteigerung von rund 20 Prozent. Der Aktienkurs hat seit Ende November 2021 nach unten gedreht, weil die Marktteilnehmer nicht mehr bereit sind, diese Wachstumsstory so teuer zu kaufen.

Salesforce ist die weltweit führende CRM-Plattform (Customer-Relationship-Management). Durch die Cloud-basierten CRM-Anwendungen für Vertrieb, Service, Marketing und mehr müssen keine teuren IT-Experten für Verwaltung oder Einrichtung des Systems beschäftigt werden. Mehr als 150.000 Unternehmen nutzen Salesforce CRM, um ihr Geschäft durch die Stärkung der Kundenbeziehungen auszubauen. Auch die Wachstumsraten in den Quartalsberichten von Salesforce können sich sehen lassen. Im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2023 konnte ein Umsatzwachstum von 22 Prozent im Jahresvergleich erwirtschaftet werden. Der aktuelle Quartalsumsatz stieg dabei auf 7,72 Milliarden US-Dollar. Für das gesamte Geschäftsjahr 2023 wird ein Umsatz von rund 31 Milliarden US-Dollar erwartet, was einer Steigerung von rund 17 Prozent entspricht.

Zum Chart

Der Aktienkurs von Salesforce verließ am 18. November 2021 den seit dem Corona-Sell-Off Mitte März 2020 etablierten Aufwärtstrend und bildete unmittelbar danach eine Abwärtssequenz aus. Diese Abwärtssequenz ging am 12. Mai 2022 bei 154,64 US-Dollar in eine Seitwärtsrange über, die bis 31. August 2022 Bestand hatte. Die darauffolgende Schwächephase dauerte bis zum gestrigen Tag an. Trotz einer höher als erwarteten US-Kerninflation und anfänglichen Kursverlusten ging die Aktie von Salesforce gestärkt aus dem Handelstag hervor. In einem möglichen Szenario ist der Kursverlust in der Spitze im Ausmaß von 54 Prozent fürs erste hoch genug und es finden sich wiederum vermehrt Käufer, die auch bei höheren Kursen zugreifen. Der Kurs könnte sich am 0,382 Fibonacci-Level bei 130,81 US-Dollar stabilisieren und auf Sicht der kommenden vier bis fünf Wochen wieder ansteigen. Durchbricht der Kurs die 130,81 US-Dollar nach unten und bahnt sich den Weg bis zur Unterstützung bei 116,20 US-Dollar, würde der Tiefpunkt des Corona-Sell-Off von März 2020 erreicht werden und möglicherweise neue Käufe auf den Plan rufen.

Salesforce.com Inc. (Tageschart in US-Dollar)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 154,64 // 190,34 US-Dollar
Unterstützungen: 130,81 // 116,20 US-Dollar

Fazit

Risikofreudige Anleger, die von einer steigenden Aktie von Salesforce bis auf 173,22 US-Dollar ausgehen, könnten mit einem Call-Optionsschein (WKN MD4MZJ) überproportional mit einem Omega von 3,19 profitieren. Bei angenommener konstant hoher impliziter Volatilität von 49 % und dem Ziel bei 173,22 US-Dollar (4,12 Euro beim Optionsschein) bis zum 15.11.2022 ist eine Rendite von rund 64 % zu erzielen. Sinkt der Kurs des Basiswertes in dieser Periode auf 127,63 US-Dollar, resultiert daraus ein Verlust von rund 37 % beim Optionsschein. Das Chance-Risiko-Verhältnis beträgt somit 1,73 zu 1, wenn bei 127,63 US-Dollar (1,58 Euro beim Schein) eine Stop-Loss Order vorgesehen wird.

Strategie für steigende Kurse
WKN: MD4MZJ Typ: Call-Optionsschein
akt. Kurs: 2,53 – 2,54 Euro Emittent: Morgan Stanley
Basispreis: 160,00 US-Dollar Basiswert: Salesforce.com Inc.
akt. Kurs Basiswert: 145,47 US-Dollar
Laufzeit: 15.12.2023 Kursziel: 4,12 Euro
Omega: 3,19 Kurschance: + 64 Prozent
Quelle: Morgan Stanley


Optionsschein-Update: Adidas

Die am 9. September 2022 vorgestellte Idee, mit einem Put-Optionsschein (WKN JQ5ZC1) mit dem Basispreis von 70 Euro und Fälligkeit am 15.12.2023 auf eine fallende Aktie von Adidas zu setzen, schloss gestern zum Geldkurs von 0,45 Euro und lag mit 80 Prozent im Plus. Wer den Gewinn nicht mitnehmen, sondern in Erwartung steigender Kurse hier investiert bleiben möchte, kann den Stoppkurs im Optionsschein auf 0,41 Euro nachziehen. So könnte diese Position schon über dem Vorstellungskurs abgesichert werden.

Adidas (Tageschart in Euro)


Interessenkonflikt

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