Rheinmetall in Lauerstellung

Call auf Rheinmetall: 75 Prozent Chance!


Von der neuen Rüstungskonjunktur, die Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine ausgelöst hat, will auch Rheinmetall profitieren. Der Aktienkurs hat jedenfalls die lang andauernde Seitwärtsrange zwischen 76,90 Euro und 89,60 Euro verlassen und sich auf höherem Niveau stabilisiert. Rheinmetall sollte auch außerhalb Deutschlands Aufträge an Land ziehen können.

Laut Inspekteur des Heeres, Generalleutnant Alfons Mais, könne die Bundeswehr alle an sie gestellten Aufgaben erfüllen, wenn sie genügend Vorbereitungszeit habe, um Material und Personal zu organisieren. Wenn es ganz schnell gehen muss, hat Deutschland Probleme und das können sich auch Länder jenseits der deutschen Grenzen angesichts der Zeitenwende nicht mehr leisten. Mit Blick auf die Ausstattung der Bundeswehr rechnet Mais damit, dass die gröbsten Ausrüstungsmängel bei den deutschen Landstreitkräften in fünf bis acht Jahren behoben sein werden. Von der neuen Rüstungskonjunktur, die Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine ausgelöst hat, will auch Rheinmetall profitieren. Deutschland ist nicht der einzige Kunde, in ganz Europa werden momentan die Streitkräfte besser ausgerüstet.
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Der über lange Strecken weitgehend ereignislos verlaufende Aktienkurs von Rheinmetall im der Range zwischen 76,90 Euro und 89,60 Euro wurde durch den Aufmarsch russischer Truppen und den darauf folgenden Einmarsch in die Ukraine nach oben getrieben. Der Beschluss der Regierung, um rund 100 Milliarden Euro Sondervermögen aufzurüsten, ging auch beim Kurs von Rheinmetall nicht spurlos vorüber. Beginnend mit dem Datum des Einmarsches am 24. Februar stieg der Kurs in den folgenden 14 Handelstagen auf das Niveau rund um das Level von 145,00 Euro. Die Öffnung der Bücher am 16. März 2022 sorgte in den Folgetagen für einen weiteren steilen Anstieg bis auf das Niveau von rund 223.80 Euro. Aktuell hat sich der Kurs auf die Unterstützungslinie bei 177,05 Euro zurückgezogen. Diese wurde seit Ende März 2022 fünf mal getestet, aber nicht signifikant unterschritten. Die Wahrscheinlichkeit ist gegeben, dass Bestellungen des neuen Kampfpanzers Puma vor der Türe stehen und den Kurs mehr als unterstützen könnten. Bis in das Jahr 2024 ist ein Gewinn pro Aktie von rund 53 Prozent eingepreist, was das erwartete KGV 2021 auf aktuell 11,62 senkt.

Rheinmetall AG (Tageschart in Euro)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 223,80 // 241,01 Euro
Unterstützungen: 177,05 // 145,05 Euro

Fazit

Risikofreudige Anleger, die von einer steigenden Aktie von Rheinmetall bis auf 212,60 Euro ausgehen, könnten mit einem Call-Optionsschein (WKN MD2ULP) überproportional mit einem Omega von 5,04 profitieren. Bei angenommener konstant hoher impliziter Volatilität von 53 % und dem Ziel bei 212,60 Euro (2,15 Euro beim Optionsschein) bis zum 30.08.2022 ist eine Rendite von rund 75 % zu erzielen. Sinkt der Kurs des Basiswertes in dieser Periode auf 168,15 Euro, resultiert daraus ein Verlust von rund 57 % beim Optionsschein. Das Chance-Risiko-Verhältnis beträgt somit 1,31 zu 1, wenn bei 168,15 Euro (0,53 Euro beim Schein) eine Stop-Loss Order vorgesehen wird.

Strategie für steigende Kurse
WKN: MD2ULP Typ: Call-Optionsschein
akt. Kurs: 1,16 – 1,20 Euro Emittent: Morgan Stanley
Basispreis: 220,00 Euro Basiswert: Rheinmetall AG
akt. Kurs Basiswert: 180,62 Euro
Laufzeit: 16.12.2022 Kursziel: 2,15 Euro
Omega: 5,04 Kurschance: + 75 Prozent
Quelle: Morgan Stanley



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