Porsche SE mit Rebound

Call auf Porsche SE: 74 Prozent Chance!


Ein wichtiger Meilenstein für die Porsche SE (Porsche Automobil Holding) wäre ein IPO der VW-Tochter Porsche AG. Es ist möglich, dass ein längerer Krieg in der Ukraine den Börsengang verzögert. Charttechnisch konnte das Aufwärtsmomentum am Widerstand bei 80,48 Euro vorerst mal gestoppt werden.

Die Porsche SE (PSE) ist nicht identisch mit dem Sportwagenhersteller Porsche. In der börsennotierten Holding PSE hat die Eigentümerfamilie Porsche-Piëch ihre Anteile am Volkswagen-Konzern gebündelt. In wenigen Wochen, Anfang September, will der VW-Konzern über den Teilbörsengang seiner Stuttgarter Tochter Porsche AG entscheiden. Durch den für das 4. Quartal 2022 geplanten Börsengang der VW-Sportwagentochter Porsche AG könnte die Holding PSE stärker von der geplanten Sonderdividende profitieren. Zuletzt hatte es geheißen, die PSE könne die Börsenpläne bei einem länger dauernden Krieg womöglich überdenken. Knapp die Hälfte des Erlöses aus dem Börsengang soll als Sonderdividende an alle Aktionäre fließen. Bei der Öffnung der Bücher zum 2. Quartal am 8. August hält die PSE angesichts der Unsicherheit durch den Ukrainekrieg beim Gewinn sowohl einen Rückgang als auch einen deutlichen Anstieg für möglich.
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Nach einer längeren Seitwärtskonsolidierung konnte der Kurs der Porsche-Aktie im Zeitraum von Ende Oktober 2020 bis Mitte April 2021 um 121 Prozent auf 97,42 Euro zulegen. Danach folgte eine Verteilungsphase in Form eines leicht nach unten gerichteten Trends, der durch den beginnenden Einmarsch der russischen Truppen in die Ukraine am 24. Februar einen „V“-förmigen Einbruch ausbildete. Die Erholung auf 87,18 Euro am 29. März zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Zahlen zum 1. Quartal währte nur kurz. Beginnend mit 5. April 2022 hat eine Kurserosion eingesetzt, die am Support bei 59,92 Euro vorerst gestoppt wurde und in einen Rebound bis zum Widerstand bei aktuell 74,50 Euro übergegangen ist. In einem möglichen Szenario könnte das Momentum anhalten und zu einer Kurssteigerung bis zum Level von 80,48 Euro führen. Mit einem erwarteten KGV 2022 in Höhe von 4,22 ist das Papier jedoch extrem günstig bewertet.

Porsche Automobil Holding SE (Tageschart in Euro)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 74,50 // 80,48 Euro
Unterstützungen: 67,02 // 59,92 Euro

Fazit

Risikofreudige Anleger, die von einer steigenden Porsche-Aktie bis auf 80,48 Euro ausgehen, könnten mit einem Call-Optionsschein (WKN KF1HD1) überproportional mit einem Omega von 5,79 profitieren. Bei angenommener konstant hoher impliziter Volatilität von 39 % und dem Ziel bei 80,48 Euro (0,33 Euro beim Optionsschein) bis zum 06.09.2022 ist eine Rendite von rund 74 % zu erzielen. Sinkt der Kurs des Basiswertes in dieser Periode auf 69,35 Euro, resultiert daraus ein Verlust von rund 57 % beim Optionsschein. Das Chance-Risiko-Verhältnis beträgt somit 1,27 zu 1, wenn bei 69,35 Euro (0,08 Euro beim Schein) eine Stop-Loss Order vorgesehen wird.

Strategie für steigende Kurse
WKN: KF1HD1 Typ: Call-Optionsschein
akt. Kurs: 0,18 – 0,20 Euro Emittent: Citigroup
Basispreis: 90,00 Euro Basiswert: Porsche Automobil Holding SE
akt. Kurs Basiswert: 72,28 Euro
Laufzeit: 15.12.2022 Kursziel: 0,33 Euro
Omega: 5,79 Kurschance: + 74 Prozent
Quelle: Citigroup


Optionsschein-Update: Apple

Die am 15. Juli 2022 vorgestellte Idee, mit einem Call-Optionsschein (WKN JJ67P0) mit dem Basispreis von 160 US-Dollar und Fälligkeit am 20.01.2023 auf eine steigende Aktie von Apple zu setzen, schloss gestern zum Geldkurs von 1,70 Euro und liegt mit 70 Prozent im Plus. Wer den Gewinn nicht mitnehmen, sondern in Erwartung steigender Kurse hier investiert bleiben möchte, könnte den Stoppkurs beim Optionsschein auf 1,60 Euro nachziehen. So könnte diese Position über break even abgesichert werden.

Apple Inc. (Tageschart in US-Dollar)


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